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Landesliga: FC Vorwärts Röslau - SV Buckenhofen 1:4 (1:1)

FC Vorwärts Röslau: Blechschmidt, Yavuz, Neumann, Smrha, Sieg (76. Knoblauch), Tamo (56. Pollak), Dippold, Spörl (67. Heidel), Benker, Walther, Tonka.
SV Buckenhofen: Dinovskyy, Loos (51. Zecho), Viereckl, Woleman, Fath, Schrettenbrunner (66. Schwab), Selmani, Höhlich, Schäferlein, Zollhöfer, Kirsch (82. Mai).
Schiedsrichter: Tobias Späth (Furth im Wald). – Zuschauer: 150. – Tore: 29. Min. Fath 0:1, 36. Min. Walther 1:1, 46.und 59. Min. Min. Selmani 1:2 und 1:3, 77. Min. Fath 1:4. Gelb-Rote Karte: Tonka, Röslau/65.) wegen Reklamierens.
„Irgendwann musste es ja passieren.“ Rainer Stark, Trainer des FC Vorwärts Röslau hakte die deftige und auch in dieser Höhe verdiente Niederlage gegen einen starken SV Buckenhofen nach fünf Siegen und zwei Unentschieden in Folge schnell ab. Unsere volle Konzentration gilt nun dem Nachholspiel am Mittwoch beim FSV Bayreuth“, blickte er bereits wenige Minuten nach dem Abpfiff wieder nach vorne und fügte hinzu: „Das ist ein sechs Punktespiel.“
Die Vorwärtself war im Vergleich zum 2:1-Heimsieg gegen Etzenricht nicht wiederzuerkennen. Vor allem die Hintermannschaft offenbarte an diesem Tag ungewohnte Schwächen. Dies allein auf das Fehlen des Abwehrrecken Lukas Zakrzewski zurückzuführen, wäre zu einfach. Auch das Spiel nach vorne war zu pomadig und durchsichtig.
Ganz anders die Gäste. Sie waren stets einen Tick schneller am Ball, schalteten rasch von Abwehr auf Angriff um, überbrückten mit schnörkellosem Spiel das Mittelfeld, kamen immer wieder gefährlich über die Außen und stürzten so die Röslauer Hintermannschaft von der einen in die andere Verlegenheit. Vor allem den überragende Moritz Fath und Adem Selmani bekamen die Röslauer nie im Griff. Die 1:0-Führung der Gäste nach knapp einer halben Stunde  durch einen Kopfball Faths war die logische Konsequenz. Zu diesem Zeitpunkt hätte Buckenhofen  auch schon höher führen können.
Als sich die ansonsten sattelfeste SV-Hintermannschaft einen Riesenschnitzer leistete, war Markus Walther zur Stelle und markierte den Ausgleich. Nun hatte Röslau seine beste Phase. Tonka (40.) und Smrha (45.) verfehlten mit zwei Kopfbällen nur haarscharf das Tor.
Der Knackpunkt des Spiels war sicher die 46. Minute. Nur zehn Sekunden nach Wiederanpiff stand es 1:2. Einen von Christian Neumann und Jaroslav Smrha wohl gemeinsam verschuldeten zu kurzen Rückpass auf den erneut starken Torhüter Blechschmidt erlief sich Adem Selmani und sorgte mit seinem Tor für einen Schockzustand im Röslauer Lager. Ironie des Schicksals: Röslau hatte die Platzwahl verloren und damit bereits in der ersten Halbzeit Anstoß. In der zweiten Halbzeit hätte Buckenhofen anstoßen müssen, was Schiedsrichter Späth, der ohnehin nicht seinen besten Tag hatte, übersah. Er verweigerte der   Vorwärtself in der ersten Halbzeit beim Stand von 0:0 zudem  einen klaren Handelfmeter.
Doch am Schiedsrichter lag es sicher nicht, dass Röslau an diesem Tag nicht in Tritt kam. Auch dem 1:3 und dem 1:4 – ein herrlicher Volleyschuss von Fath – waren krasse Abwehrfehler vorausgegangen. Dass in der 65. Minute Ertac Tonka wegen Reklamierens die Ampelkarte sah, passte an diesem Tag ins Bild.
Der Buckenhofener Trainer Rainer Gerlitz sprach am Ende wie auch sein Röslauer Kollege Rainer Stark von einen verdienten Sieg. „Wir haben heute richtig gut Fußball gespielt, ruhig kombiniert und uns viele Torchancen herausgespielt“, lobte Gerlitz seine Jungs. „ Selbst den Rückpass unmittelbar nach der Pause habe seine Mannschaft erzwungen“. Gerlitz‘  einziger Kritikpunkt: „Aus den vielen Chancen in der ersten Halbzeit haben wir zu wenig Tore gemacht.“ Höhepunkt  war seiner Meinung nach  der Volleyschuss von Moritz Fath zum 4:1. Von den Röslauern, die zuletzt eine tolle Serie hingelegt hätten, sei er enttäuscht gewesen.
Für den FC Vorwärts war es die höchste Heimniederlage in dieser Landesliga-Saison.

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Veröffentlichung

Sa, 20. April 2013

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