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Landesliga Nordost: ASV Vach - FC Vorwärts 0:1 (0:0)

ASV Vach: Döllfelder, Uttinger (73. Schmidt), Kirsch, Eich (73. Gambel), Tekdemir, Gachot, Schnierstein, Brütting, Reichenauer, Jakl, Adlung.

FC Vorwärts Röslau: Blechschmidt, Sieg, Smrha, Zakrzewski, Knoblauch, Benker, Tamo, Spörl (66. Lima), Bifano,(90. Min. Reis) Angachev (83. Sticht), Walther.

Schiedsrichter: Burkard (Schwebenried). – Zuschauer: 100. – Tor: 49. Min. Walther 0:1. Gelb-rote Karte: Kirsch, Vach, wegen wiederholten Foulspiels (84.).

 

Laut jubelnd rissen die Spieler des FC Vorwärts Röslau nach dem Abpfiff die Arme in die Höhe. Eine verständliche Reaktion, denn sie hatten mit ihrem 1:0-Sieg beim ASV Vach ihre Spitzenposition in der Tabelle der Fußball-landesliga Nordost gefestigt. „Eine wunderbare Leistung meiner Mannschaft“, strahlte Trainer Rüdiger Fuhrmann. Ihm imponierte vor allem, dass diese den Gastgebern kaum eine reelle Chance gestatteten. Und dabei musste er mit Sebastian Hermann und Rasim Yavuz (beide Urlaub) gleich zwei Leistungsträger ersetzen.

 

In den ersten 45 Minuten plätscherte das Spiel so dahin. Es waren kaum packende Strafraumszenen zu sehen. Dafür war die Zahl der Fehlpässe bei beiden Teams stattlich. Bei den Gästen imponierte aber schon in dieser Phase die stabile Abwehr mit den beiden Innenverteidigern Zakrzewski und Smrha. An ihr bissen sich die Fürther Vorstädter – bei ihnen wurde der abgewanderte Torjäger Pommer schmerzlich vermisst – die Zähne aus.

Die Röslauer Offensivaktionen waren ebenfalls bescheiden. Unter dem ideenlosen Mittelfeldspiel litt natürlich Torjäger Walther. Doch seine Gefährlichkeit zeigte der Kapitän vier Minuten nach dem Wiederanpfiff: Nach einem Doppelpass mit Loris Bifano schoss er das „Tor des Tages“.

Apropos Bifano: Der von der SpVgg Bayern Hof gekommene Youngster agierte auf der rechten Außenbahn und verriet gute Ansätze. „Ein gelungener Einstand“, bescheinigte ihm Trainer Fuhrmann.

 

Das Spiel der Röslauer war nach der Pause wesentlich druckvoller, aber ihm fehlte der krönende Abschluss: Mit einem zweiten Treffer hätten die Fichtelgebirgler frühzeitig den „Dreier“ klarmachen können. So aber mussten sie zwischen der 60. und 73. Minute zittern. Denn Tekdemir schoss knapp über das Gehäuse des kaum einmal ernsthaft geprüften Torhüters Blechschmidt – und ein Gachot-Schuss landete am Pfosten. Damit war es um die Vacher geschehen, zumal Vorwärts-Trainer Fuhrmann zum richtigen Zeitpunkt Auswechslungen vornahm. „Joker“ Sticht vergab sogar drei Minuten vor dem Ende sogar eine gute Möglichkeit. In der 84. Minute hatte der Vacher Kirsch vom souverän leitenden Schiedsrichter Burkard die gelb-rote Karte gesehen.

 

Auch wenn sich seine Mannschaft jetzt in der Spitzengruppe eingenistet hat, bleibt Trainer Fuhrmann mit beiden Beinen auf dem Boden. „Es ist nur eine Momentaufnahme“, kommentierte er. Freilich eine schöne, wie er hinzufügte. Er kann auf jeden Fall frohen Mutes nach vorne schauen, zumal ihm im Spiel gegen den TSV Nürnberg-Buch am Sonntag Sebastian Hermann wieder zur Verfügung stehen wird.                 Dieter Bracke

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Veröffentlichung

So, 10. August 2014

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