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Landesliga: FC Vorwärts - TSV Kornburg 4:2 (3:0)

FC Vorwärts Röslau: Blechschmidt, S. Knoblauch, Schmidt, Smrha, Sturm (68. Kahrig), Benker, Hermann, N. Knoblauch (66. Kurdoglu), Hofweller (78. König), Gezer, Tonka.

TSV Kornburg: Leßmann, Burgutzidis, Klier, Reisig (46. Abele), Arlt (75. Kreiselmeyer), Kowal, Kraft, Seiler, Schulik, Okoro (89. Stark), Rohracker.

Schiedsrichter: Krauß (FC Bayern Fladungen) leitete sein erstes Landesliga-Spiel ohne Fehl und Tadel. - Zuschauer: 150. - Tore: 4. Min. Hermann 1:0, 11. Min. S. Knoblauch 2:0, 31. Min. Benker 3:0, 58. Min. Tonka 4:0, 76. Min. Schulik 4:1, 90. Min. Schulik 4:2. Gelb-Rot: Burgutzidis (TSV/89.) wegen Unsportlichkeit.

Freilich spielten den Platzherren die beiden frühen Tore in die Karten. Schon in der vierten Minute musste Kornburgs Ersatzkeeper Fred Leßmann - Stammtorhüter Arthur Ockert hatte sich beim Warmmachen verletzt - das erste Mal den Ball aus dem Netz holen. Einen schnellen Vorstoß von Nico und Sebastian Knoblauch schloss Sebastian Hermann mit einem platzierten Schuss in die lange Ecke ab. Ein Einstand nach Maß für die Platzherren.

Das erste Tor herrlich vorbereitet, das zweite selbst gemacht: Der rechte Außenverteidiger Sebastian Knoblauch erwischte einen echten Sahnetag. Nach einem Eckball war er mit dem Kopf zur Stelle - 2:0. "Diese beiden Tore waren letztlich der Genickbruch für uns", stellte ein enttäuschter Kornburger Trainer Klaus Mösle nach dem Abpfiff fest. "Ich hatte meine Mannschaft vor dem Spiel eindringlich vor der Achse Benker - Hermann - Gezer - Tonka gewarnt. Doch wir haben in der ersten Halbzeit überhaupt keinen Zugriff auf das Spiel gefunden und den Röslauern zu große Räume gelassen."

Röslau spielte nach dem 2:0 wie entfesselt. Es ging fast nur in eine Richtung - auf das von Leßmann gehütete Tor. Nachdem Ertac Tonka und Kaan Gezer nur das Aluminium getroffen sowie Tonka und Anthony Hofweller weitere Großchancen vergeben hatten, war es in der 31. Minute Tobias Benker vorbehalten, nach herrlicher Vorarbeit von Tonka mit einem fulminanten Schuss aus 14 Metern für die Vorentscheidung zu sorgen. Mit dem 3:0 zur Pause waren die Gäste noch richtig gut bedient, es hätte gut und gerne auch 5:0 oder 6:0 stehen können. Bis auf zwei Distanzschüsse von Sebastian Schulik, die allerdings nicht ganz ungefährlich waren, war von den Gästen in der ersten Halbzeit nicht viel zu sehen. Irgendwie wirkte der Kornburger Auftritt emotionslos.

Nach dem Wechsel hielten die Gäste besser dagegen, konnten aber das 4:0 durch Tonka nicht verhindern. Einen langen Abschlag von Torhüter Sebastian Blechschmidt unterlief auf Höhe der Mittellinie der Kornburger Marcel Kraft. Der Röslauer Sturmführer hatte nun freie Bahn und vollstrecke eiskalt. Die Gastgeber ließen es im Gefühl des sicheren Sieges etwas ruhiger angehen, kamen aber dennoch zu weiteren guten Chancen. Auf der anderen Seite bewies der Kornburger Schulik bei einem verunglückten Rückpass von Daniel Kahrig seinen Torjägerinstinkt und verkürzte auf 1:4. Und fast mit dem Schlusspfiff gelang dem TSV Kapitän sein achter Saisontreffer. Damit sah das Ergebnis für die Gäste nun deutlich freundlicher aus. Denn es hätte für sie an diesem Tag ein richtiges Debakel werden können. Dem Röslauer Trainer Ali Sener war’s letztlich egal. "Wir haben heute das umgesetzt, was wir uns vor dem Spiel vorgenommen hatten", lobte er seine Mannschaft, für den dritten Heimsieg in Folge. "Die Jungs haben das heute wirklich sehr gut gemacht." Dass zum Schluss bei einer klaren 4:0-Führung die Konzentration ein wenig nachlasse, sei irgendwie verständlich. Dennoch ärgerte sich Sener über die beiden Gegentore. "Die waren unnötig wie ein Kropf."

 

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Veröffentlichung

Sa, 17. August 2019

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