13.Spieltag BZL: FC Vorwärts - SpVgg Selbitz 6:1
FC VORWÄRTS FEIERT 6:1-KANTERSIEG GEGEN SELBITZ
Mit einem Kantersieg gegen in der zweiten Halbzeit überforderte Selbitzer hat der FC Vorwärts seine Spitzenposition in der Bezirksliga eindrucksvoll untermauert.
Die Gastgeber hätten eigentlich schon nach fünf Minuten führen müssen: Julian Ponader, herrlich von Lukas Lichtblau in Szene gesetzt, lief alleine auf Keeper Tim Lindner zu und traf nur den Außenpfosten. Röslau blieb weiter am Drücker, doch die Frankenwäldler hielten gut dagegen. Vor allem ihr Antreiber, Claudio Bagenda, setzte auf Selbitzer Seite immer wieder Akzente.
Aus einer Halbchance resultierte die Röslauer Führung: Lukas Lichtblau, an der Grundlinie im Fünfmeterraum von zwei Abwehrspielern nicht richtig attackiert, kam zum Kopfball, der von Ramadan Hamo mit der Schulter ins eigene Tor abgefälscht wurde. In der 36. Minute bot sich der Vorwärtself die große Chance zum 2:0, als Lukas Lichtblau von Julian Frei an der Strafraumlinie von den Beinen geholt wurde. Den fälligen Elfer setzte der sonst sichere Schütze Florian Rupprecht übers Tor. Das rächte sich: Kurz vor der Halbzeit zog Bagenda aus spitzem Winkel ab und Felix Schmidt fälschte den Ball unglücklich ab – ein Tor praktisch aus dem Nichts. „Das war ein durchaus verdienter Ausgleichstreffer, weil wir in der ersten Halbzeit mit Röslau auf Augenhöhe waren“, befand SpVgg-Trainer Perparim Gashi.
Wenig Grund zur Freude hatte der Selbitzer Coach in der zweiten Halbzeit. Er kreidete seinen Jungs zwei eklatante Abwehrfehler gleich in den ersten zehn Minuten an. Und die nutze Lichtblau eiskalt. Zunächst donnerte er das Leder freistehend aus acht Meter nach einem Zuspiel von Marek Klepacek unter die Latte, wenig später schob er aus zwölf Metern überlegt zum 3:1 ein. Die Selbitzer kamen von nun an aus der Statisten-Rolle nicht mehr heraus, der Spitzenreiter konnte schalten und walten wie er wollte und schraubte das Ergebnis auf 6:1 in Höhe. Dabei war ein Tor schöner herausgespielt als das andere. „Wenn du gegen so eine Spitzenmannschaft wie Röslau solche Fehler machst, kannst du nicht mehr zurückkommen“, erkannte auch Gashi den hochverdienten Sieg des Tabellenführers neidlos an. Röslaus Trainer Rüdiger Fuhrmann, der wegen einer Rotsperre seinem „Co.“ Ayhan Budan das Coaching übertragen hatte, war von der Zuschauerrolle aus voll des Lobes. „Der Sieg hätte in der zweiten Halbzeit auch noch höher ausfallen können“, hatte der Oberpfälzer noch einige nicht genutzte gute Chancen auf seinem Zettel. Den Kantersieg führte Fuhrmann vor allem auf die läuferische Überlegenheit seiner Mannschaft nach dem Seitenwechsel zurück.
Am Tag der Deutschen Einheit (Anstoß 16 Uhr) steht nun für den FC Vorwärts das Pokal-Halbfinale bei Union Selb auf dem Plan, bevor am nächsten Sonntag (16 Uhr) der Röslauer Angstgegner BSC Saas Bayreuth im BD-Sensors-Sportpark gastiert.
FC Vorwärts: Karnitzschky - S. Knoblauch, Rupprecht, T. Tröger, Thoma (82. Ruckdäschel), Schmidt, Benker, Ponader (79. Fuchs), Lichtblau (79. Amri), Lang (79. Purucker), Klepacek (69. Dadder)
Tore: 1:0 Lichtblau (29.), 1:1 Bagenda (43.), 2:1 Lichtblau (47.), 3:1 Lichtblau (55.), 4:1 Klepacek (58.). 5:1 Benker (74.), 6:1 Lang (75.)
Zuschauer: 100 | Schiedsrichter: Christopher Zier (SpVgg Oberkotzau) leitete souverän
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