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Landesliga: FC Vorwärts - TuS Feuchtwangen 1:1 (0:1)

FC Vorwärts Röslau: Blechschmidt, S. Knoblauch, N. Knoblauch, Smrha, Kahrig, Benker, Hermann, Rimböck (77. Baran), Sieg, Lapschin (59. Blaumann/83. Kurdoglu), Gezer.

TuS Feuchtwangen: Klein, Bartels (62. Fischer), Scholz, Häffner, Predatsch, Biegler, Fleischer, Reichert, Seyler, Beck, Hornberger (46. Kreißlmeier).

Schiedsrichter: Fabisch (SV Seehausen bei Murnau). - Zuschauer: 120. - Tore: 23. Min. Reichert 0:1, 70. Min. Sieg 1:1. - Gelb-Rote Karte: Biegler (TuS/86.) wegen wiederholten Foulspiels.

Das Fichtelgebirge scheint für die Mannschaft nahe der baden-würtembergischen Grenze ein gutes Pflaster zu sein. Knöpfte der TuS Feuchtwangen vor einigen Wochen schon Kickers Selb einen Punkt ab, musste er auch am Samstag die knapp dreistündige Heimreise mit dem Bus nicht mit leeren Händen antreten. Völlig verdient entführte das Team von Trainer Michael Griebel aus Röslau einen Zähler. Und der Coach wusste am Ende nicht so recht, ob er sich über das Unentschieden freuen oder ärgern sollte. "Leider haben wir nur eine unserer zahlreichen Möglichkeiten genutzt", haderte er dann doch mit der Chancenauswertung.

Vor allem in der ersten Halbzeit waren die Gäste die klar spielbestimmende Mannschaft, setzten gegen die stark ersatzgeschwächten Platzherren, die auch noch auf ihren Torjäger Ertac Tonka verzichten musste, die Akzente. Schon in der vierten Minute musste Torhüter Sebastian Blechschmidt Kopf und Kragen riskieren, um vor dem einschussbereiten Sven Fleischer zu klären. Die zweite Großchance bot sich Daniel Seyler nur vier Minuten später. In der 23. Minute war es dann so weit, als TuS-Torjäger Manuel Reichert im Strafraum frei zum Schuss kam. Ein Tor, das sich abgezeichnet hatte. Und es hätte gleich noch viel schlimmer kommen können, als ein Freistoß der Gäste an der Latte landete. Das Beste aus Röslauer Sicht zur Halbzeit war, dass es nur 0:1 stand. Denn außer einem Kopfball von Sebastian Knoblauch, der nach einer Ecke knapp am Tor vorbeistrich, waren Röslauer Chancen Fehlanzeige.

Nach dem Seitenwechsel ein ganz anderes Bild. Nun ging es zunächst nur noch in eine Richtung - auf das Tor von Daniel Klein. Der hielt seinen Kasten bis zur 70. Minute sauber, doch gegen den Schuss von Oldie Holger Sieg aus elf Metern war er machtos.

Nach dem 1:1 wendete sich das Blatt. Feuchtwangen spielte jetzt wieder mutiger nach vorne und hatte noch zwei Riesenchancen, die Torhüter Blechschmidt mit Glanzparaden vereitelte. In den letzten Minuten brannte es nochmals lichterloh im TuS-Strafraum. Ein Freistoß von Kaan Gezer aus 16 Metern touchierte die Latte. So sprach auch Gästecoach Griebel am Ende von einer gerechten Punkteteilung.

Das sah auch Röslaus Coach Ali Sener so, wenngleich er mit der Spielweise seiner Mannschaft überhaupt nicht zufrieden war: "Das, was wir heute gezeigt haben, war kein Vergleich zum Spiel vor ein Woche in Fürth. "Wir haben den Platz nicht ausgenutzt, den uns Feuchtwangen geboten hat und uns zudem durch unnötige Rückpässe immer wieder selbst in Gefahr gebracht."

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Veröffentlichung

Sa, 12. Oktober 2019

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