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Landesliga: ASV Zirndorf - FC Vorwärts Röslau 1:0 (1:0)

ASV Zirndorf:

Lösel, Takmakl, Scheuenstuhl, Tiessen, Zwingel, Schuster, Oswald (89. Schramm), Kübler, Berisha, Pfaffinger (82. Meier), Mazanec (75. Marita)

 

FC Vorwärts Röslau:

Blechschmidt, Knoblauch, Zakrzewski, Smrha, Sieg, Dippold, Mahmud, Yavuz (62. Benker), Spörl (74. Heidel), Kompas, Walther.

            
Schiedsrichter: Potemkin (SV Friesen)

Zuschauer: 100

Tor: 19. Min. Schuster 1:0 (Foulelfmeter). Rote Karten: 82. Min. Knoblauch, Röslau, 85. Min. Takmak, Zirndorf, beide wegen Foulspiels.

 


Mit hohen Erwartungen war der FC Vorwärts Röslau am Mittwoch nach Zirndorf gereist. Doch nach dem Abpfiff war die Ernüchterung sowohl bei Spielern als auch bei den knapp 40 mitgereisten Fans gleichermaßen groß. Die Mannschaft von Trainer Gerhard Nothhaft hatte eine blutleere und völlig indiskutable Vorstellung gezeigt und musste am Ende in einem eigentlich typischen 0:0-Spiel erneut eine 0:1-Niederlage quittieren. Das mit Abstand Beste am Tag war die gemeinsame Abendeinkehr bei Tony Dallas in Fürth.                                                    
Dass der Zirndorfer Siegtreffer vom Elfmeterpunkt aus fiel, passt derzeit ins Röslauer Bild. Dem Strafstoß vorausgegangen war ein kapitaler „Schnitzer“ von Lukas Zakrzewski, der sich in der eigenen Hälfte einen fatalen Fehlpass erlaubte. Der pfeilschnelle Zirndorfer Stürmer Berisha schnappte sich den Ball, drang in den Strafraum ein und konnte vom guten Torhüter Sebastian Blechschmidt nur durch ein Foul gestoppt werden.

 Gut 70 Minuten hatte die Elf von Trainer Gerhard Nothhaft nun Zeit, diese Scharte wieder auszuwetzen. Doch was die Mannschaft bot, hatte mit Landesliga-Fußball nichts zu tun. Kein Vergleich zum Spiel am Samstag in Friesen. In Zirndorf stand keine Mannschaft auf dem Platz, sondern es waren elf Einzelspieler, die nicht in der Lage waren, sich nur eine richtige Torchance herauszuspielen. Zwei gefährliche Distanzschüsse, das war’s.

Bis auf die letzten zehn Minuten war es jedenfalls ein emotionsloses Gekicke. Der Spaß am Fußball und die Leidenschaft, die die Vorwärtself vor allem in der zurückliegenden Saison auszeichneten, sind völlig abhanden gekommen. Dabei war Zirndorf keine Übermannschaft, allerdings spritziger und engagierter als die Gäste. Die Gastgeber zogen sich nach Führung geschickt zurück, machten die Räume eng. Röslau fand kein Mittel, den Abwehrriegel zu knacken. In der 82. Minute zeigte der Schiedsrichter Sebastian Knoblauch nach einem Allerweltsfoul an der Außenlinie zu allem Überfluss noch die Rote Karte – eine krasse Fehlentscheidung. Drei  Minuten wollte der Unparteiische offensichtlich seinen Fehler wieder gutmachen und schickte den Zirndorfer Takmak, ebenfalls nach einem höchstens gelbwürdigen Foul, mit Rot vom Platz.  

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Veröffentlichung

Mi, 03. Oktober 2012

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