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Landesliga: TSV Neudrossenfeld - FC Vorwärts 5:0 (4:0)

TSV Neudrossenfeld: Mehlhorn - Gareis (66. Majczyna), Pauli (57. Boog), Hahn, Taubenreuther, Kolb, Löhrlein (60. Gerull), Pötzinger, Seiter, Habel, Böhmer.

FC Vorwärts Röslau: Blechschmidt - Smrha, S. Knoblauch (90. Ylmaz), Benker, Kahrig (46. Baran), Herrmann, N. Knoblauch, Tonka, Kurdoglu (46. Lapschin), Sieg, Gezer.

Schiedsrichter: Geuß (Haßfurt) leitete sicher. - Zuschauer: 175. - Tore: 6. Min. Pötzinger 1:0, 21. und 32. Min. Kolb 2:0 und 3:0, 45. Min. Löhrlein 4:0, 55. Min. Pauli 5:0.

Der Neudrossenfelder Sieg hätte weitaus höher ausfallen können. Schon nach 55 Minuten lag der TSV mit 5:0 in Führung, schaltete danach jedoch einen Gang zurück und ließ Gnade vor Recht ergehen. Was Trainer Markus Taschner nicht so gut gefiel. "Nach einer sehr guten ersten Hälfte mit genauem Passspiel und feinen Kombinationen schlich sich der Schlendrian ein. Wir hätten da noch mehr tun müssen. Aber meine Mannschaft hat sich nach der unnötigen Niederlage zuletzt in Großschwarzenlohe rehabilitiert".

Von Beginn zeigten sich die Grün-Weißen hellwach. Den schnellen und durchdachten Aktionen waren die geschwächten Gäste zuweilen hilflos ausgeliefert. Die Tore fielen allesamt aus zwingenden Aktionen. So setzte Kolb den mitlaufenden Pötzinger gekonnt zum Führungstreffer ein, die nächsten zwei besorgte Kolb dann selbst in Torjägermanier, wobei er von der Intelligenz des Daniel Gareis im schnellen Umschalten profitierte. Ein Tor steuerte Löhrlein mit einem herrlichem Kopfball bei, beim 5:0 schloss Pauli eine Ballstafette gekonnt ab.

Gute Gelegenheiten hatten sich zuvor schon Pauli (5.), Seiter (12), Löhrlein (43.) und kurz danach Böhmer geboten. Auf der anderen Seite hatten die Röslauer in der 19. Minute den Anschlusstreffer auf dem Fuß, Grüner-Vertreter Mehlhorn parierte aber ebenso großartig wie später bei einem Konter. Vielleicht hätten die Fichtelgebirgler bei erfolgreichem Abschluss mehr Mut gefasst und etwas mitnehmen können. So aber blieben sie insgesamt chancenlos - bis zur 74. Minute. Da vergab Benker allein vor Mehlhorn kläglich den Ehrentreffer.

Neudrossenfeld spielte bis zur Pause wie aus einem Guss, die Verständigung untereinander ließ keine Wünsche offen. Es machte aus der Sicht der heimischen Zuschauer richtig Spaß. Mannschaftliche Geschlossenheit, Zweikampfstärke und technisches Raffinesse zeichneten in der ersten Halbzeit den TSV aus, Gareis, Kolb, Pötzinger, Seiter und Habel ragten noch heraus. Röslau mühte sich redlich, war aber letztlich zu schwach, um wirklich Paroli bieten zu können. Vieles blieb Stückwerk, die zündenden Ideen fehlten. "Wir haben den Neudrossenfeldern zu viel Raum gelassen, nicht konsequent genug gestört", sagte der Röslauer Co-Trainer Jaroslav Smrha, der Urlauber Ali Sener vertrat. "Die fünf Stück waren glimpflich, es hätte noch böser enden können."  Bericht: H.W./Frankenpost

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Veröffentlichung

Sa, 19. Oktober 2019

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