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Landesliga: FC Vorwärts - ASV Pegnitz 2:2 (1:0)

FC Vorwärts Röslau: Blechschmidt, Smrha, Zakrzewski, Benker (58. Heidel), Spörl (85. Mi. Walther), Sieg, Gregor (77. Angachev), Dippold, Yavuz, Ma. Walther, Tonka.

ASV Pegnitz: Meyer, Sigl, Frank, Müller, Held (79. Erkan), Schraml, Stiefler (86. Podgur), Schuster, Thummert, Haas, Kretschmer.

Schiedsrichter: Migon (SV Loderhof-Sulzbach). – Zuschauer: 200. – Tore: 18. Min. Tonka 1:0, 68. Min. Thummert 1:1, 71. Min. Ma. Walther 2:1, 77. Min. Kretschmer 2:2.

Diese flotte Landesliga-Partie war reich an Höhenpunkten. Die Fans kamen bei herrlichem Fußballwetter voll auf ihre Kosten. Ihnen wurden vier Treffer, zwei davon waren allein das Eintrittsgeld wert, sowie jede Menge Aufreger, serviert. Das Unentschieden geht, über die gesamte Distanz betrachtet, in Ordnung. In der Schlussphase hatten die zu keinem Zeitpunkt nachlassenden Gäste sogar den Siegtreffer vor Augen, aber Smrha klärte bei einem Schuss von Thummert akrobatisch vor der Linie.

Vorwärts-Trainer Rainer Stark war nach der Partie stinksauer auf das Unparteiischen-Gespann. „Der Schiedsrichter hat in den zweiten 45 Minuten alles gegen uns gepfiffen. Keiner auf dem Sportplatz hat gesehen, warum er auf Elfmeter entschieden hat. Freilich müssen wir das 2:0 machen oder auch das 3:1.“

ASV-Coach Detlef Hugel meinte: „Auf Grund unserer Leistung in der zweiten Halbzeit hätten wir drei Punkte verdient gehabt, denn wir haben in diesem Spielabschnitt die Hausherren beherrscht. Ich muss der Truppe ein Kompliment machen.“

Beide Teams begannen engagiert. Nach zwölf Minuten machte ASV-Goalgetter Kretschmer erstmals auf sich aufmerksam. Zakrzewski blockte jedoch erfolgreich. Sechs Minuten danach klingelte es im Pegnitzer Kasten. Tonka verlud Schuster und Haas, nahm Maß und versenkte das Spielgerät flach aus 17 Metern im langen Eck.

Die Hugel-Truppe antwortete mit weiten Bällen und sorgte damit immer wieder für höchste Alarmstufe. Einen solchen weiten Pass erwischte Kretschmer, er überrannte Smrha, aber Blechschmidt verkürzte geschickt den Winkel.

Nach einer kurzen „Ruhephase“ war wieder Action angesagt.

Nach dem Seitenwechsel ging es munter weiter. Nachdem Kretschmer an den Füßen des abermals prächtig reagierenden Blechschmidt gescheitert war, verstand man im Vorwärts-Lager den 60 Sekunden später ertönenden Elfmeterpfiff überhaupt nicht. Sieg soll Held per Rempler zu Fall gebracht haben. Die Spannung erreichte ihren Siedepunkt, als Kretschmer bei der Vollstreckung an Blechschmidt scheiterte. Den Platzherren steckte dieser Schock irgendwie in den Knochen, denn sie verloren kurz die Übersicht. Kretschmer tankte sich durch und vergab. Auf der Gegenseite blockte Frank einen Schuss von Markus Walther mit dem Kopf ab. Wenig später probierte es Held, aber Blechschmidt riss beide Fäuste hoch. Gegen die aus gut 20 Metern, wie ein Blitz aus heiterem Himmel abgefeuerte Granate von Thummert war er allerdings machtlos. Das Geschoss prallte unter die Latte und hinter die Linie – ein Art Wembley-Tor.

Die Freude über den Ausgleich war im ASV-Lager aber schnell vorbei. Nur 180 Sekunden später schlug ein Hammer von Markus Walther aus 18 Metern im oberen rechten Winkel des ASV-Kastens ein und Tonka hatte wenig später das 3:1 auf dem Schlappen, aber Meyer im Pegnitzer Gehäuse reagierte sensationell. Rasant und nicht mit Samthandschuhen ging es weiter. Stiefler sah den mitgelaufenen Kretschmer und das 2:2 aus abseitsverdächtiger Position war perfekt.          

                                               Text und Foto: Rainer Cyris

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Veröffentlichung

So, 06. Oktober 2013

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