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Landesliga: FC Vorwärts - FC Eintracht Bamberg 1:1 (1:1)

FC Vorwärts Röslau: Blechschmidt, S. Knoblauch, Tamo, Deniz, Sturm (77. Eckert), Schneider, Benker, Hermann (88. Min. Blaumann), Kurdoglu (60. Siniawa), Gezer, Tonka.

FC Eintracht Bamberg: Dellermann - Kollmer, Schmitt, Linz, Vetter, Renner, Schmittschmitt, L. Reischmann (ab 32. Jessen), P. Görtler, Großmann, Ulbricht (ab 64. Hofmann)

Schiedsrichter: Fober (Herrieden). - Zuschauer: 250. –Tore: 26. Min. Gezer 1:0, 34. Min. Großmann 1:1.

Mit einer bärenstarken Leistung hat der FC Vorwärts Röslau Landesliga-Spitzenreiter FC Eintracht Bamberg einen Punkt abgetrotzt. Die Vorwärts-Elf war, abgesehen von der Anfangsphase, den Domstädtern ein ebenbürtiger Gegner und hatte die Elf von Trainer Michael Hutzler in der Schlussphase sogar am Rande einer Niederlage.

Die ersten zehn Minuten gehörten klar den Gästen. Blitzschnell überbrückte der FC Eintracht das Mittelfeld und kam zu zwei Großchancen. Dank Torhüter Sebastian Blechschmidt überstanden die Platzherren diese kritische Phase. Nun kamen auch sie immer besser ins Spiel und durch Sebastian Hermann und Ertac Tonka auch zu zwei richtig guten Chancen. In der 26. Minute war es dann soweit: Kaan Gezer setzte kurz nach der Mittellinie zu einem Alleingang an und überwand mit einem platzierten Schuss aus halbrechter Position den Bamberger Torhüter Fabian Dellermann.

Doch die Freude der Vorwärts-Elf währte nur acht Minuten. Die Gäste in Person von Maximilian Großmann nutzten in Überzahl eine kurzzeitige Verwirrung in der der Röslauer Hintermannschaft – Fabian Sturm musste an der Außenlinie behandelt werden – zum Ausgleich.

Wer in der zweiten Halbzeit einen Bamberger Sturmlauf erwartet hatte, würde jäh enttäuscht. Im Gegenteil: In den zweiten 45 Minuten war Röslau die spielbestimmende Mannschaft. Das Team von Ali Sener ließ nun überhaupt nichts mehr zu, nahm die ansonsten brandgefährliche Offensiv-Abteilung der Gäste komplett aus dem Spiel. Und in der Schlussphase hätte sich Röslau für seine couragierte und starke Leistung beinahe noch belohnt. In der 89. Minute landete der Ball zwar im Bamberger Tor, doch Tonka stand einen halben Meter im Abseits. Und in der Nachspielzeit hatte der eingewechselte Andre Blaumann den Siegtreffer für Röslauer noch auf dem Fuß.

Bambergs Trainer Michael Hutzler lobte nach dem Schlusspfiff vor allem die Gastgeber. „Das war eine sensationelle Mannschaftsleistung der Röslauer. Sie haben dafür gesorgt, dass wir uns zu keiner Zeit entfalten konnten.“ Mit etwas Glück hätte Röslau die Partie in der Schlussphase sogar noch gewinnen können, sagte Hutzler und gestand, dass ein Team in der zweiten Halbzeit nicht mehr viel vom Spiel gehabt habe. „Ich gratuliere den Röslauern zu diesem Punkt, den sie sich redlich verdient haben.“

Ali Sener, der auf seinen rotgesperrten Kapitän und Innenverteidiger Jaroslav Smrha verzichten musste, hatte sein Team taktisch hervorragend eingestellt, nahm das Ergebnis mit einem weinenden und lachenden Auge zur Kenntnis: „Natürlich hätten wir heute gegen den Spitzenreiter gerne die drei Punkte geholt, aber letztlich können auch wir mit dem Unentschieden leben.“ Ärgerlich sei vor allem der Ausgleich gewesen. „Da haben die Bamberger geschickt unsere kurzzeitige Unterzahl ausgenutzt.“

Seners Blick war auch gleich auf das Spiel am Montag gegen den SV Friesen (Anstoß 14 Uhr) gerichtet, der mit der Empfehlung eines 5:0-Auswärtssieges beim TSV Nürnberg-Buch kommt: „Erst wenn wir gegen die Frankenwäldler drei Punkte holen, können wir von einem perfekten Osterwochenende sprechen.“ B.N.

 

 

 

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Veröffentlichung

Sa, 20. April 2019

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