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Bezirksliga: FC Vorwärts - ATS Kulmbach 0:1 (0:1)

FC Vorwärts Röslau: Blechschmidt – Knoblauch, Schmidt, Kurdoglu, Sturm (68. Eckert), Tamo, Benker, Jankovsky, Lima (77. Walther), Hermann, Siniawa (68. Deniz).
ATS Kulmbach: Schuberth – Topal, Adam, Ascherl, Aiblinger, Sener, Buchta, Schatz (54. Böhmer), Werther, Gashi (73. Bär), Konradi.
Schiedsrichter: Bähr (SV Friesen). – Zuschauer: 160. – Tor: 45. Min. Gashi 0:1 (Foulelfmeter).

Die Zuschauer sahen ein bis zum Schlusspfiff hochspannendes Aufeinandertreffen, in dem die Röslauer aber nicht an ihre zuletzt gezeigten Leistungen anknüpfen konnten. Insbesondere den kurzfristigen Ausfall von Abwehrchef Jaroslav Smrha, der auch bei Standardsituationen immer für ein Tor gut ist, konnten die Gastgeber nicht wirklich kompensieren. Letztlich ist das Heimteam gegen kompakte Kulmbacher an seiner mangelnden Chancenauswertung gescheitert.
Die Kulmbacher legten mit kräftiger Windunterstützung los wie die Feuerwehr und hatten auch die erste Chance – allerdings nicht aus dem Spiel heraus. Ein weiter Abschlag von Torhüter Dominic Schuberth wäre beinahe im Röslauer Kasten gelandet, als der Ball immer länger wurde und Sebastian Blechschmidt gerade noch klären konnte (12.). Diese Szene war eine Art Wachrüttler für die Gastgeber. In der 16. Minute hatte Lukas Jankovsky aus fünf Metern die Riesenchance zur Röslauer Führung: Sebastian Hermann hatte ihm den Ball herrlich durchgesteckt, doch völlig frei vor Keeper Schuberth setzte Jankovsky die Kugel neben das Tor. Die Röslauer Fans rauften sich die Haare. Wenig später war es Marco Siniawa, der aus aussichtsreicher Position verzog. Es ging weiter hin und her. Achmet Topal verfehlte auf der anderen Seite nur knapp das Ziel, und bei einem Freistoß von Marco Konradi musste Blechschmidt sein ganzes Können aufbieten.
Richtig turbulent wurde es in der Nachspielzeit der ersten Halbzeit: Bei einer hohen Flanke in den Strafraum traf der ATS-Torhüter nicht den Ball, sondern rammte Marco Siniawa um. Der Elfmeterpfiff blieb aus. Im Gegenzug leistete sich Youngster Berkan Kurdoglu ein dummes Foul im Strafraum. Enis Gashi verwandelte den berechtigten Elfmeter sicher.
In der zweiten Halbzeit ging es nur noch in eine Richtung – und zwar auf das Kulmbacher Tor. Siniawa (47.), Hermann (55.) und Tamo (84.) hatten erneut Riesenchancen zum Ausgleich. Oft agierten die Gastgeber auch zu ungenau, vertändelten viele Bälle. Der ATS mit Abwehrchef und Spielertrainer Florian Ascherl verteidigte konsequent, machte die Räume geschickt eng und brachte den knappen Sieg mit Glück und Geschick über die Zeit.

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Veröffentlichung

So, 13. Mai 2018

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