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Landesliga: SG Quelle Fürth - FC Vorwärts 0:0

SG Quelle Fürth: Ort, Seiler, Meyer, Meier, Särchinger (79. T. Hutter), Reinholz, Kirschner, Blank (65. Höhenberger), R. Hutter, Turhan, Jassmann (56. Döllinger)
FC Vorwärts Röslau: Blechschmidt, Smrha, Knoblauch, Hostalek, Sieg, Tamo, Hermann, Söllner (78. Ferstl), Benker, Schmidt, Walther Ma. (90. M. Yilmaz)
Schiedsrichter: Dotzel (TSV Heidenfeld). – Zuschauer: 70.
Röslaus Trainer Rüdiger Fuhrmann ballte nach dem Schlusspfiff des hervorragend leitenden unterfränkischen Schiedsrichters die Faust. „Jawohl“, rief er seinen Mannen zu, die dem Aufstiegsaspiranten einen großen Kampf geliefert hatten und am Ende verdient einen Punkt mit ins Fichtelgebirge nahmen. Mit ein bisschen Glück hätten es sogar drei werden können. Doch Kapitän Markus Walther, der sich nur drei Wochen nach seinem Trümmerbruch des Handgelenks aufgrund der großen Personalnot mit einer Manschette wieder in den Dienst der Mannschaft stellte, traf in der 72. Minute nur die Latte. Das war die größte Chance im gesamten Spiel. „Wenn wir heute mit unser Stamm-Elf hätten spielen können, hätten wir wohl die drei Punkte mitgenommen“, zeigte sich Fuhrmann überzeugt.
Die Röslauer waren ohne fünf Stammspieler nach Fürth gereist. Deshalb war von Anfang an klar: Erst einmal dafür sorgen, dass hinten nichts anbrennt. Und das tat die Fuhrmann-Elf. Sie bot über die gesamten 90 Minuten eine bärenstarke Defensivleistung und hielt so die Fürther weitgehend von Sebastian Blechschmidts Tor fern. Und wenn einmal ein Schuss auf den Kasten kam, war der Röslauer Keeper stets zur Stelle. Holger Sieg, der von der zweiten Mannschaft zurückgeholt wurde, merkte man die lange Spielpause in der Landesliga überhaupt nicht an.
Die wenigen Zuschauer sahen von Beginn an zwar eine spielbestimmende Heimelf, die aber kaum zu richtig zwingenden Torchancen kam. In der 7. Spielminute hätte der Fürther Särchinger seine Elf in Führung bringen können. Jassmann hatte ihn gut in Szene gesetzt, jedoch ging sein „Lupfer“ vom Elfmeterpunkt über den herauseilenden Blechschmidt knapp neben das Tor. Zwei Minuten später überraschten die Gäste mit einem schnell ausgeführten Freistoß von Hermann auf Walther die Heimelf. Den stammen Schuss des Röslauer Kapitäns konnte ein Fürther gerade noch blocken. Quelle versuchte immer wieder durchs Zentrum zum Erfolg zu kommen, tat sich aber gegen taktisch sehr disziplinierte Röslauer überaus schwer. Nach gut 25 Minuten erhöhte die Frühwald-Elf den Druck, ohne aber wirklich zu nennenswerten Torchancen zu kommen. Kurz vor dem Seitenwechsel zeichnete sich der Röslauer Keeper mit einer gelungen Faustabwehr bei einem Meier-Freistoß aus 25 Metern nochmals aus.
Nach der Pause das gleiche Bild: Quelle bemüht – Röslau ließ nichts anbrennen und setzte immer wieder Nadelstiche. Wie in der 72. Minute, als Walther aus elf Metern den Ball über den Fürther Torhüter spitzelte, aber nur den Querbalken traf. Am Ende eine gerechte Punkteteilung.
Der FC Vorwärts bleibt nach diesem 0:0 der Angstgegner der Fürther, die nun schon seit sechs Spielen auf einen Sieg gegen die Fuhrmann-Elf warten.
Röslau will nun diesen „Bonus-Punkt“ im Abstiegskampf am Mittwoch (Anstoß 18.30 Uhr) im „Sechs-Punkte-Spiel“ gegen Dergahspor Nürnberg mit einem Heimsieg versilbern.

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Veröffentlichung

So, 23. April 2017

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