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Bezirksliga: FC Vorwärts - BSC Saas Bayreuth 0:0

Vorwärts Röslau: Kießling, Smrha, Knoblauch, Benker, Tamo, Hermann, Schmidt, Sturm (80. Eckert), Jankovsky, Walther (68. M. Deniz), Lima (90. Manzke).

Saas Bayreuth: Tscheuschner, Pütterich, Gubitz, Viefhaus, Großer, Schmidt, Vogler, Geßlein (73. Eberlein), Sczepaniak (80, Massberger), Hofmann, Füßmann.

Schiedsrichter: Mildenberger (Ebern). – Zuschauer: 130. – Gelb-Rote Karte: Gubitz (62.) wegen groben Foulspiels.

 

Wieder eine Nullnummer zwischen den Kontrahenten. Zu groß ist offensichtlich der Respekt voreinander, sodass beide das Risiko scheuten. Das Spitzenspiel des Vierten gegen den Ersten war denn eher etwas für Fußballtaktiker als für Feinschmecker und verlief über weite Strecken ereignisarm. Obwohl die Hausherren ab der 62. Minute in Überzahl agierten, aber keinen Profit daraus schlugen. Dafür blieben sie im inzwischen siebten Spiel unbesiegt. Nach 19 Minuten verhinderte die Unterkante der Latte einen frühen Röslauer Rückstand. Nach einer über die heimische Abwehr gezogenen Ecke donnerte Fabian Viefhaus das Spielgerät mit voller Wucht ans sich schüttelnde Torgebälk, wo es auf die Linie und zurück ins Feld prallte. Der einzige große Schrecken, den der offensiv weitgehend harmlose Tabellenführer verbreitete. Dagegen besaßen die leicht feldüberlegenen Platzherren nach gut 30 Minuten die Doppelchance, als Saas-Verteidiger Vogler ausrutschte und Lima im Torwart seinen Meister fand. Benker setzte den abprallenden Ball aussichtsreich, aber aus spitzem Winkel am Tor vorbei. Das war's aus Halbzeit eins. Fazit aus Röslauer Sicht: Viel Ballbesitz, wenig Ertrag. Zwei Minuten nach Wiederanpfiff stand Gästekeeper Tscheuschner goldrichtig, als Hermann eine Benker-Ecke gefährlich aufs Gehäuse köpfte. Was folgte, waren viel Kampf im Mittelfeld, ein paar vielversprechende Ansätze, aber keine Torraumszenen mehr. Je dunkler der Himmel, umso langweiliger wurde die Partie. Dass die defensiv sicher stehenden Röslauer einen Mann mehr auf dem Feld hatten, machte sich kaum bemerkbar.

"Wir haben uns nach dem Platzverweis dumm angestellt", ärgerte sich Trainer Ali Sener, der sich mehr erhoffte. Vor allem am Ende habe sein Team ein, zwei aussichtsreiche Situationen "nicht gut zu Ende gespielt". Zumindest die Tatsache, dass hinten die Null stand, stimmte ihn einigermaßen zufrieden. Ganz gut leben kann der Bayreuther Trainer Frank Weith mit dem Remis: "Wir haben sehr schwer ins Spiel gefunden, weil Röslau viel rochiert ist", meint er. "In Unterzahl haben wir alles versucht, aber der finale Pass kam nicht."                              Peter Perzl, Frankenpost

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Veröffentlichung

Mo, 23. Oktober 2017

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