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Bezirksliga: FC Vorwärts - TSV Kirchenlaibach-Sp. 1:2 (0:0)

FC Vorwärts Röslau: Kießling, Knoblauch, Schmidt, Smrha, Sturm, Benker, Kurdoglu (63. Spörl), Deniz (63. Siniawa), Jankovsky, Lima, Walther.
TSV Kirchenlaibach-Speichersdorf: Dujicek, Bauernfeind, Opfermann, Knappe, Sebald, Hofmann (89. Küffner), Sendelbeck (88. Stangl), Hader, Masching (90. Uschold), Meyer, Dadder.
Schiedsrichter: Hofmann (TSV Streitau). – Zuschauer: 130. – Tore: 48. Min. Masching 0:1 (Foulelfmeter), 72. Min. Lima 1:1, 86. Min. Masching 1:2 (Foulelfmeter).
Das hatte sich die Vorwärts-Elf anders vorgestellt: Mit einer bitteren 1:2-Heimniederlage gegen den TSV Kirchenlaibach-Speichersdorf ging die Heimpremiere in der Bezirksliga gründlich in die Hose. Mit so einer schwachen Leistung vor allem in der Offensive brauchen die Röslauer das Wort Wiederaufstieg erst einmal nicht mehr in den Mund nehmen. Das große Problem: Die Mannschaft kreiert aus dem Spiel heraus einfach zu wenig Torchancen.
Trotz des Dauerregens der vergangen Tage fanden beide Teams einen optimalen Rasenplatz vor. Röslau machte von Beginn an Druck, schaffte es aber nicht, aus seiner Überlegenheit Kapital zu schlagen. Die Gäste untermauerten von Beginn an eindrucksvoll, dass sie zu den Top-Team der Liga gehören. Sie hatten auch in der neunten Minute die erste Chance, als Mario Masching mit einem Kopfball nur knapp das Ziel verfehlte. Das erste Ausrufezeichen auf Röslauer Seite setzte Youngster Berkan Kurdoglo mit einem strammen Schuss aus 16 Metern (20.). Röslau blieb am Drücker, Kirchenlaibach bei Kontern weiter brandgefährlich, weil sich die Platzherren in der Vorwärtsbewegung immer wieder Ballverluste leisteten. In der 28. Minute war es wieder Kurdoglu, der aus sechs Metern frei zum Kopfball kam, aber zu wenig Wucht hinter das Spielgerät brachte. In der Endphase der ersten Halbzeit hätten die Gäste durchaus in Führung gehen können. Matthias Dadder, Mario Masching und Luca Meyer hatten viel versprechende Möglichkeiten.
Die zweite Halbzeit begann denkbar ungünstig für die Platzherren. Bei einem Kopfball-Duell mit Jaroslav Smrha kam Tobias Hader zu Fall. Schiedsrichter Hofmann ließ zunächst weiterspielen, zeigte dann aber zum Entsetzen der Röslauer auf den Punkt. Um ein Haar hätte Adrian Kießling den von Masching getretenen Elfmeter gehalten.
Es war bezeichnet für das Spiel der Platzherren, dass ein Freistoß zum Ausgleich führte. Patrick Lima hämmerte den Ball aus 17 Metern in den Torwinkel. Nur wurde das Spiel kurzzeitig hektisch, aber die Gemüter beruhigten sich dann doch relativ schnell wieder.
Die Riesenchance zur Führung bot sich Markus Walther. Doch aus fünf Metern traf er den Ball nach einer Hereingabe von Marco Siniawa nicht richtig. Es passte zum Spiel, dass sich Fabian Sturm in der Schlussphase ein unnötiges Foul an Matthias Dadder leistete, das zum zweiten Elfmeter für den TSV führte. Auch diesmal hätte Kießling den Ball um ein Haar gehalten.
Röslaus Trainer Ali Sener war nach dem Schlusspfiff bedient: „Es ist ärgerlich, durch zwei Elfmeter zu verlieren.“ Selbstkritisch fügte er hinzu: „Was helfen uns gefühlt 70 Prozent Ballbesitz, wenn wir uns keine richtigen Torchancen herausspielen?“  

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Veröffentlichung

Mi, 26. Juli 2017

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