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33.Spieltag LL: FC Vorwärts - SV Buckenhofen 2:1

HAUSAUFGABE GEMACHT - SHOWDOWN AM SAMSTAG

 

Wie nicht anders zu erwarten, fällt die Entscheidung, wer den VfR Katschenreuth direkt in die Bezirksliga begleiten muss, am letzten Spieltag. Dem FC Vorwärts Röslau reicht beim Showdown in Herzogenaurach ein Unentschieden, um sich als Tabellensechzehnter in die Relegation zu retten. Beide Kontrahenten im Kampf um Platz 16 machten am Wochenende ihre Hausaufgaben: Der FC Vorwärts besiegte den SV Buckenhofen mit 2:1, mit dem gleichen Ergebnis gewannen die Pumas beim Baiersdorfer SV.

 

Der knappe Sieg der Röslauer gegen die auf Rang sechs stehenden Buckenhofener war ein hartes Stück Arbeit. Dabei hatte man nach den ersten 45 Minuten nicht den Eindruck, dass es für die Fuhrmann-Elf nochmals richtig eng werden könnte. Schon in der vierten Minute hatte Mustafa Onarici die Riesenchance, sein Team in Führung zu bringen. Freistehend vor Torhüter Felix Bischoff zielte er knapp neben das Gehäuse. In der 35. Minute machte es der Röslauer Stürmer besser. Einen 60-Meter-Pass von Tobias Benker aus der eigenen Hälfte nahm Onarici an der Strafraumgrenze volley und hob das Leder über Torhüter Bischoff in die Maschen. Zwischen den beiden beschriebenen Szenen spielte sich das Geschehen meist im Mittelfeld ab. Mit der Führung im Rücken lief der Ball jetzt viel besser durch die Röslauer Reihen. Nach einer Schrecksekunde kurz vor dem Halbzeitpfiff - da drängten die Gäste mit Macht auf den Ausgleich - durften die Hausherren zum zweiten Mal jubeln. Ein Zuckerpass von Lukas Lichtblau erreichte den durchgestarteten Berkay Sözen, der dem Gästekeeper mit einem platzierten Schuss aus acht Metern halbrechter Position keine Chance ließ.

 

Nach dem Pausenpfiff wurde schnell klar, dass die Gäste keineswegs gewillt sind, sich so einfach geschlagen zu geben. In der 51. Minute bot sich Tobias Freimuth die große Chance zum Anschlusstreffer. Er scheiterte jedoch an Torhüter Karnitzschky. Fünf Minuten später war der Röslauer Schlussmann allerdings machtlos, als Timo Gittel durch die Vorwärts-Hintermannschaft spazierte und eiskalt abschloss. Da die Fuhrmann-Elf ihre Konter schlecht ausspielte, musste sie bis zum Schlusspfiff zittern; die Buckenhofener hatten noch einige gute Chancen, scheiterten entweder an Karnitzschky oder hatten ihr Visier beim Abschluss schlecht eingestellt.

Unrühmlicher Höhepunkt des ansonsten fairen Spiels war in der 90. Minute ein brutales Frustfoul des Gäste-Spielertrainers Tobias Eisgrub, bei dem Tobias Benker voll gegen die Bande prallte und lange behandelt werden musste. Er konnte aber zum Glück weiterspielen. Eisgrub hatte großes Glück, dass er für diese Aktion nicht glatt Rot sah, sondern von Schiedsrichter Jonas Kohn nur eine Zehn-Minuten-Strafe aufgebrummt bekam. Die musste er aber kaum noch absitzen, weil der Unparteiische die Partie kurz nach dem fälligen Freistoß beendete.

 

Trainer Rüdiger Fuhrmann musste nach dem Schlusspfiff erst einmal tief durchatmen. „Heute hatten wir das Glück des Tüchtigen“, befand der Röslauer Coach. Der SV Buckenhofen habe vor allem in der zweiten Halbzeit bewiesen, dass er spieltechnisch über eine ganz starke Mannschaft verfüge. „Allerdings haben wir uns das Leben selbst schwer gemacht, weil wir unsere Angriffe nicht gut ausgespielt haben. Einer der Konter hätte sitzen müssen, dann wäre wohl frühzeitig Ruhe gewesen“, so Fuhrmanns Fazit.

 

FC Vorwärts Röslau: Karnitzschky - S. Knoblauch, Rupprecht, Schmidt, Ponader, Benker, N. Knoblauch (82. Mielsch), Root, Onarici, Lichtblau, Sözen (77. Thoma)

SV Buckenhofen: Bischoff - T. Eisgrub, Pfister, Friedhelm, Freimuth, Gittel, Bauerreis (90. Kupfer), Schmittschmitt, Eichenmüller, Schwinn, Strohmer (65. Rösch)

Tore: 1:0 Onarici (35.), 2:0 Sözen (45+1), 2:1 Gittel (56.)

Zeitstrafe: T. Eisgrub (90./SVB) wegen übertriebener Härte

Zuschauer: 125 | Schiedsrichter: Kohn (Germania Amberg)

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Veröffentlichung

Sa, 11. Mai 2024

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