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Landesliga: BSC Saas Bayreuth - FC Vorwärts Röslau 1:1 (1:1)

BSC Saas Bayreuth: Spindler, Schatz, Trat, Dachbacher, Massberger, Süß, Steinglein, Stückrad, Dadder (73. Koch), Dörfler, Bucksch (66. Rosenzweig).

FC Vorwärts Röslau: Blechschmidt, Heidel (66. Angachev), Smrha, Zakrzewski, Spörl (66. Sieg), Neumann, Dippold, Yavuz (59. Benker), Gregor, Ma. Walther, Tonka.

Schiedsrichter: Gottschalk (ASV Undorf) leitete durchwachsen. – Zuschauer: 150. – Rote Karte: Süß (88., BSC Saas, Schiedsrichterbeleidigung). – Tore: 28. Min. Ma. Walther (Foulelfmeter), 38. Min. Stenglein 1:1.

 

„Bereits vor unserem Führungstreffer hatten wir gute Chancen, haben aber nicht getroffen. Mit dem Unentschieden können und müssen wir leben. Ich hätte gerne drei Punkte mit nach Hause genommen. Insgesamt betrachtet geht das 1:1 in Ordnung“, stellte Vorwärts-Coach Rainer Stark fest. Bei der ab der 70. Minute immer rassiger und kampfbetonter werdenden Partie, hätte jedes Team den alles entscheidenden Treffer anbringen können, zeigte aber im Abschluss Nerven.

Beide Mannschaften nahmen die Auseinandersetzung mit offenem Visier in Angriff. Die erste, vor allem sehr gute Möglichkeit, eröffnete sich den Gästen in der 4. Minute. Spörl eilte Richtung Kasten von Spindler, schob die Verantwortung aber weiter auf Tonka. Dieser wurde jedoch abgedrängt und kam nicht zum Abschluss. Die Bayreuther Abwehr leistete sich in der Folgezeit so manchen Aussetzer. Nachdem Keeper Spindler per Fußabwehr vor Tonka in höchster Not gerettet hatte, vergingen zehn Minuten bis zur nächsten Aufregung. Diesmal waren die Eck-Schützlinge an der Reihe. Dadder zog aus spitzem Winkel ab, fand aber seinen Meister in Schlussmann Blechschmidt.

Das 1:0 für Vorwärts ging auf die Kappe von Torhüter Spindler. Dieser riss Ma. Walther im Strafraum unnötig zu Boden und der Unparteiische entschied sofort auf Elfmeter. Ma. Walther vollstreckte bombensicher. Auch die Wagnerstädter forderten anschließend Strafstoß, die „Fallaktionen“ von Süß und Stückrad durchschaute der Unparteiische allerdings völlig richtig. Nach einem bereits abgewehrten Freistoss landete der Ball in der 38. Minute beim völlig freistehenden Stenglein und der sandte unhaltbar ein. In der Endphase der ersten Halbzeit schien sich die Waage zu Gunsten der Hausherren zu neigen. Süß blieb jedoch am langen Bein von Zakrzewski hängen und Stückrad konnte Blechschmidt nicht überwinden. Beide Teams waren in den ersten 45 Minuten ein hohes Tempo gegangen.

Der zweite Durchgang verlief wesentlich kampfbetonter als der erste. Nun häuften sich die Fouls hüben und drüben wegen nachlassender Kräfte und der Schiedsrichter bekam viel Arbeit. Sass drehte an der Temposchraube und prompt bekam die Vorwärts-Abwehr jede Menge Arbeit. Smrha musste in höchster Not gegen Stenglein klären. Danach war wieder Röslau am Drücker. Bei einem Zakrzewski-Freistoss war Keeper Spindler zur Stelle und als Spörl in Position kam, schnippelte ihn Dadder das Leder vom einschussbereiten Fuß. Nachdem Zakrzewski einen Freistoss von Benker in der 64. Minute  haarscharf am Pfosten vorbei geköpft hatte, übernahmen die Platzherren wieder das Kommando. Ihre größte Möglichkeit zur Führung eröffnete sich ihnen in der 84. Minute. Dachsbachers Freistoss wurde von Süß mit dem Kopf „gestreichelt“ und klatschte, zum Glück für Vorwärts, nur an die Querlatte über dem Winkel.

Ein unrühmlicher Höhepunkt sollte auch noch folgen. Süß sah wegen Schiedsrichterbeleidigung den roten Karton und erwies damit seiner Mannschaft einen Bärendienst.                      R.C.

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Veröffentlichung

So, 28. Juli 2013

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