RSS-Feed   Teilen auf Facebook   Teilen auf X   Als Favorit hinzufügen   Link zur Seite versenden   Druckansicht öffnen
 

10. Spieltag LL: FC Vorwärts - SV Buckenhofen 1:3

Ein stark ersatzgeschwächter FC Vorwärts Röslau ist bei der 1:3-Heimniederlage gegen den SV Buckenhofen chancenlos. "Das war die bislang beste Mannschaft, die sich in dieser Saison auf der Hut präsentiert hat.“ Die Röslauer Fans mussten neidlos anerkennen, dass Aufsteiger SV Buckenhofen an diesem Tag für den stark dezimierten FC Vorwärts eine Nummer zu groß war.

 

FC Vorwärts Röslau: Blechschmidt, Knoblauch, Krassa, Akgün, Röthlingshöfer (64. Tröger), Benker, Lichtblau, Ponader (54. Lutz), Lima (54. Yilmaz), Rüger (77. Schmidt), B. Sözen

SV Buckenhofen: Dinovskyy, T. Eisgrub (85. Honeck), Rösch, Pfister (62. Bauerreis), , Friedhelm Weber (86. Korff), Gebhard, Viereckl, Lösel, Ludwig, L. Eisgrub (59. Kupfer)

Tore: 1:0 Benker (11./FE), 1:1 L. Eisgrub (31.), 1:2/1:3 (Lösel (42./43.).

Zuschauer: 150 | Schiedsrichter: Fischer (Ebermannsdorf)

 

Trainer Andreas Lang sprach von einer Lehrstunde in Sachen Offensivfußball, Beweglichkeit, Laufbereitschaft und Durchschlagskraft. „Buckenhofen war heute ein Klasse stärker. Wir konnten kaum für Entlastung sorgen.“

In der Tat: Von Anstoß weg rollte Angriff auf Angriff auf das Vorwärts-Tor. „Wir wussten, dass Röslau große personelle Probleme hat und haben daher versucht, von Beginn an Druck zu machen“, erläuterte SV-Spielertrainer Spielertrainer Tobias Eisgrub, ein ehemaliger Bayernliga-Spieler, seinen Matchplan. Und der ist voll aufgegangen: „Wir sind richtig gut in das Spiel reingekommen und haben gesehen: Da geht heute was“, sagte Eisgrub. Schon in den ersten zehn Minuten hätten die Gäste 2:0 führen müssen. In der 8. Minute setzte Jonas Weber einen Kopfball nur knapp neben das Tor, Sekunden später traf Torjäger Julian Friedhelm nur den Innenpfosten. Mit dem ersten Entlastungsangriff gelang den Platzherren die überraschende Führung. Lukas Lichtblau, der nach wochenlanger Verletzungspause ein richtig gutes Comeback feierte, setzte sich energisch durch, konnte im Strafraum nur durch ein Foul gebremst werden. Der hervorragend leitende Schiedsrichter Moritz Fischer zeigte sofort auf den Elfmeterpunkt. Kapitän Tobias Benker ließ sich die Chance nicht entgehen, seine Elf in Führung zu bringen. „Das war für uns natürlich ein kurzer Schock“, räumte Eisgrub ein.

Seine Mannschaft drängte nun vehement auf den Ausgleich, doch es dauerte eine gute halbe Stunde, bis es soweit war. Bei einem langen Ball kam Torhüter Sebastian Blechschmidt nicht entschlossen genug aus dem Tor, Lucas Eisgrub nutzte dies, spitzelte den Ball über ihn ins Netz. Mit einem Doppelschlag kurz vor dem Seitenwechsel stellten die Gäste die Weichen endgültig auf Sieg.

„Dieses Tempo können die Buckenhofener doch nie durchhalten“, keimte bei einigen Röslauer Fans Hoffnung auf, dass die Heimelf nach der Pause ins Spiel zurückfinden könnte. Doch sie war an diesem Tag einfach dazu nicht in der Lage. Im Gegenteil. Schon Sekunden nach Wiederanpfiff brannte es erneut lichterloh im Röslauer Strafraum, der Ball landete am Pfosten, zum vierten oder fünften Mal in diesem Spiel. „Wir haben sie am Leben gelassen“, beklagte Eisgrub die mangelnde Chancenverwertung seiner Elf. Auch den Platzherren stand zweimal die Latte im Weg, so bei Julian Ponaders Fernschuss in der 59. Minute und Kurdoglus Kracher kurz vor Schluss. Das waren aber auch die beiden einzigen Schüsse der Röslauer in der zweiten Halbzeit auf das Buckenhofener Tor.

Nicht unerwähnt soll bleiben, dass die beiden A-Junioren-Spieler Tim Lutz, 18, und Felix Schmidt, 17, einen durchaus gelungenen Einstand in der Landesliga feierten. Aber auch sie konnten freilich nichts an der Niederlage ändern, die durchaus noch deutlich höher hätte ausfallen können.

 

Bericht: Frankenpost

Weitere Informationen

Veröffentlichung

Sa, 03. September 2022

Bild zur Meldung

Weitere Meldungen