RSS-Feed   Teilen auf Facebook   Teilen auf X   Als Favorit hinzufügen   Link zur Seite versenden   Druckansicht öffnen
 

Landesliga: FC Vorwärts - FSV Stadeln 0:2 (2:5)

Franz Ell legt die „Hut“ erstmals trocken

 

FC Vorwärts Röslau: Blechschmidt, Smrha, Zakrzewski, Heidel, Gregor (58. Knoblauch), Mi. Walther (75. Gruhn), Spörl, Sieg, Dippold, Yavuz, Ma. Walther.

FSV Stadeln: Erk, Perlitz, Wölfel, Traut, Laschet (85. Alberter), Weber, Ell (83. Mex), Spahn, Strobel (83. Klose), Mazanec, Esparza.

Zuschauer: 135. – Schiedsrichter: Dr. Völk (SV Reitsch), leitete ordentlich. Gelbe Karte: Heidel / Perlitz, Traut, Klose

Tore: 3. Min. Ell 0:1, 30. Min. Ell 0:2, 51. Min. Ma. Walther (Foulelfmeter) 1:2, 64. Min. Ma. Walther (Foulelfmeter) 2:2, 66. Min. Ell 2:3, 82. Min. Ell 2:4, 87. Min. Klose (Foulelfmeter) 2:5.

 

Dass jede Serie einmal zu Ende geht, das musste der FC Vorwärts Röslau am gestrigen Sonntag zur Kenntnis nehmen. Die Stark-Truppe kassierte im achten Heimspiel ihre erste Niederlage auf der „Hut“ und damit ist die vorletzte Statistik-Null in der Landesliga Nordost gelöscht. Die letzte besitzt Spitzenreiter Neudrossenfeld, denn er ist nach 18 Prüfungen immer noch unbesiegt. „Mann des Tages“ war am gestrigen Sonntag FSV-Goalgetter Franz Ell mit vier Treffern.

 

Vorwärts-Trainer Rainer Stark nach einer deutlichen Ansprache an seine Akteure: „Wir haben dem Gegner zwei Tore geschenkt und marschierten deshalb mit einem 0:2-Rückstand in die Pause. Wir sind zurück gekommen, haben die Windunterstützung genutzt, das 2:2 gemacht und haben fast im Gegenzug das 2:3 kassiert. So viele Treffer darf man einem Franz Ell nicht genehmigen. Die Gäste haben am Ende verdient gewonnen. Wenn wir nach dem Ausgleich konzentriert weiter gespielt hätten, wäre diese Niederlage nicht passiert. Wir haben 20 Minuten vor dem Ende aufgemacht und sind gnadenlos bestraft worden.“ Kollege Alexander Rambau: „Nach dem 2:0 habe ich gedacht, dieses Spiel bringen wir sicher nach Hause. Dann haben wir zwei Elfmeter hinnehmen müssen, sind aber wieder zurück gekommen. Franz Ell ist der überragende Spieler in dieser Liga. Wir haben keineswegs unverdient gewonnen.“

Die Gäste begannen mit kräftiger Windunterstützung und bekamen nach 180 Sekunden Geschenk Nummer eins überreicht.Keeper Blechschmidt brachte das Leder an der Strafraumkante nicht unter Kontrolle, Ell schaltete blitzschnell und versenkte das Spielgerät im leeren Gehäuse. Diese frühe 0:1 hinterliess bei den Hausherren aber keine Spuren. Ma. Walther setzte die erste Duftmarke, zielte aber etwas zu hoch. Das als „Windspiel“ in die Geschichte eingehende Match, wurde von beiden Teams ziemlich hektischer geführt. In der 25. Minute nahm Spörl aus gut 25 Metern Mass, verfehlte aber das Gehäuse von Erk per Aufsetzer haarscharf.

Fünf Minuten danach stand „Weihnachtsfeier Teil zwei“ auf dem Programm. Gregor trennte sich zu spät vom Ball, Ell schnappte sich diesen und markierte das 0:2. Nun wackelten die Platzherren und hätten durch einen Distanzschuss von Wölfel beinahe noch einen Einschlag kassiert, aber dessen Schrägschuss segelte knapp am oberen Winkel vorbei. Vorwärts wollte zwar, blieb aber immer wieder in der vielbeinigen FSV-Abwehr hängen.

In den zweiten 45 Minuten hatten die Einheimischen den böigen Wind im Rücken und sofort drehte sich die Partie. Ma. Walther wurde im letzten Moment von Perlitz geblockt. Kurz darauf stieg Schlussmann Erk gegen den Röslauer Kapitän zu ungestüm ein und der Unparteiische deutete sofort auf den Punkt. Ma. Walther vollstreckte bombensicher. Vorwärts witterte seine Chance, agierte aber überhastet. Die Auseinandersetzung wurde ruppiger, die Fouls häuften sich hüben und drüben. In der 64. Minute holte Traut den heranbrausenden Ma. Walther von den Bienen und wieder entschied Dr. Völk auf Strafstoss. Ma. Walther hämmerte das Leder zum Ausgleich in die Maschen und alle Vorwärtsler hofften auf noch mehr.

Ganze 120 Sekunden später folgte eine eiskalte Dusche für die Gastgeber. Mazanec sah den frei gelaufenen Ell, das 2:3 war perfekt. In der 84. Minute folgte das Ende vom Lied. Strobel bediente Ell, Smrha konnte diesen nicht stoppen – 2:4. Weil Torhüter Blechschmidt Klose zu Boden beförderte, pfiff Dr. Völk noch einen Elfmeter. Wölfel drosch den Ball zum Endstand in die Maschen.                              Bericht: Rainer Cyris

Fotoserien

FC Vorwärts - FSV Stadeln (1)

So, 03. November 2013

FC Vorwärts - FSV Stadeln (2)

So, 03. November 2013

Weitere Informationen

Veröffentlichung

So, 03. November 2013

Bild zur Meldung

Weitere Meldungen