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Landesliga: FC Vorwärts - SG Quelle Fürth 4:1 (2:0)

FC Vorwärts Röslau: Blechschmidt, Yavuz, Smrha, Mi. Walther, Sieg, Benker, Dippold (72. Gregor), Heidel, Angachev, Spörl (75. Lima), Ma. Walther.

SG Quelle Fürth: Krüger,Seiler (68. Wellhöfer),  Dieng, Fürsattel, Avci, Cortus, Meier, Garcia, Gleißner, Avci, Hutter (68. Mallette) , Turhan (68. Höhenberger).

Schiedsrichter:  Seitz (Greding) war ein souveräner Leiter. – Zuschauer: 165.  – Tore: 23. Min. Yavuz 1:0, 32., 65. Und 74. Min. Ma. Walther 2:0, 3:0 und 4:0, 81. Min. Wellhöfer 4:1. Rote Karte: Angachev (Röslau/85.) wegen Foulspiels).

 

Der Bann ist gebrochen: Nach sieben sieglosen Sielen, darunter sechs Unentschieden, kehrt der FC Vorwärts Röslau in der Fußball-Landesliga in die Erfolgsspur zurück. Gegen die SG Quelle Fürth feiern die Stark-Schützlinge einen überzeugenden  4:1-Erfolg. Markus Walther erzielt drei Tore.

 

Die Erleichterung stand dem Röslauer Trainer Rainer Stark nach dem Schlusspfiff ins Gesicht geschrieben. Endlich hatten seine Jungs wieder einen „Dreier“ eingefahren, und das gegen eine Mannschaft, die zuletzt vier Mal in Folge gewonnen hatte. Für Röslau war es erst der dritte Heimsieg in der laufenden Saison. Dennoch haben die Vorwärts-Kicker zum Abschluss der Vorrunde mit 26 Punkten die Erwartungen mehr als erfüllt. „Der Schlüssel zum Erfolg war heute die mannschaftliche Geschlossenheit im Defensivverhalten“, sagte Rainer Stark, der kurz vor dem Anpfiff sein Konzept nochmals über den Haufen werfen musste.  Sein Abwehrrecke Lukas Zakrzewski konnte wegen Magenkrämpfen nicht auflaufen. Für ihn rückte Michael Walther in die Anfangsformation, der seine Sache ausgezeichnet machte. Entscheidend für den überzeugenden Heimsieg war für Stark aber auch, dass sein Team genau zum richtigen Zeitpunkt die Tore zum 1:0 und 3:0 gemacht hat.

Quelle-Trainer Thomas Adler sprach von einem letztlich verdienten Sieg der Gastgeber, wenngleich er einschränkte: „Es ist immer schlecht, wenn Schiedsrichter ein Spiel mitentscheiden.“  Für Adler ist dem  Röslauer 1:0 eine Abseitsstellung  vorausgegangen, was die Röslauer  freilich nicht so sahen. Auch sonst war er mit einigen Entscheidungen des  mittelfränkischen Gespanns nicht einverstanden. Der Fürther Trainer gab sich aber auch selbstkritisch: „Bis auf die letzten zehn Minuten haben wir heute nicht zu unserem Spiel gefunden.“

Ganz so war es sicher nicht, denn die Gäste legten in der Anfangsphase  los wie die Feuerwehr.  In der 12. Minute brannte es lichterloh vor dem Röslauer Tor, als Florian Gleißner aus spitzem Winkel abzog aber in Torhüter Blechschmidt seinen Meister fand.

Nur eine Minute später lief auf der anderen Seite urplötzlich Florian Spörl alleine auf Torhüter Christian Krüger zu, setzte den Ball zum Entsetzen der Röslauer Fans aber neben das Tor.  Diese Szene war zugleich der Wachrüttler für die Vorwärts-Elf. Von nun an nahm sie das Heft in die Hand, dominierte dieses über weite Strecken hochklassige Spiel. Erstmals Grund zum  zum Jubeln hatten die Röslauer in der 23. Minute, als sich Rasim Yavuz gegen Oumar Dieng durchsetzte und aus 14 Metern trocken abzog – 1:0. Nur neun Minuten später erlief Johannes Heidel einen Steilpass, bediente ganz uneigennützig Markus Walter, und der brauchte nur noch zum 2:0 einschieben. Die Gastgeber hatten in der ersten Halbzeit nur noch eine Schrecksekunde zu überstehen: Ein Schuss von Volkan Avci landete in der 45. Minute auf der Oberkante der Latte.

Nach der Halbzeit drängte Fürth auf den Anschlusstreffer, konnte sich aber gegen die gut organisierte Röslauer Abwehr kaum durchsetzen. Im aus Röslauer Sicht genau richtigen Moment schlugen die  Gastgeber  zum dritten Mal zu: Wieder war es Johannes Heidel, der Markus Walther mustergültig bediente. Mit einem Kopfball-Torpedo sorgte der Röslauer Kapitän für die Vorentscheidung und krönte seine starke Leistung auch noch mit dem 4:0. Ein Unaufmerksamkeit des ansonsten souveränen Innenverteidigers Jaroslav Smrha bescherte  den nie aufsteckenden Gästen den Ehrentreffer. Obwohl sie in der Schlussphase nochmals alles nach vorne warfen, sprang für die Quelle-Kicker nicht mehr heraus.

Völlig unnötig, aber berechtigt war in der 85. Minute der Platzverweis für Mitko Angachev, der im Kampf um den Ball gegen Qumar Dieng von hinten zu hart einstig. Dies war aus Röslauer Sicht der einzige Wermutstropfen an diesem goldenen Oktober-Samstag.

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Sa, 26. Oktober 2013

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