RSS-Feed   Teilen auf Facebook   Teilen auf X   Als Favorit hinzufügen   Link zur Seite versenden   Druckansicht öffnen
 

Landesliga: FC Vorwärts - SC Schwabach 3:1 (1:1)

FC Vorwärts Röslau: Blechschmidt, Knoblauch, Smrha, Hostalek (80. S. Yilmaz), Ferstl (62. Lima), Jankovsky, Benker, Schmidt, Siniawa (75. Söllner), Hermann.
SC Schwabach: Gebelein, Lala, Soldner (84. Betsi), Mohrbach, Duraku (80. Schillinger), Weiß, Nisslein (87. Kamera), Sadikis, De Blasi, Oklay, Tekdemir.
Schiedsrichter. S. Seidl (VfB Rothenstadt) leitete souverän. – Zuschauer: 150. – Tore: 33. Min. Weiß 0:1, 42. Min. Smrha 1:1 (Foulelfmeter), 73. Siniawa 2:1, 89. Min. Hermann 3:1.
Das war ein Treffer Marke „Tor des Monats“! Als Marco Siniawa gut eine viertel Stunde vor dem Abpfiff aus etwa 25 Metern abzog, schlug der Ball unhaltbar für den Schwabacher Schlussmann Alexander Gebelein im Torwinkel ein. Damit stellte der lange verletzte Stürmer in diesem spannenden und richtig guten Landesliga-Spiel die Weichen auf Sieg. Alleine dieser Treffer war das Eintrittsgeld wert. Die Röslauer mussten allerdings bis zur 89. Minute um dieses für den direkten Klassenerhalt so wichtigen Heimsieg bangen. Erst als Sebastian Hermann ganz cool den Torhüter ausspielte und zum 3:1 einschob, war die Messe gelesen und der Jubel im Röslauer Lager riesengroß.
Trainer Rüdiger Fuhrmann machte seinen Jungs nach dem Spiel ein Riesenkompliment für eine engagierte Leistung. „Wenn man ein Spiel gewinnen will, braucht man auch ein bisschen Glück. Und Glück hat nur der Tüchtige“, sprach Fuhrmann am Ende zwar von einem harterkämpften, aber durchaus verdienten Erfolg.
Dabei hatte das Spiel für die Vorwärtself gar nicht so gut begonnen. Die Anfangsphase war geprägt von vielen Ballverlusten auf Röslauer Seite. Die Gäste machten mächtig Druck. Man merkte, dass sie unbedingt den ersten Auswärtssieg nach der Winterpause einfahren wollten.
Schon in der 5. Minute hatte Okcan Tekdemir die Riesenchance zur Schwabacher Führung. Lukas Jankovsky kratzte den Kopfball des Schwabacher Stürmers nach einer Ecke gerade noch von der Torlinie. Auf Röslauer Seite war es Sebastian Hermann, der nur zwei Mal knapp scheiterte (17. und 30.). Mit einem direkt verwandelten Freistoß aus spitzem Winkel von der Strafraumgrenze gelang Michael Weiß die zu diesem Zeitpunkt nicht unverdiente Führung.
Röslau steckte diesen Rückschlag erstaunlich gut weg. Kurz vor dem Halbzeitpfiff wurden die Bemühungen der Platzherren belohnt. Der einschussbereite Hermann konnte im Strafraum nur durch ein Foul gebremst werden. Den fälligen Elfmeter verwandelte Jaroslav Smrha bombensicher.
Nach der Halbzeit war es ein offener Schlagabtausch mit Chancen hüben wie drüben. In der 63. Minute stockte den Röslauer Fans der Atem, als zunächst Besmir Duraku aus 25 Meter nur die Unterkante der Latte traf und der ganz freistehende Tekdemir den Ball ins Tor köpfte. Doch der Schwabacher stand bei dieser Aktion im Abseits.
Dann der große Auftritt von Marco Siniawa, der kurz nach leicht angeschlagen vom Platz musste. In der 85. Minute hätte der eingewechselte Sahin Yilmaz schon alles klar machen könne, als ihn Hermann den Ball maßgerecht auflegte. Aus elf Metern beförderte Yilmaz den Ball über das leere Tor,. Die Vorwärts-Fans rauften sich die Halle. Vier Minute später machte es Hermann dann selbst.
Die spielerischen Akzente beim Sieger setzten an diesem Tag der überragenden Tobias Benker und Sebastian Hermann. Auch Sebastian Knoblauch auf der rechten Defensiv-Seite machte ein Klassespiel. 

Weitere Informationen

Veröffentlichung

Mo, 17. April 2017

Weitere Meldungen