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6. Spieltag LL: SpVgg Jahn Forchheim - FC Vorwärts 1:0

0:1 – VORWÄRTS BETREIBT CHANCENWUCHER IN FORCHHEIM

 

FC Vorwärts Röslau: Blechschmidt, Bötzl (84. M. Yilmaz), B. Gezer, Benker, Lima, Hermann, Brunner, Onarici (88. H. Sieg), K. Gezer, Hofweller (80. Dadder), Kubinec

Tor: 1:0 Reinhardt (81. Min.)

Schiedsrichter: Tim Schoch (DJK Stralsbach)

Zuschauer: 150

 

Wer seine Chancen nicht nutzt, braucht sich am Ende nicht zu wundern, wenn er mit leeren Händen dasteht. Dieses Schicksal ereilte den FC Vorwärts beim Landesliga-Auswärtsspiel in Forchheim. Trotz vieler Ausfälle ein klasse Spiel gemacht, sich Chancen über Chancen herausgespielt, aber das Tor nicht getroffen und in der 81. Minute das 0:1 hinnehmen müssen. Das war zugleich der Endstand. Schon zur Halbzeit hätte es gut und gerne 4:1-für die Vorwärts-Elf stehen können. Bereits in der 5. Minute zappelte der Ball im Forchheimer Netz, doch der Schiedsrichter hatte den Torschützen Anthony Hofweller im Abseits gesehen. Forchheim machte zwar das Spiel, doch die neuformierte Viererkette mit Johannes Bötzl, Burhan Gezer, Sebastian Hermann und Patrick Lima sowie einem überragenden Torhüter Sebastian Blechschmidt dahinter stand bombensicher. Die brandgefährlichen Röslauer Konter liefen meist über den besten Akteur auf dem Platz, Kaan Gezer. In der 26. Minute die wohl allergrößte Chance des Spiels: Anthony Hofweller erkämpfte sich in der Forchheimer Hälfte den Ball in einer 1:1-Situation und lief alleine auf den Torhüter zu. Er hatte zwei Möglichkeiten: entweder selbst zu schießen oder den Ball auf den mitgelaufenen Kaan Gezer querzulegen, der dann nur noch ins leere Tor hätte einschieben müssen. Hofweller entschied sich für die zweite Variante. Doch sein Querpass war so schlampig, dass Gezer nicht mehr an den Ball kam. Eine tausendprozentige Chance war dahin, Trainer Andreas Lang tobte an der Außenlinie. Nur zwei Minuten später scheiterte Dominik Kubinec fünf Meter vor dem Tor, weitere Großchancen boten sich erneut Hofweller und Kaan Gezer. In der 40. Minute hatte das Team von Andreas Lang aber Glück, dass der Schiedsrichter das vermeintliche 1:0 der Gastgeber wegen Abseits annullierte.

Auch nach dem Seitenwechsel ließ der FC Vorwärts kaum etwas anbrennen. Mustafa Onarici verfehlte in der 60. Minute mit einem 16-Meter-Schuss nur um Zentimeter das Forchheimer Gehäuse, wenig später parierte der Jahn-Torhüter einen Kracher von Kaan Gezer. Dann kam es, wie es kommen musste: In der 81. Minute drückte Lars Reinhard einen langen Ball freistehend aus sechs Metern über die Torlinie. Röslau antwortete nochmals mit wütenden Angriffen und hatte in Person des eingewechselten Matthias Dadder noch zwei Riesenchancen in der 88. und 90. Minute zum hochverdienten Ausgleich. Mindestens eine davon hätte er verwerten müssen. Der Ball wollte an diesem Tag einfach nicht ins Jahn-Tor. „Die Forchheimer wissen heute nicht, warum sie gewonnen haben“, so ein frustrierter Andreas Lang nach dem Schlusspfiff. Er bescheinigte seiner stark ersatzgeschwächten Mannschaft – von der katastrophalen Chancenverwertung einmal abgesehen – ein richtig gutes Spiel. Aber zu einem guten Spiel gehören eben auch Tore...

 

Zum Bericht der Frankenpost

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Veröffentlichung

Sa, 28. August 2021

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