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Landesliga: FC Vorwärts Röslau - ASV Veitsbronn-Siegelsdorf 4:0 (2:0)

FC Vorwärts Röslau: Blechschmidt, Smrha, Zakrzewski, Benker, Sieg, Dippold, Neumann, Tamo (78. Mi. Walther), Angachev (60. Spörl), Yavuz (70. Lima), Ma. Walther.

ASV Veitsbronn-Siegelsdorf: Stark, Meyer, Gräß, Kallert, Bitzenbauer (83. Pröll), D. Kusnyrik, Bolz, Ulber, R. Kusnyarik (83. Nabein), Dimper, Schillmeier (46. Müller).

Zuschauer: 130. – Schiedsrichter: Stefan Klerner (Lichtenfels) leitet ordentlich. –  Tore: 21. Min. Ma. Walther 1:0, 25. Min. Yavuz 2:0, 55. und 82. Min. Ma. Walther 3:0 und 4:0.

 

Die Vorwärts-Fans konnten bei ekelhaften Witterungsverhältnissen den zweiten 4:0-Sieg ihrer Truppe in Folge bestaunen. Mit diesem völlig verdienten Dreier überholten die Röslauer Konkurrent Veitsbronn in der Tabelle. Die Stark-Truppe hat nunmehr in Sachen Ligaerhalt und Relegation wieder festen Boden unter den Füssen. Trainer Rainer Stark schwärmte nach dem Schlusspfiff: „Eine Mannschaft mit derartiger Qualität kann und darf nicht absteigen!“ „Mann des Tages“ war Kapitän Markus Walther, der mit seinen drei Treffern die Gäste fast im Alleingang erledigte.

Die Gäste verstärkten vom Anpfiff weg ihre Defensivabteilung. Sie wollten einen schnellen Rückstand vermeiden. Die Hausherren drängten, machten Dampf und verhinderten mit Pressing die Konterversuche der Mittelfranken, die auf dem glatten Rasen wiederholt Standprobleme hatten. Vorwärts riss mit weiten Anspielen Lücken, erarbeitete sich ein deutliches Übergewicht, so dass der erste Treffer nur eine Frage der Zeit war. Nach 20 Minuten Einbahnstrassenfussball war es dann so weit. Sieg tankte sich durch, servierte in zentrale Position vor den Kasten, Ma. Walther war mit dem Kopf zur Stelle und nickte problemlos  ein.

Kurz darauf machte derASV auf sich aufmerksam. R. Kusnyarik setzte sich durch, aber Smrha roch den Braten und verhinderte mit sehenswerter Bodenarbeit drohendes Ungemach. Im Gegenzug fiel bereits die Vorentscheidung. Das 2:0 von Yavuz kann auch als „Tor des Tages“ zur Kenntnis genommen werden. Der flinke Röslauer Angreifer hob das Leder aus spitzem Winkel hoch in den ASV-Strafraum. Torhüter Stark unterlief das Spielgerät und musste machtlos mit ansehen, wie es im Netz zappelte. Danach strich ein Zufalls-Scharfschuss von Ma. Walther knapp über die Querlatte. Vorwärts machte in der Folgezeit seinem Namen alle Ehre, so dass es wiederholt lichterloh beim ASV, von dem nicht viel zu sehen war, brannte. Erst kurz vor der Pause gab es wieder ein Lebenszeichen vom Aufsteiger. Dimper servierte steil auf den entwischten R. Kusnyarik, aber der landete, zum Entsetzen seiner Teamkollegen, auf dem Hosenboden.

Kurz nach dem Wiederanpfiff musste der heimische Anhang eine Schrecksekunde zur Kenntnis nehmen. R. Kusnyarik rutschte übermotiviert in voller Fahrt in Keeper Blechschmidt. Die beiden Havaristen konnten jedoch zum Glück weiter am Spiel teilnehmen. Die in der Pause von ihrem Spielertrainer D. Kusnyarik scheinbar aufgescheuchten Veitsbronner taten nun mehr. Sie waren auf den Anschlusstreffer aus und der war gegen eine plötzlich etwas lasch wirkende Vorwärts-Abwehr sogar möglich.

Der eingewechselte Müller setzte sich durch, steuerte frei auf Blechschmidt zu, aber das zwischen den Pfosten stehende Vorwärts-Prunkstück verhinderte mit einer Hand möglichen Schaden. „Es war gut, dass wir schon vor der Pause den Grundstein zum Sieg gelegt hatten“, betonte Coach Stark. Spätestens nach dem 3:0, Ma. Walther drückte eine Vorarbeit von Benker über die Linie, war der Käse gegessen. Das mittelfränkische Strohfeuer bekam nach einer Stunde nochmals Nahrung. D. Kusnyarik blieb jedoch an Smrha und Zakrzewski hängen. Mit einem haarscharfen Schrägschuss von Yavuz und einem, auf der Linie von Kallert geklärten Zakrzewski-Kopfball ging es weiter. Röslau war zwar am Drücker, hatte aber Glück, dass Blechschmidt nochmals zur Höchstform auflief und R. Kusnyarik verzweifeln liess. Ma. Walther zauberte mit einem trockenen Schuss aus spitzem Winkel das Endresultat auf die Anzeigentafel. Bei Aktionen von Ma. Walther, Mi. Walther und Lima hätte es für den Aufsteiger auch noch schlimmer kommen können.                   Rainer Cyris

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Veröffentlichung

Sa, 22. März 2014

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