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Landesliga: FC Vorwärts - FC Strullendorf 1:1 (1:1)

FC Vorwärts Röslau: Blechschmidt, Yavuz, Smrha, Zakrzewski, Neumann (78. Min. Heidel), Sieg, Dippold, Benker (65. Spörl), Angachev (71. Gregor), Walther, Tonka.
FC Strullendorf: Mühlfriedel, H. Felsheim, Finnemann, Görtler, Hermannsdörfer (89. Min. Erlwein), Stumpf, P. Felsheim, Baumüller 90. Min. Pfister), Karl (75. Schleicher), Vetter, Niemann
Schiedsrichter: Stefan Klerner (DJK Lichtenfels) zog sich die Kritik beider Trainer zu. – Zuschauer: 130. – Tore: 19. Min. H. Felsheim 0:1, 45. Min. Tonka 1:1. Rote Karte: Niemann (85. Min.) wegen rohen Spiels.
Röslaus Trainer Rainer Stark hatte eine gewisse Vorahnung, als er im Vorfeld vom schwersten Heimspiel der Saison sprach. Recht sollte er behalten: Seine Mannschaft verstand es in 93 Minuten nicht, den Abwehrriegel der Strullendorfer zu knacken. Zu einfallslos agierte die Vorwärtself über die gesamte Distanz, erarbeitete sich aus dem Spiel heraus kaum nennenswerte Torchancen. Lediglich bei Standardsituationen kam so etwas wie Gefahr im Strullendorfer Strafraum auf. Völlig zurecht sprach Gäste-Spielertrainer Mario Herrmannsdörfer am Ende von einem hochverdienten Punktgewinn. „Wir haben heute wenig zugelassen und hatten auch die klareren Torchancen.“ Sein Team habe die taktischen Vorgaben hervorragend erfüllt.“
Alles andere als zufrieden wirkte Rainer Stark nach dem Abpfiff: „Wir waren heute einfach nicht in der Lage, aus dem Spiel heraus Druck auf das gegnerische Tor zu entwickeln. Strullendorf hat uns durch Kampf Paroli geboten, manchmal auch mit unfairen Mitteln.“ Das Unentschieden gehe absolut in Ordnung.
Am Ende war es für Röslau vielleicht sogar ein gewonnener Punkt, denn die besseren Chancen hatte eindeutig der Gast. In der zehnten Minute hätte Tobias Stumpf eigentlich das 0:1 machen müssen, als er aus sieben Metern nach einer scharfen Hereingabe völlig frei zum Schuss kam. Doch Torhüter Sebastian Blechschmidt, mit Abstand bester Röslauer an diesem Tag, verhinderte mit einer Glanzparade einen frühen Rückstand. Fast im Gegenzug wäre beinahe Ertac Tonka die Röslauer Führung gelungen, als er aus spitzem Winkel nur knapp am Pfosten vorbeizielte. Grund zum Jubeln hatten dann doch die Gäste: Nach einem Eckball drückte Heiko Felsheim den Ball aus dem Gewühl heraus über die Torlinie (19.).
Der schönste Röslauer Spielzug des Tages führte kurz vor dem Pausenpfiff prompt zum Ausgleich: Tobias Benker setzte sich auf der linken Seite herrlich durch und passte zu Ertac Tonka in den Strafraum. Der Vorwärts-Torjäger fackelte nicht lange und ließ Torhüter Mühlfriedel keine Chance.
Die Geschichte der zweiten Halbzeit ist schnell erzählt. Die Gastgeber waren zwar die klar spielbestimmende Mannschaft, richtige Torchancen spielten sie sich aber nicht heraus. Selbst gegen zehn Strullendorfer in der Schlussphase – Niemann sah nach einem rüden Foul an Heidel Rot – konnten sich die Röslauer Angreifer kaum in Szene setzen. Auf der anderen Seiten blieb Strullendorf bei einigen Kontern gefährlich, doch Torhüter Blechschmidt war stets auf dem Posten.

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Veröffentlichung

Sa, 21. September 2013

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