20.Spieltag KK: VfB Arzberg II - FC Vorwärts II 1:1

ARZBERG BESTRAFT RÖSLAUER CHANCENWUCHER

Beim VfB Arzberg II kommt die Zweite nicht über ein ärgerliches 1:1-Unentscheiden hinaus, schließlich hätte die Partie bereits nach einer guten halben Stunde entschieden sein können.

Röslau II: Beck - Tröger, B. Sözen, A. Sözen, Himsel, A. Bafra (46. Harles), Braun, M. Sözen (24. Schmeisl), N. Knoblauch (37. Tüter), C. Bafra, K. Bafra (37. M. Sözen)

Tore: 0:1 B. Sözen (10.), 1:1 Stäudel (86.)

Zuschauer: 60 | Schiedsrichter: Rainer Weiß (SC Mähring)

Die Vorwärts-Reserve erwischte den deutlich besseren Start in die Partie, war die aktivere Mannschaft und übernahm schnell die Spielkontrolle. Die erste Großchance ließ Can Bafra nach fünf Minuten aus. Beim Versuch, Torhüter Riedl im 1 vs. 1 auszuspielen verpasste er den Abschluss. Zum Ende der Anfangsphase ging Röslau verdient in Führung. Knoblauch eroberte im Mittelfeld den Ball, schickte auf der linken Seite Braun, dessen Flanke Berkay Sözen mustergültig gegen zwei Gegenspieler in den Winkel köpfte (10.). Auch nach dem Treffer spielte die Zweite weiter munter nach vorne und erspielte sich weitere Großchancen. Nach einer Flanke von Kapitän Himsel zögerte Alper Bafra zu lange und scheiterte an Riedl. Wenig später entschied sich Berkay Sözen, anstatt selbst abzuschließen, noch einmal querzulegen, doch Can Bafra stand dabei im abseits. Nach einer halben Stunde hätte die Partie entschieden sein können, wenn nicht sogar müssen. Bis zur Pause ließ die Vorwärts-Elf, bei der Knoblauch und K. Bafra verletzt ausgewechselt werden mussten, nur eine gute Chance der Gastgeber zu. Mit einer souveränen Führung ging es in die Halbzeit.

Auch nach Wiederanpfiff erwischte Röslau den besseren Start, hatte alles unter Kontrolle und führte dennoch nur knapp mit 1:0. Aus dieser Tatsache witterte der VfB Morgenluft und bekam mit zunehmender Spieldauer mehr Zugriff auf die Partie, auch weil die Gäste mehr und mehr abbauten. Die Reserve des souveränen Kreisliga-Spitzenreiters näherte sich dem Röslauer Tor immer weiter an, ehe die Arzberger Bemühungen nach 86 gespielten Minuten im mittlerweile nicht unverdienten Ausgleich gipfelten. Jannick Stäudel nutzte einen Stellungsfehler der Vorwärts-Defensive aus, um aus abseitsverdächtiger Position auf 1:1 zu stellen, was gleichzeitig den aus Röslauer Sicht ärgerlichen Endstand bedeutete, hätte man die Partie doch schon längst für sich entscheiden können. Nichtsdestotrotz bleibt die Mannschaft von Bugra Balakci damit im Jahr 2023 ungeschlagen.

Weiter geht am Sonntag um 14 Uhr, wenn die Zweite den TSV Thiersheim II auf der Hut empfängt.