RSS-Feed   Teilen auf Facebook   Teilen auf X   Als Favorit hinzufügen   Link zur Seite versenden   Druckansicht öffnen
 

Landesliga: FC Vorwärts Röslau - ASV Vach 0:1 (0:1)

Vorwärts Röslau:

Blechschmidt, Zakrzewski, Heidel (64. Sieg), Knoblauch (64. Kompas), Smrha, Spörl, Walther, Neumann, Mahmud (25. Pollak), Dippold, Yavuz


ASV Vach:

Niedermeier, Daum, Fringelis, Aydogmus, Penz (67. Henning), Sejans, Kreuzer, Brütting, Ulrich (57. Jovanovic), Bayer, Adlung

Zuschauer: 330

Schiedsrichter: Demel (Küps)

Gelbe Karten: Spörl / Daum

Tor: 10. Min. Penz 0:1


Die als leichter Favorit gehandelte Vorwärts-Truppe konnte diesmal die Erwartungen nicht erfüllen. Dem Team war scheinbar die Zwangspause vom vergangenen Wochenende nicht bekommen, denn es fand nicht zum gewohnten Rhythmus, agierte zeitweise wie gelähmt und vergab zu allem Überflussvor der Pause zwei hundertprozentige Chancen. „Wir hätten heute wahrscheinlich noch vier Stunden spielen können und trotzdem nicht ins Schwarze getroffen“, so Trainer Gerhard Nothhaft. Sein Kollege Armin Appelt meinte: „Solche Partien wird es immer wieder geben, uns hat die lange Anreise in den Knochen gestreckt. Aber wir haben gewonnen und nehmen drei Punkte mit auf die Heimreise.“ Seine Jungs rissen um 21:17 Uhr auf der „Hut“ die Arme jubeln in die Höhe. In diesem Moment hatte der gut leitende Unparteiische abgepfiffen.

Auf Grund ihres Auftaktsieges gegen Mitterteich rechneten sich die Hausherren gegen die Mittelfranken einiges aus. Beide Teams begannen allerdings äußerst vorsichtig, man sicherte ständig ab. Nach acht Minuten wurde es für die Gäste erstmals gefährlich, aber Yavuz und Walther kamen nicht zum Abschluss. Ab diesem Zeitpunkt wurden die Mittelfranken mutiger. Plötzlich drängten sie nach vorne und Röslau kam in Schwierigkeiten.

Das 1:0 für die Appelt-Truppe war das Eintrittsgeld wert, denn einen solchen Treffer bekommt man nicht alle Tage auf dem Silbertablett serviert. Fringelis servierte auf Aydogmus, aber dessen schwacher Abschluss aus etwas spitzem Winkel wäre wahrscheinlich gar nicht über die Linie gerollt. Ein Vorwärts-Abräumer war nicht zur Stelle, man sah nur zu, statt einzugreifen. Da erbarmte sich Penz und drückte das Spielgerät in die Maschen. Der Treffer wirkte wie eine kalte Dusche für die Fichtelgebirgler. Sie standen auch in der Folgezeit viel zu weit von ihren Gegenspielern weg, produzierten Fehlpässe und wurden von Minute zu Minute nervöser. Die Gäste antworteten mit steilen Aktionen und erarbeiteten sich in der 36. Minute eine gute Chance, scheiterten aber an sich selbst. Kurz darauf folgten die besten Röslauer Szenen der gesamten Partie. Walther scheiterte an der Stiefelspitze von Keeper Niedermeier und nur wenige Sekunden danach hätte der junge Pollak berühmt werden können. Spörl servierte vor den Kasten, aber Pollak traf aus wenigen Metern das völlig leere Gehäuse nicht. Da half alles Aufstöhnen im Vorwärts-Lager nichts, die Riesenchance zum Gleichstand war vergeben.

Mit frischem Mut wollten die Einheimischen das Blatt nach dem Seitenwechsel wenden,mussten aber zunächst eine brenzlige Situation überstehen. Adlung spielte Aydogmus in den Lauf, kam jedoch, zum Glück für Vorwärts, nicht zum Abschluss. Bei den Nothhaft-Schützlingen war Nervosität greifbar, sie wollten den Ausgleich mit der Brechstange erzwingen. Die kompakte ASV-Abwehr putzte nun deftig aus und lauerte auf Konter. Die Uhr tickte unaufhaltsam gegen die Oberfranken. Als Spörl einen Eckball auf den Kopf von Zakrzewski sandte, war Torhüter Niedermayer zur Stelle. Die Röslauer Schlussoffensive war zu statisch. Auch in Vach hatten sichinzwischen die Kopfball-Vollstreckerqualitäten von Zakrzewski herumgesprochen. Als sich Spörl durchgewühlt hatte, war kein Abstauber zur Stelle. Ein sofort eingeleiteter ASV-Konter landete in den Armen von Blechschmidt und als Smrha mit dem Kopf ans Leder kam, schnappte sich Niedermeier den Ball sicher.      
R.Cy.

Weitere Informationen

Veröffentlichung

Di, 24. Juli 2012

Weitere Meldungen