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Landesliga: ASV Vach - FC Vorwärts 1:2 (0:0)

ASV Vach: Döllfelder, Gambel, Ok (69. Berisha), Reichenauer, Sejans, Brütting, Adlung (83. Küffner), Sundelin, Schnierstein, Ceri, Eich, Jakl,
FC Vorwärts Röslau: Blechschmidt, Neumann, Zakrzewski, Mi. Walther, Heidel, Smrha, Dippold, Benker, Angachev (84. Reis), Ma. Walther, Tonka.
Schiedsrichter: Philipp Götz (Wackersdorf). – Zuschauer: 150. – Tore: 78. Min. Berisha 1:0, 88. Min. Ma. Walther 1:1 (Foulelfmeter), 90. Min. Ma. Walther 1:2.
Eine an Dramatik kaum zu überbietende Landesligapartie. Der FC Vorwärts riss dabei ein bereits verloren geglaubtes Spiel in den letzten beiden Minuten noch aus dem Feuer. Tragischer Held des Nachmittags hätte Röslaus Torhüter Sebastian Blechschmidt werden können, doch er avancierte wie Markus Walther zum Matchwinner. Röslau hat damit aus den drei aufeinderfolgenden Auswärtsspielen die maximale Ausbeute von neun Punkten geholt und sich auf Tabellenplatz vier behauptet.
Die erste Viertelstunde des Spiels gehörte dem ASV, der immer wieder über die Außenpositionen für Gefahr sorgte. Erst allmählich wurde Röslau stärker und bekam die Partie in den Griff. Die ersten Riesenchance hatte Ertac Tonka in der 26. Minute, als er frei stehend an Torhüter Döllfelder scheiterte. Den Nachschuss von Neumann bekam ein Vacher Spieler im Strafraum an die Hand, doch der Elfmeterpfiff blieb aus. Nach gut einer halben Stunde bewahrte Blechschmidt seine Röslauer vor einem Rückstand, als er dem alleine aufs Tor zulaufenden Yakl den Ball wegschnappte. In den letzten drei Minuten vor dem Pausenpfiff ging es turbulent im Vacher Strafraum zu. Zunächst köpfte Angachev den Ball nur knapp neben das Tor. Kurz danach fischte Döllfelder einen platzierten Kopfball von Markus Walther aus dem Winkel.
Auch in der zweiten Halbzeit hatte die Vorwärts-Elf zunächst die besseren Chancen, doch zweimal Tonka, Markus Walther und Fabian Dippold (Latte/62. Min.) vergaben. Nur einmal wurde es auf der anderen Seite brandgefährlich, doch Lukas Zakrzewski köpfte den Ball von der Linie. Als die Gastgeber mit Halil Berisha einen zusätzlichen Stürmer brachten, kamen sie wieder besser auf. Dann die 78. Minute: Sebastian Blechschmidt verschätzte sich bei einem Rückpass, Berisha jagte ihm den Ball ab und vollendete eiskalt.
Was nun folgte, waren wütende Angriffe der Röslauer. In der 87. Minute entschied Schiedsrichter Götz auf Elfmeter, nachdem der Vacher Torhüter den Röslauer Tonka am Fünf-Meter-Raum von den Beinen geholt hatte. Markus Walther ließ sich die Chance zum 1:1 nicht entgehen. In den beiden Schlussminuten wurde es nochmals richtig turbulent. Mit zwei Wahnsinnsparaden sicherte Torhüter Blechschmidt den Röslauer das 1:1. Doch damit nicht genug. Mit dem allerletzten Angriff des Spiels gelang Markus Walther nach einer feinen Einzelleistung der nicht mehr für möglich gehaltene Siegtreffer. Während die Röslauer Spieler ausgelassen mit ihren Fans den Erfolg feierten, lagen die Vacher konstatiert auf dem Rasen.

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Veröffentlichung

So, 01. September 2013

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