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Landesliga: FC Vorwärts - BSC Saas Bayreuth 1:2 (0:1)

FC Vorwärts Röslau: Grimm, Knoblauch (61. Lima), Smrha, Zakrzeweski, Yavuz, Sieg, Benker, Dippold (73. Heidel), Spörl, Angachev (51. Tonka), Ma. Walther.
BSC Saas Bayreuth: Schmidt, Günther, Schatz, Trat, Dachsbacher, Massberger (90. Von Delius), Engelhardt, Stenglein (89. Stückrad), Wölfel (75. Dörfler), Bucksch, Koch.
Schiedsrichter: Balk (SF Ursulapoppenricht) hatte keinen guten Tag. – Zuschauer: 150. – Tore: 32. Min. Buksch 0:1, 48. Min. Schatz 0:2, 70. Min. Spörl 1:2.
Der BSC Saas Bayreuth ist und bleibt der Angstgegner des FC Vorwärts Röslau. Auch am Samstag entführten die Schützlinge von Ex-Profi Armin Eck verdient drei Punkte von der Röslauer „Hut“. Bei den Gastgebern scheint derzeit etwas der Wurm drin zu sein. Der Mannschaft fehlt zum Ende des kräftezehrenden Fußballjahres 2013 die Frische. Auch die Cleverness scheint abhanden gekommen zu sein. Gegen den BSC Saas fanden die viel zu ideenlos agierenden Röslauer über 90 Minuten kein probates Mittel, die sattelfeste Bayreuther Abwehr um Trat und Schatz auszuhebeln. Dazu leisteten sie sich die Stark-Schützlinge in der ersten Halbzeit haarsträubene Abspielfehler, die – aus Sicht der Gastgeber – zum Glück nur einmal bestraft wurden.
Es war die 32. Minute in einem bislang kampfbetonten Spiel, als ein „Aussetzer“ von Lukas Zakrzewski zum Bayreuther 1:0 führte. Benjamin Bucksch hatte keine Mühe, das Geschenk anzunehmen und seine Farben in Führung zu bringen. „Dieses Tor hat unser Konzept komplett über den Haufen geworfen“, ärgerte sich nach dem Abpfiff Trainer Rainer Stark. Doch es hätte für Röslau noch schlimmer kommen können: In der 44. Minute hatte Bucksch die Riesenchance zum 2:0. Diesmal spielte ihn Fabian Dippold unbedrängt den Ball in die Füße. Bucksch lief alleine auf das Röslauer Tor zu, umkurvte Torhüter Christoph Grimm und schob den Ball aus sieben Metern am leeren Röslauer Kasten vorbei. Mitspieler und Fans der Bayreuther rauften sich die Haare.
Beinahe wären die Wagnerstädter dafür bestraft worden. Im Gegenzug konnte der einschussbereite Florian Spörl im Bayreuther Strafraum nur durch ein Foul gebremst werden, doch der Elfmeterpfiff blieb zum Entsetzten der Röslauer aus. Schiedsrichter Balk zog sich mehrmals den Zorn beider Trainer zu, wobei die Röslauer bis auf den nicht gegebenen Elfmeter eigentlich keinen Grund hatten, sich zu beschweren. So hatte Lukas Zakrzewski bei Zweikämpfen gleich zwei Mal Glück, dass ihn der Unparteiische nicht frühzeitig zum Duschen schickte.
Wer nach der Pause auf den schnellen Röslauer Ausgleich gehofft hatte, wurde enttäuscht. Im Gegenteil: Es kam knüppeldick für die Gastgeber. Abwehrchef Johannes Schatz gelang mit einem Volleyschuss aus etwa elf Metern nur drei Minuten nach Wiederanpfiff das 2:0. Nun reagierte Trainer Stark, brachte mit dem wiedergenesenen Ertac Tonka und Patrick Lima zwei weitere Stürmer. Doch bis auf Florian Spörls Anschlusstreffer in der 70. Minute sprang nichts Zählbares mehr heraus. Röslau blieb meist nur bei Standardsituationen gefährlich. So auch in der 90. Minute, als Torhüter Schmidt bei einem Tonka-Freistoß überragend reagierte und seiner Elf die drei Punkte sicherte.
Bayreuths Trainer Armin Eck freute sich riesig über diesen Auswärtssieg: „Nachdem wir drei Wochen nicht gespielt und zuvor auch mehrmals unglücklich verloren hatten, war dieser Dreier enorm wichtig für uns.“ Seine Mannschaft sei von Anfang an bei diesen schwierigen Bedingungen präsent gewesen und habe letzlich verdient gewonnen. „Dieser Sieg gibt uns mit Sicherheit viel Auftrieb.“ Die Röslauer dagegen warten in der Rückrunde weiter auf ihren ersten Punkt. Spätestens seit Samstag hat auch für das Team von Trainer Stark der Abstiegskampf begonnen.  

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Veröffentlichung

Sa, 16. November 2013

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