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Landesliga: FC Vorwärts - FC Herzogenaurach 3:1 (0:0)

 

FC Vorwärts Röslau: Blechschmidt, Kurdoglu (13. S. Knoblauch), Smrha, Schmidt, Benker, Schneider, Sturm, Lima (83. Min. Bafra), Hermann, Tonka (86. Min. N. Knoblauch), Siniawa.

FC Herzogenaurach: Reklin, Rahe (69. Min. Scarcvella)m Karches, Geinzer. Staniszeewski, Stübing, Rockwell, Amling (55. Min. Göller), Nahr (55. Min. Thomann), Jassmann, Burkhardt.

Schiedsrichter: Geuß (Hassfurt) leitete souverän. - Zuschauer: 180. - Tore: 61. und 64. Min. Tonka 1:0 und 2:0, 74. Min. Stübing 2:1 (Foulelfmeter), 84. Min. Tonka 3:1.

Wenn's läuft, dann läuft's. Und bei Ertac Tonka, dem Röslauer Neuzugang, läuft es derzeit richtig gut. Gegen die langen Kerle vom FC Herzogenaurach gelangen dem Mittelstürmer gleich drei Tore, die Saisontreffer Nummer sechs, sieben und acht. Er schoss damit die Vorwärts-Elf ganz alleine zum hochverdienten 3:1-Erfolg gegen den Mitaufsteiger aus Mittelfranken, der mit der Empfehlung von zwei Siegen ins Fichtelgebirge gereist war.

Wegen des verletzungsbedingten Ausfalls von Mohammad Tamo hatte Röslaus Coach Ali Sener sein Team umstellen müssen. Waldemar Schneider rückte von der linken Außenbahn ins Zentrum vor der Abwehr und war diesmal mehr mit Defensivaufgaben beschäftigt. Und die erledigte er souverän.

In der ersten Halbzeit agierten beide Teams eher etwas zurückhaltend. Die Abwehrreihen ließen kaum eine Torchance zu. Die Gäste versuchten das Spiel zu machen, was ihnen streckenweise auch gelang. Doch außer einem Freistoß aus 16 Metern, der sein Ziel knapp verfehlte, sprang nichts Zählbares heraus. Das war auf Röslauer Seite zunächst nicht viel anders. Zum ersten Mal richtig gefährlich vor dem Gästetor wurde es in der 36. Minute, als Sebastian Hermann plötzlich frei vor Torhüter Reklin stand, dieser aber mit einer Glanztat die Röslauer Führung verhinderte. Das 0:0 zur Halbzeit entsprach absolut dem Spielverlauf.

Bis dahin war Herzogenausrachs Spielertrainer Jakob Karches mit der Leistung seiner Mannschaft auch sehr zufrieden. "Wir haben die erste Halbzeit, die hart umkämpft war, völlig ausgeglichen gestalten können." Aber nach dem Seitenwechsel hätten iIndividuelle Fehler Röslau schließlich zum Sieg verholfen. Und der ging nach Meinung Karches' in Ordnung - "auch deshalb, weil wir unser gewohntes Ballbesitz-Spiel nicht aufziehen konnten und Röslau effektiver war".

In der Tat: Die Gastgeber gingen nach der Pause viel entschlossener zu Werke. Hatte Ertac Tonka in der 51. Minute mit einem Schuss aus der Drehung noch Pech, brach er zehn Minuten später den Bann. Herrlich in Szne gesetzt von Tobias Benker beförderte er den Ball unter tatkräftiger Mithilfe zweier Herzogenauracher Abwehrspieler in die Maschen. Und nur drei Minuten später stand es 2:0, als Tonka nach einer Lima-Flanke den Ball aus sieben Metern über die Linie drückte.

Spannung kam nochmals auf, nachdem die Gäste mit einem berechtigten Foulelfmeter auf 2:1 verkürzt hatten. Doch Ertac Tonka zog mit seinem dritten Treffer den Mittelfanken endgültig den Zahn. Tobias Benker lief auf der rechten Seite alleine auf das Herzogenauracher Tor zu. Völlig uneigennützig legte er den Ball zu Tonka quer, der mit einem Heber eiskalt verwandelte. Ein schulbuchmäßiger Konter! In der Nachspielzeit musste Jakob Schmidt für seinen bereits geschlagenen Torhüter nochmals auf der Linie klären, was zugleich die einzig zwingende Chance der FCH war.

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Veröffentlichung

Sa, 04. August 2018

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