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Landesliga: FC Herzogenaurach - FC Vorwärts 1:0 (0:0)

FC Herzogenaurach: Peter, Rahe (79. Schmitt), D. Burkhardt, Karches, Geinzer, Staniszewski, Stübing, Rockwell, Amling (79. Göller), Maschke, Jassmann (71. Dörrich)

FC Vorwärts Röslau: Blechschmidt, S. Knoblauch, Smrha, Schmidt (22. Deniz), Kurdoglu (84. Blaumann), Benker, Tamo (78. Siniawa) , Schneider, Gezer, Hermann, Tonka.

Schiedsrichter: Gutbrod (SV Kürnach) leitete souverän. - Zuschauer: 120. -Tor: 56. Min. Rockwell 1:0.

Den Start in die restliche Rückrunde der Landesliga Nordost hatte sich der FC Vorwärts Röslau sicher etwas anders vorgestellt: Trotz zahlreicher hochkarätiger Chancen setzte es eine bittere 0:1-Niederlage bei den "Pumas" in Herzogenaurach.

Das Tor des Tages der Gastgeber resultierte aus einem direkt verwandelten Freistoß-Kracher von Kevin Rockwell aus relativ spitzem Winkel in der 56. Minute. Der Ball sprang vom Innenpfosten ins Netz - ein Tor des Monats. Zuvor war der für den verletzten Jakob Schmidt früh eingewechselte Mahsun Deniz gegen den aufgerückten William Rahe kurz vor dem Strafraum in halbrechter Position zu ungestüm eingestiegen. Danach machte Röslau viel Druck und hatte mehrmals den Ausgleich auf dem Fuß beziehungsweise Kopf. Die größten Chancen nach dem Seitenwechsel vergaben Ertac Tonka und Tobias Benker innerhalb von wenigen Sekunden in der 73. Minute: Zunächst landete Tonkas Schuss aus etwa zwölf Metern an der Querlatte und fiel dem auf der Torlinie stehenden Tobias Benker praktisch vor den Kopf. Anstatt den Ball nur einzunicken, beförderte der in diesem Moment völlig überraschte Benker das Leder über die Querlatte - eine wohl tausendprozentige Chance war dahin. Schon kurz nach der Herzogenauracher Führung war Tonka am überragenden Torhüter Florian Peter gescheitert. Natürlich hatte die Vorwärts-Elf auch Glück, dass die Gastgeber in Röslaus Drangperiode ihre Konterchancen schlecht ausspielten.

Die erste Halbzeit war in Sachen Ballbesitz klar an die Gastgeber gegangen. Herzogenaurach setzte auf dem gut bespielbaren Rasenplatz zunächst die Akzente, Röslau agierte dagegen abwartend, kam zunächst überhaupt nicht richtig in die Partie. Die besseren Chancen hatte aber trotz der Überlegenheit der Mittelfranken der Gast aus dem Fichtelgebirge: In der 11. Minute scheiterte Waldemar Schneider völlig freistehend am Torhüter. In der 29. Minute setzte Sebastian Hermann den Ball nach einer Hereingabe von Tonka aus zwei Metern um Zentimeter am Tor vorbei. Gemessen an den Torchancen und am Spielverlauf hätte das Spiel auch 5:5 ausgehen können.

Röslaus Trainer Ali Sener war nach dem Abpfiff sichtlich enttäuscht, konnte aber seiner Mannschaft keine Vorwürfe machen. "Es war für uns in diesem Jahr das erste Spiel auf Rasen und wir haben es, abgesehen, von der Chancenauswertung, richtig gut gemacht. Um so bitterer ist es, dass wir mit leeren Händen nach Hause fahren." Herzogenaurachs Spielertrainer Jakob Karches sprach von einem etwas glücklichen Sieg seiner Mannschaft. "Aber wir freuen uns natürlich, dass uns in diesem Kampfspiel zweier gleichwertiger Teams der Heimsieg gelungen ist."

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Veröffentlichung

Sa, 02. März 2019

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