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Jahreshauptversammlung am Gründonnerstag, 24. März 2016

Eine positive Bilanz des abgelaufenen Vereinsjahres hat der wiedergewählte Vorsitzende Bernd Nürnberger bei der Jahreshauptversammlung des FC Vorwärts Röslau gezogen. Der Verein spiele nun schon die vierte Saison mit großen Vereinen aus der Metropolregion Nürnberg – Fürth – Erlangen in der Landesliga Nordost und trage damit den Namen Röslaus weit hinaus.
Der FC Vorwärts sei ein hervorragender Werbeträger der Gemeinde Röslau, lobte zweiter Bürgermeister Kurt Lederer in seinem Grußwort die Röslauer Fußballer. Er dankte dem Verein zugleich auch dafür, dass er immer wieder bereit sei, das Röslauer Wiesenfest auszurichten.
Und das ist nach den Worten von Bernd Nürnberger erfolgreich verlaufen. Er richtete nochmals einen Dank an die vielen freiwilligen Helferinnen und Helfer, die zum Gelingen beigetragen hätten.
Keineswegs enttäuscht zeigte sich der Vorsitzende, dass der FC Vorwärts in der vergangenen Saison den zweiten Platz, den man lange inne hatte, nicht ins Ziel gebracht habe. „Vierter bei so starker Konkurrenz in der Landesliga zu werden, ist für einen Dorfverein wie Röslau aller Ehren wert“, sagte er unter dem Beifall der gut 60 Mitglieder.
Dass es in der aktuellen Saison nicht so gut laufe, sei erneut auf die Verletzten-Misere zurückzuführen. Vorrangiges Ziel sei ganz klar der Klassenerhalt. Im kommenden Jahr werde es in der Mannschaft einen Umbruch geben, da einige Spieler, vor allem aus beruflichen Gründen aufhören müssten oder ins zweite Glied zurücktreten wollten. Deshalb liefen die Gespräche mit potenziellen Neuzugängen seit Wochen auf Hochtouren. Der Vertrag mit Trainer Rüdiger Fuhrmann sei schon vor Weihnachten um ein weiteres Jahr verlängert worden.
Sorgenkind sei derzeit die zweite Mannschaft, die in der Kreisklasse tief im Abstiegsstrudel stecke. Durch zahlreiche Ausfälle im Landesligateam sei vorerst an personelle Unterstützung nicht zu denken. Selbst bei einem Abstieg werde die „Zweite“ unter Coach Alexander Seidel im Großen und Ganzen zusammenbleiben, berichtete der Vorwärts-Chef über das Ergebnis einer Mannschaftssitzung.
Großer Rückschlag
Als großen Rückschlag bezeichnete es Nürnberger, dass im vergangenen Jahr nach über 25 Jahren die Damenmannschaft abgemeldet werden musste. „Das war ein sehr schmerzlicher, aber auch unausweichlicher Schritt, weil einfach der Nachwuchs fehlt. Ich wünsche mir natürlich, dass das Kapitel Damenteam beim FC Vorwärts irgendwann wieder aufgeschlagen wird, und sei es zunächst nur mit einer Spielgemeinschaft.“
Im Jugendbereich sei der Verein derzeit personell gut aufgestellt. Der FC Vorwärts habe selbst eine E- und F-Mannschaft im Spielbetrieb. In der JFG „Oberes Egertal“, zu der auch Röslau gehöre, seien fünf Teams – von der A bis zur D – aktiv.
Auch heuer wird der FC Vorwärts wieder ein Frühschoppenspiel in der Landesliga austragen. Gegner am Sonntag, 24. April, um 11 Uhr ist die SG Quelle Fürth. Dazu sei wieder ein entsprechendes Rahmenprogramm mit Sponsoren-Tag vorgesehen.
Höhepunkt in der Vorbereitung auf die neue Saison ist Ende Juni der BD-Sensors-Cup mit SpVgg Bayern Hof, SV Mitterteich, ZV Thierstein und FC Vorwärts Röslau.
Wie wichtig die Bewirtschaftung des Vereinsheims für den Verein ist, untermauerte Geschäftsführer Klaus Layritz in seinem Bericht. Er sprach von einem sehr guten Jahr. Kassier Reiner Tröger wies darauf hin, das Jahr 2015 sei trotz hoher Ausgaben mit einem kleinen Gewinn abgeschlossen worden. Die Mitgliederzahl habe sich vor allem wegen des Rückzugs der Damenmannschaft leicht verringert. Derzeit gehörten 370 Erwachsene, Kinder und Jugendliche dem Verein an.
Zum neuen Ehrenmitglied ernannte Vorsitzender Nürnberger Horst Wunderlich, der dem FC Vorwärts mittlerweile seit 60 Jahren die Treue hält. Wunderlich habe unzählige Spiele für den Verein bestritten. „Er verkörperte in den 1960er- und 70er-Jahren den klassischen Typ des Mittelläufers.“ Auch nach seiner aktiven Zeit habe sich Wunderlich weiter im Verein engagiert.
Auf 50-jährige Mitgliedschaft blicken Roland Wunderlich, Konrad Maisel und Walter Seidel zurück, seit 40 Jahren sind Ulrich Wunderlich und Werner Prell dabei, seit 25 Jahren Stefan Wilhelm und Manuel Pereira. Das Besondere: Die drei Wunderlichs gehören dem Verein zusammengerechnet seit 150 Jahren an.
Einstimmig beschlossen wurde, bei Trauerfällen künftig auf Nachrufe in der Tageszeitung zu verzichten. Die Hinterbliebenen sollten vielmehr eine Trauerkarte mit einem Gutschein für Grab-Blumen erhalten. Mit einem Dank Nürnbergers an alle Sponsoren, vor allem an die Familien Rainer und Stefan Denndörfer, sowie an das örtliche Rote Kreuz für den Sanitätsdienst bei den Landesliga-Spielen, ging die Hauptversammlung zu Ende.

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Veröffentlichung

So, 27. März 2016

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