Landesliga SG Quelle Fürth - FC Vorwärts Röslau 1:3 (1:2)

FC Vorwärts Röslau: Blechschmidt, S. Knoblauch, Smrha, Kurdogli (10. N. Knoblauch), Kahrig, Benker, Hermann, Rimböck (84. Baran), Sieg (89. Blaumann), Gezer, Tonka.

Schiedsrichter: Tobias Heuberger (leitete hervorragend).-  Zuschauer: 80. - Tore: 18. Min. Benker 0:1, 32. Min. Hermann 0:2, 45 +3 Meier 1:2, 55. Hermann 1:3.

Der FC Vorwärts hat beim Landesliga-Auswärtsspiel bei der SG Quelle Fürth allen Personalproblemen getrotzt: Das Team von Ali Sener kam aufgrund einer tollen kämpferischen Leistung zu einem letztlich verdienten 3:1 (2:1)-Sieg zur Fürther Kirchweih. Vor allem die in den vergangenen Spielen oft gescholtene Hintermannschaft machte einen tollen Job, passte nur einmal nicht kurz auf, und schon trafen die Platzherren. Es war der Anschlusstreffer zum 1:2 in der Nachspielzeit der ersten Halbzeit. Ein Gegentor zu einem ganz ungünstigen Zeitpunkt. Die Vorwärts-Elf überraschte die hochgehandelten Fürther immer wieder mit gut vorgetragenen Kontern. Schon in der 13. Minute hätte Röslau in Führung gehen können: Ertac Tonka köpfte den Ball nach einer Ecke von Kaan Gezer an den Posten. Doch das 1:0 ließ nicht lange auf sich warten. Sebastian Hermann legte den Ball quer zu Tobias Benker, der drang in den Strafraum ein und zog aus  halbrechter Position ab. Sein Flachschuss schlug unhaltbar für den Fürther Torhüter in der  langen unteren Torecke ein. Quelle antwortete mit wütenden Angriffen, richtig gefährlich vor dem von Sebastian Blechschmidt hervorragend gehüteten Tor wurde es aber zunächst nicht. Im Gegenteil: Der nächste Konter saß. Ein herrlicher Pass von Kaan Gezer in den Strafraum -  Holger Sieg legte den Ball mit dem Kopf zu Sebastian Hermann zurück, und der hämmerte das Spielgerät aus elf Metern halblinker Position in die Maschen. Kurz vor der Halbzeit brannte es mehrmals lichterloh im Röslauer Strafraum, einmal rettete sogar die Latte. Doch in der Nachspielzeit war es nach einem Eckball soweit. Der Fürther Meier stand am völlig frei und musste den Ball nur noch über die Linie drücken.

Doch die Vorwärts-Elf ließ sich durch diesen Treffer nicht aus dem Konzept bringen, stand auch in der zweiten Halbzeit in der Abwehr sicher, agierte taktisch weiter sehr clever, ließ die beiden Fürther Torjäger Glasner und Kulabas überhaupt nicht zur Entfaltung kommen und setzte immer wieder Nadelstiche. Ein solcher führte bereits in der 55. Minute zum 3:1, als Kaan Gezer den  freistehenden Sebastian Hermann bediente. Und der nahm sich aus gut  20 Metern ein Herz und drosch den Ball in den Winkel.  Fürth setzte nun zwar nochmals alles auf eine Karte, konnte die an diesem Tag bombensichere Abwehr aber nicht überwinden. Lukas Rimböck, der zu seinem ersten Start-Elf-Einsatz kam, hatte in der 82. Minute das 4:1 auf dem Fuß, als er alleine auf das Fürther Tor zulief. Anstatt selbst abzuziehen, legte er den Ball nochmals zu Ertac Tonka quer. Der bugsierte das Leder zwar über die Torlinie, stand aber im Abseits.  Das wäre vielleicht auch des Guten zu viel gewesen. Röslau brachte das Ergebnis über die Zeit und bejubelte nach dem Abpfiff den zweiten Auswärtssieg. Mit nunmehr 20 Punkten liegt das Team von Ali Sener absolut im Soll, und das trotz des kleinen Kaders!

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Veröffentlichung

Sa, 05. Oktober 2019

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