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Gut besuchte Jahreshauptversammlung

Landesliga zu spielen, ist für so einen kleinen Dorfverein wie den FC Vorwärts ein Kraftakt in vielerlei Hinsicht. Das betonte der wiedergewählte Vorsitzende Bernd Nürnberger bei Jahreshauptversammlung. Der FC Vorwärts sei mittlerweile der einzige Fußballverein im Landkreis, der auf Verbandsebene, sprich Nordbayern-Ebene, spielt. „Obwohl wir gegen die finanzstarken Klubs aus den Ballungszentren wirtschaftlich im Nachteil sind, können wir sportlich trotzdem mithalten“, sagte Nürnberger.
Um die Landesliga langfristig zu sichern, sei der Verein mehr denn je auf die Unterstützung der Wirtschaft angewiesen. „Wir haben mit der Firma BD Sensors einen hervorragenden Hauptsponsor. Doch dieses Unternehmen allein kann den Etat nicht decken. Deshalb wäre es wünschenswert, noch den einen oder anderen Premium-Sponsor hinzuzugewinnen“, sagte der Vorsitzende. „Es sollte im Interesse der gesamten Region sein, dass zumindest ein Fußballklub in der dritthöchsten bayerischen Liga mitspielt und so nicht nur Werbung für die Gemeinde Röslau, sondern den gesamten Landkreis Wunsiedel macht.“
Nürnberger sah die erste Mannschaft auf gutem Weg, auch in der aktuellen Saison den Klassenerhalt zu schaffen. Die zweite Mannschaft in der Kreisklasse Fichtelgebirge sei leider dabei, ihre gute Ausgangsposition im Kampf um den Aufstieg in die Kreisliga leichtfertig zu verspielen. Die Damenmannschaft habe sich in der Kreisliga Ost fest etabliert.
Viel Erfreuliches berichtete Nürnberger auch von den Nachwuchsteams. Bis auf eine B-Jugend habe man – in Verbindung mit der JFG „Oberes Egertal“ – alle Altersstufen besetzt. Besonders groß sei der Zulauf beim FC Vorwärts im Kleinfeldbereich. Nürnberger bedankte in diesem Zusammenhang auch bei den Jugendtrainern und bei Jugendleiter Günter Zimmermann.
Als überaus gelungen bezeichnete der Vorsitzende die Renovierung des Sportheims. Er dankte nochmals den vielen Helfern, die von Ende Dezember bis Ende Februar Hunderte von Arbeitsstunden absolviert hätten. Die Kosten für die Renovierung inklusive neuer Einrichtung bezifferte Nürnberger auf gut 20 000 Euro. Ebenso galt sein Dank dem Rentnerteam für die Pflege der Sportanlage.
Kassier Reiner Tröger präsentierte den Mitgliedern ein umfangreiches Zahlenwerk. Erfreulich sei der Zuwachs von 13 Mitgliedern. Derzeit gehörten dem FC 386 Männer, Frauen, Jugendliche und Kinder an. Mit den Zuschauerzahlen zeigte sich Tröger zufrieden, betonte aber: „Ich würde mir wünschen, dass noch mehr Röslauer zu den Heimspielen auf die Hut kommen.“
Von der kommenden Saison an bekommt „Vorwärts“ mit Rüdiger Fuhrmann einen neuen Trainer, da Rainer Stark aus beruflichen Gründen sein Amt aufgeben muss. Fuhrmann, der in Luhe-Wildenau wohnt und sich selbst als „Fußball-Verrückter“ bezeichnete, stellte sich vor.
Für 50-jährige Treue zeichnete Nürnberger Ehrenvorsitzenden Horst Hasselbacher aus. Seit 40 Jahren ist Horst Küspert dabei. Auf 25-jährige Mitgliedschaft blicken Thorsten Strahberger, Yunis Deniz, Markus Braun, Jürgen Grimm und Günther Fronhöfer zurück.
Bürgermeister Torsten Gebhardt bezeichnete den Verein als sportliches Aushängeschild der Gemeinde und zeigte sich überzeugt, dass die erste Mannschaft weiter in der Landesliga spiele. BD-Sensors-Chef Rainer Denndörfer sagte, dass für sein Unternehmen die Unterstützung des FC Vorwärts eine Herzensangelegenheit sei. Der Sponsorenvertrag sei deshalb vorzeitig um weitere fünf Jahre verlängert worden.

Bei den Vorstandswahlen gab es keine Veränderungen. Die Führung unter Vorsitzendem Bernd Nürnberger, der mittlerweile seit 1998 die Geschicke des FC Vorwärts lenkt, wurde einstimmig bestätigt. Den Verein führen: Vorsitzender Bernd Nürnberger, zweiter Vorsitzender Reinhold Zeitler, dritter Vorsitzender und Schriftführer Bastian Menzel, Kassier Reiner Tröger, Geschäftsführer Wirtschaftsbetrieb Klaus Layritz (auch Tröger und Layritz sind seit 1998 im Amt), Geschäftsführer Sport Markus Sieg. Vorstandsmitglieder mit bestimmten Aufgaben sind Thomas Matiaschek (Sportanlage) sowie Ralf Medick und Michael Arzberger (beide Sponsoring). Beiräte: Gerhard Meier, Heinz Hager, Stefan Wilhelm. Platzkassiere: Walter Haberer, Ludwig Schaumberger, Ulrich Wunderlich, Dieter Pietz. Platzwarte: Rentnerteam mit Klaus Spörrer, Heinz Müller, Gerhard Meier, Walter Haberer, Horst Wunderlich und Reiner Tröger. Ehrenamtsbeauftragter: Heinz Hager. Revisoren: Siegfried Kießling und Dieter Ernstberger (neu).

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Veröffentlichung

Mo, 28. April 2014

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