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Landesliga: SV Buckenhofen - FC Vorwärts Röslau 1:0 (0:0)

SV Buckenhofen: Dinovskyy, Viereckl, Körtvelyesi, Schwab, Mai, Valeri (84. Andreychuk), Schrettenbrunner (89. Höhlich), Yagiz, Martin (71. Ludwig), Eisgrub, Zecho.
FC Vorwärts Röslau: Blechschmidt, Smrha, Zakrzewski, Knoblauch (82. Gregor), Benker (55. Yavuz), Spörl, Sieg, Angachev (68. Heidel), Ma. Walther, Dippold, Tonka.
Schiedsrichterin: Kerstin Nußbaum (SC Trossenfurt) leitete ausgezeichnet. – Zuschauer: 100. – Tor: 49. Min. Schwab 1:0. – Gelb-Rote Karte: Yagiz (SVB, 68.).
Beim stark abstiegsbedrohten SV Buckenhofen wollte der FC Vorwärts Röslau nach drei Niederlagen in Serie endlich wieder punkten. Die Fichtelgebirgler mussten aber zur Kenntnis nehmen, dass man mit einer Leistung, die unter der 100-Prozent-Marke angesiedelt ist, bei einem Team nichts erbt, dem das Wasser bis zum Hals steht. Die Hausherren fighteten bis zum Umfallen und trafen in diesem typischen 0:0-Spiel einmal ins Schwarze. Die Gäste drängten zwar in Überzahl auf den Ausgleich, aber der blieb ihnen versagt.
Vorwärts-Trainer Rainer Stark wirkte nach der Partie entsprechend angesäuert: „Wir sind auf dem schwierigen Boden nicht so ins Spiel gekommen und konnten keinen Druck aufbauen. Die erste Halbzeit haben wir total verschlafen. Mit unserem harmlosen Spiel haben wir den Gegner aufgebaut.“ Für ihn hätte die Partie „eigentlich keinen Sieger verdient“ gehabt.
Die erste Chance in diesem kampfbetonten und meist sehr hektisch geführten Duell eröffnete sich den Gästen. Smrha setzte einen Eckball von Spörl nur an die Querlatte. Vorwärts drängte, hatte zwar mehr vom Spiel, musste aber bei den Angriffsversuchen der bis in die Haarspitzen motivierten Hausherren aufpassen. Vorwärts agierte in der Folgezeit zu ideenlos. Im Mittelfeld klaffte eine gewaltige Lücke und vorne war von Explosivität nichts zu spüren. Die Buckenhofener forderten vor der Pause mehrmals Strafstoß, blitzten aber mit ihren Fall-Aktionen bei der prima leitenden Bayernliga-Schiedsrichterin ab. Zwingende Torchancen blieben bis zum Pausenpfiff hüben und drüben Mangelware, spielerische Momente ebenfalls.
Angetrieben von ihrem Publikum legten sich die Platzherren in den zweiten 45 Minuten noch mehr ins Zeug. Die Folge war ein Abschluss von Schwab, der knapp über den Querbalken segelte. 120 Sekunden nach dieser Aktion erwischte es Vorwärts eiskalt: Schlussmann Blechschmidt klärte per Fußabwehr jenseits der Strafraumkante, das Spielgerät landete genau vor den Füßen von Schwab, und der versenkte es postwendend aus gut 33 Metern über den verdutzt dreinblickenden Röslauer Torhüter im leeren Kasten.
Die Stark-Truppe benötigte einige Zeit, diesen Rückstand zu verdauen. Das Team agierte wie gelähmt und kam nicht auf Touren. Buckenhofen eröffneten sich plötzlich zwei weitere gute Möglichkeiten durch Yagiz und Schrettenbrunner. Nun häuften sich die Fouls, und die Schiedsrichterin bekam jede Menge Arbeit. Tonka bot sich in der 63. Minute die beste Chance für Vorwärts, aber er zielte aus neun Metern neben den Kasten des guten Dinovskyy. Auch in 22 Minuten Überzahl gelang Röslau gegen die anfälligste Abwehr der Landesliga Nordost kein Treffer, weil das Leder nur hoch in die Mitte des Strafraums gespielt wurde.  Rainer Cyris

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So, 24. November 2013

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