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Bezirksliga: SpVgg Selb 13 - FC Vorwärts 2:2 (1:1)

SpVgg Selb 13: Smrha - Pohl, Thumser, Reim, Zila, Geyer, Ries (78. Min. Simsek), Kröniger (63. Min. Plavnicky), Zucker, Diener, Söllner (88. Min. Sommer).

FC Vorwärts Röslau: Kießling - Sturm, Smrha, S. Knoblauch, Schmidt, Benker, Hermann, Tamo, Walther (90. Min. Manzke), Lima (80. Min. Siniawa), M. Deniz.

Schiedsrichter: D. Reich (SV Heubach). - Zuschauer: 250. - Tore: 5. Min. Zucker 1:0, 9. Min. Lima 1:1, 47. Min. Söllner 2:1, 51. Min. M. Deniz 2:2.

Mit der Punkteteilung können die abstiegsgefährdeten Selber vom Spielverlauf her gesehen besser leben als der Landesliga-Absteiger aus Röslau. Beide Halbzeiten verliefen ähnlich. Die Heimelf ging jeweils früh in Führung, kassierte allerdings wenig später den Ausgleich. Was danach folgte, war eine klare Röslauer Überlegenheit, die jedoch zu keinen weiteren Toren führte.

Die Zuschauer staunten nicht schlecht, als überraschenderweise die Platzherren die ersten Akzente setzten. Gleich zu Beginn ergab sich eine Gelegenheit nach einem Freistoß und kurz darauf überrumpelten sie die Vorwärts-Abwehr mit einem schnellen Gegenstoß. Zucker marschierte aus halbrechter Position bis in den Sechzehner hinein und traf flach ins Eck zur Selber Führung. Mit ihrer ersten gelungenen Aktion schlugen die Gäste aber schnell zurück. Einen Freistoß aus knapp 25 Metern zirkelte Lima über die Mauer hinweg zum Ausgleich ins Netz. Kurz darauf kamen die "Dreizehner" zwar noch zu einer Kopfballchance, danach ging es jedoch nur noch in die andere Richtung. Zwischen der 13. und der 20. Minute brannte es gleich vier Mal im Strafraum der SpVgg, ein Treffer von Walther wurde dabei wegen Abseits nicht anerkannt. Aufregung gab es auch in der 26. Minute. Nach einem Foul im Strafraum ließ der Schiedsrichter weiterlaufen, Hermann kam frei vor dem Tor zum Schuss und nutzte diesen Vorteil nicht, indem er zu schwach und zentral abschloss. Anschließend verflachte die Partie ein wenig. Die Heimelf bekam den Gegner etwas besser in den Griff und ließ bis zur Pause nur noch zwei weitere Gelegenheiten zu.

Ähnlich ereignisreich wie der erste begann auch der zweite Durchgang. Wie bei ihrem Führungstreffer spielten die Selber schnell nach vorne, Ries wurde auf der rechten Seite mit einen klugen Diagonalpass auf die Reise geschickt, passte vor das Tor zu Söllner und der Youngster traf zum 2:1. Erneut war die Freude darüber nur von kurzer Dauer. Mahsun Deniz behauptete im Strafraum den Ball und schoss flach aufs kurze Eck. Torhüter Smrha brachte zwar die Hand dazwischen, trotzdem kullerte das Spielgerät über die Linie. Damit wollten sich die Röslauer bei weitem nicht zufriedengeben und versuchten nachzulegen. Doch wie schon vor dem Seitenwechsel zeigten sie Schwächen im Abschluss, teilweise auch bedingt durch die Platzverhältnisse. Eine Viertelstunde vor dem Ende wäre der Spielverlauf um ein Haar auf den Kopf gestellt worden. Nach einen Freistoß fiel dem eingewechselten Plavnicky der Ball freistehend vor die Füße, er drosch ihn allerdings aus acht Metern über die Latte. In der Folgezeit tat sich nicht mehr allzu viel. Die Gäste bemühten sich vergeblich, die entscheidende Lücke in der Selber Hintermannschaft zu finden und mussten sich so mit einem Punkt begnügen.                                                             Stefan Specht

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Veröffentlichung

Sa, 30. September 2017

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