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Verbandspokal: FC Vorwärts Röslau - FC Trogen 6:5 n.E. (1:1(1:0)

Vorwärts Röslau:

Blechschmidt, Zakrzewski, Knoblauch (73. Neumann), Smrha, Spörl, Sieg, Walther, Pollak (73. Heidel), Mahmud, Dippold, Vayuz (62. Kompas).

FC Trogen: Udovcic, Scherbaum, Drechsel, Aydinli, Arancino (55. Durkan), Köcher, Certik, Bauer, Guthke, Buschner (48. Zenner), Winter (68. Weiß).

Zuschauer: 230

Schiedsrichter: Blay (SV Mitterteich)

Gelbe Karte: Sieg, Mahmud, Walther (alle Röslau), Köcher, Scherbaum, Guthke (alle Trogen)

Gelb-rote Karte: Dippold (68., Röslau, wegen Reklamierens)

Tore: 4. Min. Mahmud 1:0, 67. Min. Aydinli 1:1
Elfmeterschießen:
Spörl, Smrha, Walther, Zakrzewski, Kompas (Röslau); Guthke, Durkan, Aydinli, Zenner

Bei Röslau scheiterten Mahud; bei Trogen Scherbaum und Weiß.


Als Milan Kompas Vorwärts-Elfmeter Nummer sechs mit Dampf zum 6:5 unter die Latte gehämmert, FC-Keeper Adnan Udovcic dabei keine Chancen gelassen hatte und damit der Sieg über Bayernligist Trogen fest stand, kannte der Jubel im Vorwärts-Lager fast keine Grenzen mehr. Der Landesligaaufsteiger befand sich völlig zu Recht im Pokalhimmel, das Team von Trainer Gerhard Nothhaft lag sich an der Strafraumgrenze in den Armen. Die Vorwärts-Truppe hatte 22 Minuten in Unterzahl gekämpft und wurde doch noch belohnt, obwohl sich die Waage fast schon Richtung Trogen geneigt hatte. Mit diesem Erfolg ist ein Traum wahr geworden. Der FC Vorwärts Röslau kreuzt nun bereits am kommenden Freitag, 13. Juli, um 18.30 Uhr im BD|Senors-Sportpark die Klingen mit Regionalligist SpVgg Bayern Hof. „Auf diesen Pokal-Schlager sind wir so richtig heiss“, so die Röslauer Verantwortlichen.

Der Uhrzeiger hatte erst vier Mal seine Runden gedreht, da klingelte es im Trogener Kasten. Spörl zirkelte einen Eckball genau auf den Kopf des völlig freistehenden Mahmud und der nutzte die Gunst der Stunde zum 1:0 für seine Farben. Die Gästeabwehr stand in dieser Situation völlig neben sich. Beide Teams boten viel Tempo, die besseren Chancen hatten die Hausherren. Der Ex-Trogener Vavuz hätte berühmt werden können, hatte aber innerhalb weniger Minuten zwei Mal Pech. Auf der Gegenseite vergab Butscher eine gute Möglichkeit. Danach verflachte das Match etwas, nahm aber schnell wieder Fahrt auf.

Nach 21 Minuten eine herrliche Aktion von Pollak, er zog aus gut 30 Metern ab und zwang Udovcic zu einer Glanztat. Die Guthke-Truppe rannte an, biss aber bei der konzentriert arbeitenden Vorwärts-Abwehr auf Granit. Knackig ging es in der Endphase der ersten Halbzeit zu. Yavuz zielte über das Kasten, Certik scheiterte am Lattenkreuz und Smrha klärte in höchster Not vor Aydinli.

Nach der Pause wollte Trogen den Ausgleich erzwingen, musste aber höllisch aufpassen. Walther hätte per Hinterkopf beinahe getroffen. Die Nadelstiche der Einheimischen waren nicht ohne. Dann der überraschende Ausgleich durch den Ex-Röslauer Aydinli. Winter hatte das Leder scharf in den Strafraum gezogen, Schlussmann Blechschmidt kam nicht an den Ball und Aydinli staubte gekonnt ab. Gleich darauf erwies Dippold seinen Farben einen Bärendienst, als er vom Platz geschickt wurde. In Überrzahl gab Trogen nun den Ton an, marschierte, wurde jedoch immer wieder abgefangen. Und wenn doch etwas durchkam, dann war Torhüter Blechschmidt klärend zur Stelle. In den Schlusssekunden herrschte Spannung pur. Aydinli scheiterte an einem sensationellen Reflex von Blechschmidt und eine Heidel-Aktion wurde von Bauer vor der Linie entschärft.    Rainer Cyris

 

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Veröffentlichung

Di, 10. Juli 2012

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