Landesliga: FC Vorwärts - SC Feucht 0:2 (0:1)

FC Vorwärts Röslau: Blechschmidt, Kurdoglu (78. Knoblauch), Smrha, Schmidt (64. Siniawa), Sturm, Benker, Tamo, Gezer, Hermann (78. Blaumann.), Schneider, Tonka.
SC Feucht: Sponsel, Betsi Mbetssi, Lehr-Kramer, Leikam, Kaya., Boynügrioglu, Oltean, Spielbühler (76. D’Adamo), König (90. Jabar), Wessner, Klose
Schiedsrichter: Marcel Geuß (SV Sylbach). – Zuschauer: 120. – Tore: 32. Min. Spielbühler 0:1, 60. Min. Klose 0:2.
In diesem Landesliga-Spiel war deutlich mehr drin für die Gastgeber. Vor allem nach dem 0:2 hatten die Röslauer noch drei Riesenmöglichkeiten, um dem Spiel eine Wende zu geben. So gewann der clevere Tabellenzweite am Ende doch etwas glücklich mit 2:0. Röslaus Trainer Ali Sener hatte die Ursache für die Niederlage schnell ausgemacht. „Wir haben uns durch zwei individuelle Fehler in der Vorwärtsbewegung selbst um den verdienten Lohn gebracht. Solche Aussetzer begleiten uns schon die ganze Saison“, ärgerte sich der Coach und nannte noch einen weiteren Grund: In der ersten Halbzeit habe seine Mannschaft zu viel Respekt vor dem Spitzenteam gehabt.
In der Tat: Feucht war in den ersten 45 Minuten die klar bestimmende Mannschaft, die Gastgeber agierten viel zu verhalten, kamen überhaupt nicht richtig ins Spiel. Zudem waren die Aktionen der Röslauer viel zu überhastet. Sie brachten den Ball oft aus ein paar Metern nicht zum Nebenmann. Auf der anderen Seite konnten die Mittelfranken aus ihrer Überlegenheit lange kein Kapital schlagen. Die Röslauer Hintermannschaft ließ nichts zu. Bis zur 32. Minute. Da spielte der Feuchter Oltean einen genialen Pass in die Schnittstelle der Röslauer Viererkette auf Spielbühler, der Torhüter Blechschmidt keine Chance ließ.
Nach dem Seitenwechsel ein ganz anderes Bild. Röslau legte seine Zurückhaltung ab, spielte nun engagiert und zielstrebig auf das Gästetor. Gefährlich wurde es vor allem immer dann, wenn sich Schneider auf der linken Seite durchsetzte und in den Strafraum eindrang. Zwischen der 56. und 58. Minute forderten beiden Teams vehement Elfmeter. Zunächst spielte der Feuchter Leikam im Strafraum den Ball mit der Hand, nur wenig später kam König im Röslauer Strafraum nach einem Zweikampf mit Tamo zu Fall – der gut und sehr großzügig leitende Schiedsrichter Geuß drückte in beiden Fällen beide Augen zu.
Gerade in der Röslauer Drangperiode gelang den Gästen nach einem „Stockfehler“ von Jakob Schmidt das 2:0. Klose nahm das Geschenk dankend an.
Doch selbst nach dem 0:2 ließ sich Röslau nicht hängen, drängte mit Macht auf den Anschlusstreffer. Und den hatte nur drei Zeigerumdrehungen später Kurdoglu auf dem Fuß, als er den Ball nach einer Hereingabe von Schneider einen Meter vor der Torlinie nur knapp verfehlte. Und in der 76. Minute war es Schneider selbst, der aus acht Metern frei zum Schuss kam, aber im glänzend reagierenden Torhüter Sponsel seinen Meister fand (76.). Die nächste Großchance vergab Benker in der 84. Minute: Frei zum Schuss kommend, setzte er den Ball aus 15 Metern knapp neben den Pfosten.
Dem Feuchter Spielertrainer Florian Schlicker war die Anspannung bis zum Schlusspfiff deutlich anzumerken. Umso erleichterter war er nach dem Schlusspfiff. „Das war ein absolut ausgeglichenes Spiel, in der zweiten Halbzeit sogar mit Feldvorteilen für Röslau“, resümierte der Feuchter Coach. „Wir haben zum Glück die Tore zum richtigen Zeitpunkt gemacht.“ Für die Röslauer war es die erste Rückrunden-Niederlage auf eigenem Platz.  

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Veröffentlichung

So, 12. Mai 2019

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