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14.Spieltag KK: FC Rehau II - FC Vorwärts II 3:3

3:3 NACH 0:3 - ZWEITE ZEIGT MORAL

 

Zweite zeigt Moral: bis zur 70. Minute führte der FC Rehau II mit 3:0, in der verbleibenden Spielzeit gleicht die Vorwärts-Elf noch zum 3:3 aus und erhöht das Punktekonto zumindest um einen Zähler.

 

Röslau II: Beck – Tröger, Bauriedel, Schmeisl, A. Sözen, Himsel, Braun, M. Sözen, Al Kasem (18. H. Balakci), Tüter, F. Bafra

Zeitstrafen: Tröger, F. Bafra (beide Röslau II / 73.)

Bes. Vorkommnis: A. Sözen scheitert mit FE an Morthorst (90.)

Tore: 1:0 Graf (22.), 2:0 Lopatta (43.), 3:0 Pechek (53.), 3:1 Tröger (67.), 3:2 A. Sözen (79.), 3:3 Al Kasem (90.)

Zuschauer: 50 | Schiedsrichter: Eric Rösler (FSV Naila)

 

Der Auftrag war klar: den Negativlauf stoppen. Entsprechend aktiv starteten die Röslauer und rissen die Partie früh an sich. Die technischen und spielerischen Vorteile auf tiefem Rasen führten zu den ersten Offensivaktionen, jedoch noch ohne Gefahr. Nach und nach erhöhte sich der Druck auf das Rehauer Tor und Morthorst musste sich nun mehrmals ordentlich strecken, um den Einschlag zu verhindern. In der 22. Minute das erste Mal verkehrte Welt. Ein Freistoß von Graf hinter die Kette in den Fünfmeterraum fand nach Abspracheproblemen zwischen Beck und seinen Vorderleuten den Weg ins Tor – die Rehauer Führung aus dem Nichts. Unbehelligt vom Rückstand kreierte die Vorwärts-Reserve weitere Torchancen. Doch die Offensive um Himsel, Braun, H. Balakci, F. Bafra und A. Sözen scheiterte entweder am Schlussmann oder am Aluminium. Stattdessen erhöhte die Heimelf, die nach vorn bis auf zwei gute Aktionen wenig in Erscheinung trat, auf 2:0. Einen unglücklichen Klärungsversuch von Braun durchs Zentrum fing Lopatta ab und setzte die Kugel mit der Unterkante der Latte ins Netz (43.), auch Beck machte hier bei tiefstehender Sonne nicht den glücklichsten Eindruck.

Unglaublich: Röslau machte das Spiel und Rehau führte zur Pause mit 2:0. Das wollte der Vorwärts natürlich in Durchgang zwei geraderücken, verschlief aber einmal mehr den Wiederbeginn komplett, die Gastgeber dankten es mit dem 3:0 durch Pechek (53.). In der Folge zog sich der FCR zurück und war darauf aus, die komfortable Führung gegen nicht aufsteckende und immer wieder anlaufende Gäste mit Mann und Maus zu verteidigen. Dies gelang ganz gut, auch der Anschluss von Tröger nach Vorlage aus dem Halbfeld (67.) brachte Rehau zunächst nicht aus dem Konzept. Wenig später kassierten Tröger und F. Bafra eine 10-Minuten-Zeitstrafe. Doch trotz doppelter Unterzahl machte Röslau weiter Druck. Nachdem Braun auf dem Weg zum Tor gefällt worden war, zeigte Schiedsrichter Rösler, der gut leitete, auf den Punkt. Der Gefoulte trat selbst an und scheiterte an Morthorst, der jedoch zu früh die Linie verlassen hatte, weshalb der Referee den Strafstoß wiederholen ließ. A. Sözen trat an und verwandelte sicher ins rechte obere Eck zum 2:3 (79.). Das Momentum lag nun beim Vorwärts, Rehau wurde nervös. In der 90. Minute wurde F. Bafra im Strafraum von zwei Verteidigern in die Zange genommen, es gab erneut Elfmeter. A. Sözen vergab flach, Morthorst ließ nach vorne prallen und Al Kasem verwertete den Nachschuss zum verdienten und umjubelten 3:3-Ausgleich. Für mehr reichte es dann aber nicht mehr, Unentschieden. Am Ende stellt sich die Frage, ob es jetzt angesichts der Aufholjagd ein gewonnener Punkt war oder in Anbetracht der Spielanteile doch zwei verlorene Zähler. Zu welchem Urteil man auch kommen mag, die Moral hat gestimmt. Forza Zweite!

 

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Veröffentlichung

Sa, 22. Oktober 2022

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