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Landesliga: FC Vorwärts - SV Buckenhofen 4:0 (2:0)

FC Vorwärts Röslau: Blechschmidt, Smrha, Zakrzewski, Heidel, Knoblauch (74. Neumann), Benker (67. Gregor), Spörl, Dippold, Angachev (46. Yavuz), Ma. Walther, Tonka.

SV Buckenhofen: Blum, Viereckl, Schwab (61. Honeck), Mai, Valeri (74. Knauer), Yagiz, Martin, Höhlich, Zollhöfer (82. Rösch), Kirsch, Zecho.

Schiedsrichter: Fleischmann (SV Kreith) leitete ordentlich. – Zuschauer: 220. – Tore: 38. Min. Zakrzewski 1:0, 45., 49. und 79. Min. Tonka 2:0, 3:0 und 4:0. – Besonderes Vorkommnis: Markus Walther setzt einen Handelfmeter an den Pfosten (57.).

Dieser 4:0-Sieg über das als „Jugend-forscht-Team“ ins Rennen gegangene Buckenhofen geht in Ordnung. Den Gästen wurde im Brutofen „Hut“ allerdings nicht das Fell über beide Ohren gezogen, denn auch ihnen eröffneten sich gute Chancen, und einmal stand ihnen das Aluminium im Weg. Auf der Anzeigentafel hätte am Ende der temporeichen, meist fairen Partie, auch ein 7:3 erscheinen können.

Vorwärts-Coach Rainer Stark war mit der gelungenen Revanche für das 1:4 vom vergangenen April nicht ganz zufrieden. „Der Sieg geht auch in dieser Höhe in Ordnung. Wenn wir allerdings unsere Chancen besser genutzt hätten, dann wäre ein noch höheres Resultat möglich gewesen.“ Nicht immer zufrieden war er mit dem Abwehrverhalten: „Solche Löcher, wie uns zum Teil passiert, dürfen wir gegen einen stärkeren Gegner nicht aufreißen, sonst werden wir bestraft. Ich blicke nämlich nicht nur auf dieses Ergebnis, sondern auf das, was sich insgesamt im Spiel ereignet.“ Kollege Rainer Gerlitz war wegen der klaren Abfuhr keineswegs geknickt: „Ein 4:0 klingt deutlich, aber so war es nicht. Wir haben nämlich ein gutes Spiel abgeliefert, aber vergessen, das nötige Tor in der ersten Halbzeit zu machen.“

Die Anfangsphase kann durchaus als zerfahren bezeichnet werden. Auf dem Rezept der Mittelfranken standen steile, schnelle Aktionen mit Windunterstützung. Yagiz schloss zu überhastet ab und Smrha blockte Valerie mit langem Bein in höchster Not. Nach zehn Minuten ein „Abseits“-Konter, mit dem der pfeilschnelle Martin am hervorragend reagierenden Blechschmidt scheiterte. Die erste Vorwärts-Top-Chance folgte in der 14. Minute. Tonkas Abschluss landete jedoch nur an der Stiefelspitze des ausgezeichneten SV-Keepers Blum. Sekunden später meisterte der gleiche Gästeakteur einen nicht oft im Vorwärts-Repertoire zu findenden Distanzschuss von Markus Walther. Mit einem ihrer überfallartigen Angriffe gelang den Mittelfranken durch Yagiz kurz darauf ein Pfostentreffer.

Danach hatten die Platzherren ihre Linie gefunden. Der Lohn folgte in der 38. Minute, als Lukas Zakrzewski einen Freistoß aus 30 Metern in die Maschen knallte. Torhüter Blum hatte keine Chance; der Ball war raketenartig durch die Luft gezischt. Kurz vor dem Pausenpfiff erhöhte Tonka nach einem Walther-Service flach auf 2:0. Nur wenige Sekunde danach bewahrte Keeper Blechschmidt seine Farben mit einer akrobatischen Aktion vor dem möglichen Anschlusstreffer.

In den zweiten 45 Minuten gaben die Platzherren den Ton an. Markus Walther fand seinen Meister in Blum. Als er abermals für Tonka auflegte, zappelte das Leder zur Vorentscheidung im langen Eck. In der 57. Minute bahnte sich das 4:0 an, denn Kirsch unterlief im Duell mit Tonka ein unglückliches Handspiel. Der Unparteiische kannte keine Gnade, Markus Walther schon: Er setzte den Ball an den Pfosten. Der eingewechselte Rasim Yavuz rollte die SV-Abwehr in der Folgezeit mit Siebenmeilenstiefeln auf.

Nach einer Verschnaufpause kam die Gerlitz-Truppe wieder zurück. Kirsch hatte zwei Mal den Ehrentreffer auf dem Schlappen. Ein Yavuz-Solo leitete schließlich das 4:0 ein, Tonka bedankte sich auf seine Art. Die Schlussworte blieben den Gästen. Kirsch und Martin trafen jedoch nicht. Beide Teams wurden am Ende von den objektiven Fans mit viel Beifall bedacht.             Rainer Cyris

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Veröffentlichung

Sa, 03. August 2013

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