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Bezirksliga: FC Vorwärts - SSV Kasendorf 3:1 (0:0)

 

FC Vorwärts Röslau: Kießling, Knoblauch, Schmidt, Smrha, Sturm, Tamo, Benker, Jankovsky (79. Siniawa), Lima (83. Kurdoglu), Hermann, Deniz (60. Walther).

SSV Kasendorf: Cukaric, Gunzelmann, Stübinger, Fuchs, Ellner, Schubert, Titus, Luft (57. Min. M. Pistor), Do Adro (66. Hollfelder), Grasgruber, Schorn (57. Friedrich).

Schiedsrichter: Fabian Held (Fensterbach) leitete sehr gut. – Zuschauer: 275. – Tore: 50. Min. Benker 1:0, 79. Min. Walther 2:0, 83. Min. Lima 3:0, 90. Min. Fuchs 3:1.

„Röslau hat verdient gewonnen, mehr gibt es heute nicht zu sagen.“ Der Kasendorfer Trainer Christoph Wächter war nach der zweiten Niederlage in Folge sichtlich angefressen. Der Tabellenzweite aus dem Kulmbacher Land musste neidlos die bärenstarke Röslauer Leistung anerkennen. Nach ausgeglichenem Beginn in den ersten 20 Minuten übernahm die Vorwärts-Elf immer mehr das Kommando, konnte aber aus ihrer Überlegenheit zunächst kein Kapital schlagen.

Das sollte sich in der zweiten Halbzeit ändern. In der 48. Minute hatten die einheimischen Zuschauer den Torschrei auf den Lippen, als Jaroslav Smrha nach einer Ecke frei zum Kopfball kam. Irgendwie brachte der starke Torhüter Dejan Cukaric auf der Torlinie noch den Fuß an den Ball. Zwei Minuten später aber war er machtlos. Nach einem Freistoß von Tobias Benker aus gut 25 Metern halblinker Position wurde der Ball immer länger und schlug neben den Pfosten ein. Damit war der Bann gebrochen. Röslau machte nun mächtig Druck. Das 2:0 schien nur eine Frage der Zeit. In der 57. Minute flankte Patrick Lima maßgerecht zu Tobias Benker, der aus fünf Metern den Ball gegen die Laufrichtung des Torhüters köpfte. Doch Cukaric verhinderte mit einer Klasseparade in bester Handball-Torwart Manier den zweiten Einschlag. Mohammad Tamo und Sebastian Hermann verfehlten ebenfalls nur knapp das Ziel.

Wer solche hochkarätigen Chancen auslässt, wird meist bestraft. Kasendorf kam nun stärker auf, konnte aber die Röslauer Hintermannschaft nicht ernsthaft in Bedrängnis bringen. Nur einmal brannte es lichterloh im Strafraum der Gastgeber. Als der eingewechselte Markus Walther mit einem Seitfallzieher das erlösende 2:0 gelang, war die Messe gelesen. Patrick Lima setzte mit dem 3:0 dem Röslauer Spiel die Krone auf. Der Kasendorfer Ehrentreffer in der Schlussminute war einer Röslauer Unaufmerksamkeit geschuldet.

Dieses Gegentor wurmte Röslaus Trainer Ali Sener, „weil wir die Partie nicht konzentriert zu Ende gespielt haben“. Ansonsten war er von seiner Mannschaft angetan: „Erneut eine Klasseleistung, die die Jungs heute gezeigt haben. Eigentlich wollte ich keinen Spieler herausheben, aber die Leistung von Tobias Benker, der an allen drei Toren beteiligt war, war überragend.“ Sollten die Röslauer am Samstag auch ihr Heimspiel gegen Spitzenreiter Saas Bayreuth erfolgreich gestalten, ist der schwache Saisonauftakt endgültig vergessen.

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Veröffentlichung

So, 15. Oktober 2017

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