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Landesliga: SC Großschwarzenlohe - FC Vorwärts 3:0 (2:0)

SC Großschwarzenlohe: Brunnhübner, Schmidt, Kunz, Freller (74. Brunkhorst), Bauer, Scheuenstuhl, Hettwer (66. Egerer), Taft (87. Uluca), Schneider, Nerreter, Redl.

FC Vorwärts Röslau: Blechschmidt, S. Knoblauch (46. Kurdoglu), Smrha, Tamo, Sturm (88. Eckert), Benker, Gezer, Hermann, Schneider, Siniawa (65. Blaumann), Tonka

Schiedsrichter: Hienz (SC Brünnau). - Zuschauer: 80. - Tore: 19. Min. Kunz 1:0, 42. Min. Kunz 2:0, 77. Min. Nerreter 3:0 (Foulelfmeter).

Diesen Ausflug nach Mittelfranken hatte sich der FC Vorwärts Röslau ganz anders vorgestellt. Das Team von Trainer Ali Sener wollte sich den rechnerisch noch fehlenden Punkt zum Klassenerhalt beim ersten Relegationsplatz-Inhaber holen, um ganz entspannt in die letzten vier Saisonspiele gehen zu können. Doch es kam ganz anders: Mit einer deftigen 0:3-Niederlage im Gepäck mussten die Fichtelgebirgler die Heimreise antreten.

Trainer Ali Sener war nach dem Abpfiff richtig bedient. "Das war eine enttäuschende Vorstellung, die meine Jungs heute abgeliefert haben", konnte auch er sich die Leistungsschwankungen nicht so recht erklären. "Schade, dass wir den ersten Matchball nicht verwertet haben." In der Tat: Die Vorwärts-Elf erwischte einen rabenschwarzen Tag, kam von Beginn an überhaupt nicht richtig ins Spiel. Mit Landesliga-Fußball hatte das an diesem Tag wenig zu tun.

Die Gastgeber wussten natürlich, was die Stunde für sie geschlagen hat. Nach vier Niederlagen brauchten sie dringend einen Sieg, um den Relegationsplatz doch noch verlassen zu können. Entsprechend engagiert gingen sie zu Werke. Das Spiel machten aber zunächst die Gäste aus dem Fichtelgebirge, ohne aber gefährlich vor das Tor der Mannschaft aus dem Wendelsteiner Stadtteil Großschwarzenlohe zu kommen.

Dagegen nutzten die Platzherren gleich ihre erste Möglichkeit: Nach einem Freistoß des SC befand sich die Röslauer Abwehr im Tiefschlaf. Einen hohen Ball in den Strafraum konnte Kunz unbedrängt aufnehmen und unhaltbar für Torhüter Blechschmidt einschieben.

In der 38. Minute hatte Siniawa die große Chance zum Ausgleich, als er vier Meter vor dem Tor frei zum Kopfball kam, aber den auf der Torlinie stehenden Abwehrspieler traf. Das sollte zugleich die einzig richtig gute Röslauer Torchance im ganzen Spiel bleiben. Nur vier Minuten später praktisch schon die Vorentscheidung: Kunz narrte erneut über die linke Angriffsseite die Röslauer Abwehr und schob unbedrängt zum 2:0 ein.

Röslau drängte nach dem Seitenwechsel zwar auf den Ausgleich, doch am oder im Strafraum war die Sener-Elf an diesem Tag mit ihrem Latein am Ende. Mit einem berechtigten Foulelfmeter setzte Großschwarzenlohe den Schlusspunkt.

Sollten sich die Röslauer nicht gewaltig steigern, wird es wohl bereits am morgigen Dienstag (18.15 Uhr) beim Nachholspiel im Nürnberger Stadtteil Kornburg das nächste böse Erwachen geben. "Ich erwarte von meiner Mannschaft eine deutliche Reaktion", war denn die klare Ansage von Ali Sener.

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Veröffentlichung

So, 28. April 2019

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