7. Spieltag LL: BSC Saas-Bayreuth - FC Vorwärts 3:1

SCHIEDSRICHTER ENTSCHEIDET SPIEL

 

BSC Saas-Bayreuth: Spindler – Dörfler, Straß, M. Weber, Golling (86. Rosenzweig), M. Hofmann, Taglieber, Sauerstein, Greef, Küfner (71. S. Hofmann), Walther (83. Rausch)

FC Vorwärts Röslau: Blechschmidt – Akgün (71. Lima), Krassa, Knoblauch, Röthlingshöfer (83. Kurdoglu), Grießhammer, Benker, Ponader, Onarici (52. Hamada), Gezer, Rupprecht

Tore: 1:0 Golling (17.), 1:1 Rupprecht (73.), 2:1 Dörfler (79./FE), 3:1 Sauerstein (86.)

Zuschauer: 150 | Schiedsrichter: Felix Scharf (TV Nabburg)

 

Auch im vierten Auswärtsspiel der laufenden Landesliga-Saison ging der FC Vorwärts leer aus. Beim Aufsteiger BSC Saas Bayreuth verlor das Team von Andreas Lang äußerst unglücklich mit 1:3 (0:1). Ausschlaggebend für die Niederlage waren zwei krasse Schiedsrichter-Fehlentscheidungen. In der zehnten Minute holte der Bayreuther Torhüter Markus Spindler den einschussbereiten Emre Akgün am Fünf-Meterraum-von den Beinen. Selbst die Bayreuther Zuschauer hatten nun einen Elfmeter-Pfiff erwartet, doch Bayernliga-Schiri Felix Scharf  ahndete dieses klare Foulspiel zum Entsetzen der Röslauer nicht. Dafür zeigte er auf der anderen Seite kurz nach dem 1:1-Ausgleich durch Florian Rupprecht auf den Punkt (79.), als Markus Walter deutlich vor der Strafraumlinie zu Fall kam. Erneut eine krasse Fehlentscheidung, die Saas das 2:1 brachte. Besonders ärgerlich das Verhalten von Assistenten Kiran Becker, der zwei Mal beste Sicht hatte und eigentlich seinen „Chef“ hätte korrigieren müssen. Es waren im Prinzip die beiden einzigen Fehler des Schiedsrichtergespanns, aber die waren spielentscheidend. Denn die Partie hätte sicher einen ganz anderen Verlauf genommen, wäre Röslau durch einen Elfmeter in Führung gegangen. Bayreuth machte in der Folge geschickt die Räume eng, suchte sein Heil mit langen Bällen und führte zur Halbzeit durch ein Tor von Niklas Golling verdient mit 1:0. Nach der Pause machte die Vorwärts-Elf viel Druck. Julian Ponader, der eingewechselte Ondrej Hamada und Tobias Benker hatten den Ausgleich auf dem Fuß bzw. Kopf. Der gelang Florian Rupprecht in der 73. Minute, als er nach einer Benker-Ecke den Ball wuchtig in die Maschen köpfte. Doch nur sechs Minuten später die zweite kapitale Schiedsrichter-Fehlentscheidung. Nach dem Elfmetertor warf die Vorwärtself nochmals alles nach vorne und fing sich in der 86. Minute das 1:3 nach einem Konter ein. Nach dieser Niederlage steht das Team von Andreas Lang auf einem Abstiegs-Relegationsplatz. Wer hätte das zu Beginn der Saison gedacht?

 

Ausführlicher Bericht: Frankenpost

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So, 14. August 2022

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