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Landesliga: SC Großschwarzenlohe - FC Vorwärts 1:0 (0:0)

SC Großschwarzenlohe : Bachner - Schmidt, Thiem (54. Hettwer), Kunz, Uluca (69. Moser), Schneider, Nerreter, Egerer, Brunkhorst, Scheuenstuhl (29. Freller), Redl.

FC Vorwärts Röslau : Blechschmidt - Smrha, Knoblauch, Benker, Kahrig (60. Schmidt), Hofweller (83. Rimböck), Hermann, Tonka, Kurdoglu, Sturm (77. N. Knoblauch), Gezer.

Es gibt Spiele, die tun richtig weh. Nicht körperlich, sondern für die Sportlerseele. Ein solches Spiel hat am Freitagabend Ali Sener erlebt. "Das war Not gegen Elend", sagte der Trainer des FC Vorwärts Röslau nach 92 Minuten, in denen er gerade einmal eine gute Chance für seine Mannschaft gezählt hat. Und das beim SC Großschwarzenlohe, der bis gestern Abend lediglich ein mickriges Pünktchen auf seinem Konto, aber bereits 14 Gegentreffer in vier Spielen kassiert hatte.

Anthony Hofweller war es, der nach einer guten halben Stunde die Röslauer fast in Führung gebracht hätte. Der frisch vermählte Stürmer zog aus gut 22 Metern ab, die Gäste hatten den Torschrei schon auf den Lippen, Torwart Martin Bachner lenkte den Ball aber gerade noch an die Latte. Sonstige Offensivaktionen des FC Vorwärts? Fehlanzeige. "Wir haben kein Tempo ins Spiel gebracht und keine Lösungen nach vorne gefunden", klagte der enttäuschte Sener. Seine Mannschaft habe sich dem schwachen Niveau der Hausherren nahtlos angepasst - und müsse in der Tabelle nach dem 3:2-Hoffnungsschimmer gegen Vach definitiv wieder nach unten blicken. "Wir haben eben einen extrem dünnen Kader", sagte der Vorwärts-Coach, der kurzfristig auf den angeschlagenen Dadder verzichten und wieder umstellen musste.

Dass am Ende nicht wenigstens ein Punkt von der Reise nach Wendelstein bei Nürnberg heraussprang, lag an einer etwas unglücklichen Szene in der Nachspielzeit. Als alle beteiligten schon mit einem torlosen Remis rechneten, touchierte der Röslauer Kapitän Jaroslav Smrha mit dem Kopf einen lang geschlagenen Ball, der beim zuvor im Abseits postierten Markus Nerreter landete. Weil eine neue Spielsituation entstanden war, ließ der Schiedsrichter weiterlaufen - und Nerreter traf zum Siegtor für Großschwarzenlohe. Die Röslauer Spieler - tief enttäuscht. Der Trainer - absolut bedient. "Gerade gegen eine Mannschaft wie Großschwarzenloe wären Punkte sehr wichtig gewesen." Nun stehen die Röslauer schon wieder etwas unter Zugzwang vor den kommenden Heimaufgaben am nächsten Samstag gegen den SV Schwaig und eine Woche später gegen Kornburg. A.P.

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Veröffentlichung

Fr, 02. August 2019

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