RSS-Feed   Teilen auf Facebook   Teilen auf X   Als Favorit hinzufügen   Link zur Seite versenden   Druckansicht öffnen
 

Landesliga: SG Quelle Fürth - FC Vorwärts 4:1 (4:0)

SG Quelle Fürth: Krüger – Gambel, Meier (54. Wellhöfer), Ried, Dieng – Fürsattel – Cortus, Garcia – Hutter (80. Schmidt), Swiechowitz – Avci (46. Sortiriou

 

FC Vorwärts Röslau: Blechschmidt – Neumann, Zakrewski, Smrha, Sieg – Heidel (89. Pawletta), Dippold –Pollak (46.Yavuz), Spörl – Walther, Mahmud

 

Schiedsrichter: Hartmeier

 

Zuschauer: 100

 

Tore: 1:0 Hutter (8.), 2:0 Garcia (17.), 3:0 Avci (21.), 4:0 Swiechowitz (40.), 4:1 Spörl (70.).

 

Mit 1:0 zu ihren Gunsten beendeten die Spieler von Vorwärts Röslau die zweite Halbzeit ihres Gastspiels bei der SG Quelle Fürth. Ein positives Resultat, ja wenn nicht die erste Hälfte mit 0:4 in die Binsen gegangen wäre. Im Prinzip war schon nach 21 Minuten alles für die Schützlinge des neuen Trainers Rainer Stark gelaufen, denn sie lagen bereits hoffnungslos mit drei Gegentoren zurück. Seine Ankündigung, verstärkt auf Offensive setzen zu wollen, ließ sich nach dem völlig misslungenen Auftakt natürlich nicht realisieren. Die Fürther, die nach ihrem Sieg wieder auf den zweiten Platz zurückgekehrt sind, entfachten von der ersten Minute an enormen Druck, dem Röslau nicht gewachsen war. Statt Vorwärts war Rückwärts angesagt. Und dabei war die Abwehr überhaupt nicht im Bilde. „Bei allen Gegentoren haben wir mit groben Schnitzern Schützenhilfe geleistet“ ärgerte sich Stark angesichts der Erfolge von Robin Hutter (8.), Fabio Garcia (17.) sowie Volkan Avci (21.) mächtig.

Von Röslauer Offensive war nichts auszumachen, zumal die langen und hohen Bälle von Innenverteidiger Lukas Zakrewski fast immer beim Gegner landeten. Nach dem 4:0 durch Adrian Swiechowitz fünf Minuten vor der Pause war alles gelaufen. Im zweiten Teil war bei den Gästen Ergebniskosmetik angesagt. Ein Vorhaben, das aus zwei Gründen gelang: Die Mannschaft agierte wesentlich entschlossener als zuvor, profitierte aber auch davon, dass Quelle wie so oft angesichts des großen Vorsprungs das Tempo drosselte und promptnachlässig wurde. Belohnt wurden die Anstrengungen in der 70. Minute durch Florian Spörl, der ein Mahmud-Zuspiel nur noch einschieben musste. Der Torschütze vergab außerdem noch zwei klare Gelegenheiten, so dass die Niederlage glimpflicher hätte ausfallen können. Mit der zweiten Halbzeit zeigte sich Trainer Stark durchaus zufrieden und will auf sie aufbauen. Das Kardinalproblem von Vorwärts hat der ehemalige torgefährliche Stürmer aber erkannt: „Im Angriff fehlt uns der Druck, sind wir zu harmlos.“

DIETER BRACKE

Weitere Informationen

Veröffentlichung

So, 14. Oktober 2012

Weitere Meldungen