RSS-Feed   Teilen auf Facebook   Teilen auf X   Als Favorit hinzufügen   Link zur Seite versenden   Druckansicht öffnen
 

Bezirksliga: FC Vorwärts - SpVgg Oberkotzau 4:0 (1:0)

FC Vorwärts Röslau: Blechschmidt, Eckert, Smrha, Knoblauch, Schmidt, Benker, Tamo (89. Sturm), Deniz (83. Kurdoglu), Jankovsky, Walther (67. Lima), Hermann.
SpVgg Oberkotzau: Bertelman, Meissner, Specht, Ichim, Herb, Wagner, Lottes, Schmidt, Popp (75. Schaller), Raithel, Lawall.
Schiedsrichter: Marcel Pröhl (TSV 07 Bayreuth-St. Johannis) leitete sehr gut. – Zuschauer: 180. – Tore: 45. Min. Walther 1:0 (Foulelfmeter), 77. Min. Benker 2:0, 82. Min. Lima 3:0, 90. Min. Benker 4:0.
Es war ein gutklassiges und rassiges Bezirksligaspiel, das die rund 180 Zuschauer in Röslau geboten bekamen. Und die meisten davon, die der Vorwärtself die Daumen drückten, waren nach 90 Minuten hoch zufrieden. Mit einem überzeugenden Heimsieg, den dritten in Folge, scheint das Team von Trainer Ali Sener allmählich zu alter Stärke zurückzufinden.
Die Oberkotzauer, die sich etwas unter Wert geschlagen fühlten, warten nun schon seit vier Spieltagen auf einen Sieg, müssen sich erst einmal nach unten orientieren.
In der ersten Halbzeit hielt vor allem der überragende SpVgg-Torhüter Jiri Bertelman sein Team im Spiel. Bereits in der fünften Minute vereitelte er eine Riesenchance von Sebastian Hermann, der aus sieben Metern frei zu Schuss kam. In der 27. Minute war er geschlagen, doch Lucas Popp kratzte einen Tamo-Kopfball gerade noch von der Linie, bei Hermanns Nachschuss war Bertelman mit einer Glanzparade ebenso wieder zur Stelle wie bei Knoblauchs Volleyschuss aus 16 Metern (34.). Doch auch den Gästen boten sich vor allem in Person von Cedrik Wagner zwei gute Chancen. Vor dem Tor agierten die Oberkotzauer an diesem Tag aber viel zu unentschlossen.
Fast mit dem Halbzeitpfiff dann doch die zu diesem Zeitpunkt überfällige Führung der Gastgeber. Cosmin Ichim konnte den  erneut überragenden Mahsun Deniz im Strafraum nur durch ein Foul bremsen. Den fälligen und völlig berechtigten Elfmeter verwandelte Markus Walther sicher. „Wenn du praktisch mit Halbzeitpfiff das 0:1 bekommst, dann sitzt der Stachel tief“, sprach Felix Wunderlich hinterher von einem Treffer zum ungünstigsten Zeitpunkt. Wunderlich hatte Trainer Adnan Udovcic vertreten, dessen Vater in der Nacht zuvor verstorben war.
Gleich nach der Halbzeit hätte Jaroslav Smrha nach einem Benker-Freistoß für eine Vorentscheidung sorgen können. Völlig freistehend am Fünf-Meter-Raum kam er zum Kopfball, traf aber die Kugel nicht richtig. Nun kam die stärkste Phase der Gäste, die auf den Ausgleich drängten. Aber Röslau blieb bei Kontern stets gefährlich. In der 75. Minute dann Riesenglück für die Platzherren, als Torhüter Sebastian Blechschmidt den Ball nach einem Herb-Freistoß fallen ließ, und Alexander Lawall zum Schuss kam. Er brachte den Ball aber nicht über die Linie. Und dies rächte sich. Den wohl schönsten Spielzug über Hermann und Deniz schloss Tobias Benker fast im Gegenzug zum vorentscheidenden 2:0 ab. Patrick Lima mit einem Solo-Lauf und erneut Benker sorgten für den 4:0 Endstand.
Ali Sener lobte sein Team nach dem Abpfiff in höchsten Tönen. „Wir haben heute nahtlos an die gute Leistung vom Spiel in Trogen angeknüpft. Ich bin richtig stolz auf meine Mannschaft.“

Weitere Informationen

Veröffentlichung

Sa, 23. September 2017

Bild zur Meldung

Weitere Meldungen