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Landesliga: FC Vorwärts - 1. FC Redwitz 2:0 (0:0)

FC Vorwärts Röslau: Blechschmidt, Smrha, Zakrzewski, Knoblauch, Benker, Sieg, Hermann (82. Angachev), Tamo, Bifano (62. Yavuz), Lima (74. Spörl), Walther.

FC Redwitz: Jauch, Beier, Hellmuth, F. Goller, Schuberth (67. Daumann), Koch, Fischer (82. Catlakcan), C. Goller, Dinkel, Dalke (78. Lulei), Mex.

Schiedsrichter: Vecera (TuSpo Roßtal) . - Zuschauer: 140. - Tore: 59. Min. Smrha 1:0, 61. Min. Walther 2:0.

 

Der ohne etatmäßigen Trainer angereiste Aufsteiger schlug sich tapfer. Die Hausherren hätten sich vor der Pause nicht beschweren dürfen, wenn sie in Rückstand geraten wären. In den zweiten 45 Minuten übernahmen die Fichtelgebirgler das Kommando und schossen mit einem 120-Sekunden-Doppelschlag den heiß ersehnten sechsten Saisonsieg heraus. Beim "Finale" in der kampfbetonten Partie vergaben die Platzherren noch mehrere hochkarätige Chancen.

Vorwärts-Trainer Rüdiger Fuhrmann war nach drei Spielen ohne Sieg die Erleichterung ins Gesicht geschrieben: "Unser Sieg war am Ende hochverdient, denn wir waren in den zweiten 45 Minuten haushoch überlegen. Ein 3:0 oder 4:0 wäre durchaus möglich gewesen. Entscheidend für den 2:0-Erfolg war die Tatsache, dass wir mit einem 0:0 in die Pause gegangen sind. Denn zu diesem Zeitpunkt hätten wir auch 0:1 zurückliegen können."

FC-Interimscoach Christian Tremel zeigte sich mit der Leistung der Mannschaft zufrieden. "Wir hatten mehr Stabilität in der Abwehr. Diese Tatsache hatte uns in der vergangenen Saison zum Meister gemacht und in den ersten Spielen der Nordostliga zum Erfolg verholfen. In der ersten Halbzeit hätten wir in Führung gehen müssen, aber der Ball landete leider nur am Pfosten. Das Röslauer 1:0 war ein billiges Tor nach einem Standard. Unter dem Strich bin ich mit der Vorstellung einverstanden."

Der Auftakt verlief beiderseits äußerst hektisch. Nach acht Minuten musste Röslaus Torhüter Blechschmidt nach einem missglückten Rückpass von Zakrzewski Kopf und Kragen riskieren, um Schaden zu verhindern. Kurz darauf tauchte Blechschmidt per Hechtsprung in den unteren Winkel, geschossen hatte Fischer. Der Aufsteiger spielte auf dem glatten Untergrund ohne Scheu auf und zog sich bei Gefahr fast komplett zurück. Mit dieser Gangart kamen die Hausherren lange Zeit nicht zurecht, rannten sich mit engmaschigen Aktionen fest oder trennten sich viel zu spät vom Ball.

Riesenglück hatte die Vorwärtself in der 20. Minute: Fischer entwischte Knoblauch und hatte die Redwitzer Führung auf dem Schlappen. Blechschmidt verkürzte den Winkel, der Ball klatschte an den Innenpfosten, trudelte quer auf der Linie durchs Vorwärts-Gehäuse, bevor Smrha die Schrecksekunde für die Gastgeber beendete. Fünf Minuten später war Fischer nach einem Abpraller an der Strafraumkante zu überrascht und ließ diese gute Möglichkeit ungenutzt verstreichen. Mit einem gefährlichen Aufsetzer von Schuberth endete die Redwitzer Drangperiode.

Danach übernahm Röslau allmählich das Kommando. Benker nahm Maß, zog aus etwa 24 Metern ab, aber FC-Torhüter Jauch parierte dessen Geschoss mit einer Faust. Als Hermann losmarschierte, wurde er von C. Goller regelkonform an der Strafraumkante vom Ball getrennt, und Loris Bifano verfehlte mit einem Schuss aus 14 Metern nur knapp das Ziel.

Mit entschlossenen Blicken kehrten die Fuhrmann-Schützlinge nach dem Pausentee zurück auf den Platz. Nach einigen vergeblichen Angriffsversuchen gab es Freistoß für Röslau. Benker drosch den Ball in den Strafraum. Hellmuth und Jauch behinderten sich gegenseitig, Nutznießer war Smrha, der den Ball zum erlösenden 1:0 über die Linie stocherte. 120 Sekunden danach setzte Kapitän Markus Walther einen Querpass von Smrha zur Vorentscheidung in die Maschen.

In der Schlussviertelstunde gab es mehrfach Beifall für die nun wie aufgedreht agierenden Hausherren. Im Redwitzer Strafraum brannte es wiederholt lichterloh. Aber Walther, Yavuz, Zakrzewski und Tamo fanden ihren Meister in Keeper Jauch oder beendeten ihren Sprint zu früh.                                   R. C.

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Veröffentlichung

Sa, 13. September 2014

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