RSS-Feed   Teilen auf Facebook   Teilen auf X   Als Favorit hinzufügen   Link zur Seite versenden   Druckansicht öffnen
 

Landesliga: FC Vorwärts - TSV Sonnefeld 5:0 (1:0)

FC Vorwärts Röslau: Blechschmidt, S. Knoblauch (75. Blaumann), Schmidt, Smrha, Sturm, Benker, Tamo, Schneider (71. Siniawa), Deniz (80. N. Knoblauch), Hermann, Tonka.

TSV Sonnefeld: Rang, Kunick, Demel, Graf, Jakob, Gizas, Beierl (87. Muff), Herring, L. Kappenberger, Heider, Pohl (71. Reinsch).

Schiedsrichter: Kern (Röthlein bei Schweinfurt). – Zuschauer: 135. – Tore: 17. Min. Hermann 1:0, 50. Min. Smrha 2:0 (Foulelfmeter), 56. Min. Tonka 3:0, 68. Min. Tonka 4:0, 72. Min. Tamo 5:0. – Gelb-Rot: Kunick (51./TSV, wegen Foulspiels).

Gibt es beim FC Vorwärts die magische Acht? Acht Spiele blieb der Aufsteiger in der Landesliga zu Saisonbeginn ungeschlagen, dann folgten acht Spiele in Folge ohne Sieg. "Jetzt hoffe ich, dass sich wieder acht ohne Niederlage anschließen", scherzte ein sichtlich erleichterter Röslauer Trainer Ali Sener nach dem klaren 5:0-Erfolg gegen einen nie aufsteckenden TSV Sonnefeld. Damit ist die sieglose zweimonatige Zeit für den FC Vorwärts Röslau vorbei.

Trotz der starken Leistung beim 1:1 in Feucht merkte man den Röslauern in der Anfangsphase eine gewisse Verunsicherung an. Zwar hätten sie gleich in der ersten Minute durch Waldemar Schneider in Führung gehen können, doch im Anschluss leisteten sie sich einige haarsträubende Fehler in der Hintermannschaft. Schon in der dritten Minute kam der Sonnefelder Danny Heider aus zwölf Metern völlig frei zum Schuss, setzte aber das Leder deutlich neben den Pfosten. Die Gäste spielten, mit ihrem ersten Saisonsieg im Rücken, zunächst richtig frech auf.

Und sie hatten in der 14. Minute gleich noch eine Großchance, als Erik Beierl plötzlich alleine auf Sebastian Blechschmidt zulief. Mit einer Glanztat verhinderte der Röslauer Torhüter Schlimmeres. "Wer weiß, wie das Spiel gelaufen wäre, hätten wir hier ein Tor gemacht", ärgerte sich Sonnefelds Trainer Heiko Schröder.

Doch die Röslauer fingen sich allmählich. Mit dem bislang schönsten Spielzug gelang den Platzherren die Führung: Herrlich von Mahsun Deniz bedient, ließ der agile Sebastian Hermann den guten Sonnefelder Keeper Maximilian Rang mit einem platzierten Schuss ins lange Eck keine Chance.

In der Folge hatten die Gäste viel Glück: Reihenweise vergaben die Röslauer noch vor der Halbzeit beste Möglichkeiten. Unter anderem scheiterte Ertac Tonka mit einem Strafstoß an Rang (44.). Er war zuvor selbst gefoult worden – eine durchaus umstrittene Entscheidung.

Besser machte es gleich nach Wiederanpfiff der ohnehin etatmäßige Elfmeterschütze Jaroslav Smrha. Er ließ Rang vom Punkt aus keine Chance. Der Sonnefelder Torhüter hatte zuvor Fabian Sturm, der den Ball nach einer hohen Flanke ins Tor köpfen wollte, unglücklich mit den Fäusten im Gesicht getroffen. Und als Kunick sich nur eine Minute später nach wiederholtem Foulspiel berechtigterweise die Gelb-Rote Karte abholte, nahm die Sonnefelder Niederlage ihren Lauf. Die Gäste steckten zwar bis zum Schlusspfiff nicht auf, hatten aber Glück, dass Röslau seine Chancen nicht konsequent ausspielten. Gäste-Trainer Schröder war trotz der Schlappe mit der Leistung seiner Mannschaft zufrieden. "Hut ab, vor dieser kämpferischen Leistung." Röslaus Trainer Ali Sener war eine Zentnerlast von den Schultern gefallen. "Wir wussten, dass wir heute viele Geduld brauchen. Und die hatten wir und haben am Ende einen auch in der Höhe verdienten Sieg eingefahren." 

Weitere Informationen

Veröffentlichung

So, 21. Oktober 2018

Weitere Meldungen