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Landesliga: Dergahspor Nürnberg - FC Vorwärts 1:2 (0:1)

Dergahspor Nürnberg: Singer, Maksimovic, Mesek, Bilic (76. Rawaz), Köseoglu, Maraj, Akül, Höhenberger, Yagiz (39. Ehrl), Ruhrseitz, Tech (59. Moungue).

Vorwärts Röslau: Blechschmidt, Smrha, Zakrzewski, Koblauch, Sieg, Benker, Tamo (82. Dippold), Lima (68. Spörl), Yavuz, Hermann, Walther (75. Angachev).

Schiedsrichter: Buchner (FC Sandersdorf). –Zuschauer: 220. – Tore: 44. Min. Yavuz 0:1, 72. Min. Ehrl 1:1, 87. Min. Smrha 1:2 (Foulelfmeter).

Das war ein bestens gelungener Einstand von Rainer Stark bei seiner vorübergehenden Rückkehr auf die Röslauer Trainerbank. Über diesen Dreier freut sich selbstverständlich auch der auf einer Reha-Maßnahme weilende offizielle Vorwärts- Coach Rüdiger Fuhrmann. Er braucht sich um sein Team im Moment keine Sorgen machen. Die Vorwärtself  wären vor der Partie mit einem Unentschieden einverstanden gewesen. Dass es drei Punkte wurden, sorgt bestimmt für noch mehr Selbstvertrauen. Der FC Vorwärts grüßt weiterhin von Platz zwei der Landesliga Nordost, ist aber nun punktgleich mit Spitzenreiter SC Feucht. Spielleiter Markus Sieg räumte ein: „Es war insgesamt betrachtet ein glücklicher Dreier, denn die Mehrzahl der klaren Chancen lag bei den Gastgebern."

Die inzwischen auf einer kleinen Erfolgswelle schwimmenden Nürnberger legten los wie die Feuerwehr. Sie wollten die Oberfranken überrennen und frühzeitig in die Knie zwingen. Eine riesige Chance eröffneten sich den von ihrem Trainer Önder Yavuz ständig nach vorne gepeitschten Platzherren in der elften Minute. Ruhrseitz marschierte frei auf Vorwärts-Keeper Blechschmidt zu, hob das Spielgerät über ihn, aber sehr zum Leidwesen seiner Teamkollegen, nur an die Querlatte. Die Mittelfranken gaben Gas, rannten an, aber die Röslauer Defensivabteilung hielt diesem Ansturm stand. Es ging kampfbetont zu, aber es blieb alles meistens im Rahmen. In der 42. Minute schien sich die Waage zu Gunsten der aufwärtsstrebenden Dergah-Truppe zu neigen. Im Fünf-Meter-Raum der Fichtelgebirgler brannte es einige Sekunden lichterloh. Zunächst versuchte sich Maraj, aber Blechschmidt wehrte ab und Knoblauch kratzte den Nachschuss von Ehrl von der Linie. Was kurz darauf passierte, liess die Vorwärts-Aktien in die Höhe schnellen. Hermann setzte nach, legte quer für den mitgelaufenen Yavuz auf und überwand Dergah-Keeper Singer mit einem genau getimten Flachschuss auf etwa 19 Metern. „Mit diesem 1:0 für Röslau war der Spielverlauf zwar auf den Kopf gestellt, aber das war uns egal", stellte Markus Sieg fest.

Nach dem Seitenwechsel tat sich eine Viertelstunde auf beiden Seiten nicht viel. Das Geschehen spielte sich in erster Linie im Mittelfeld ab. Mit der Einwechslung von Moungue stellten die Hausherren auf drei Spitzen um und machten gewaltig Dampf. In der 72. Minute segelte ein Flankenball Richtung zweiten Pfosten, Moungue verlängerte, Ehrl stand frei und bugsierte den Ball mit dem Kopf zum 1:1 in die Maschen.

Nun wollten Dergah noch mehr. Coach Vavuz verlangte letzte Reserven von seiner Offensivabteilung und diese Forderung wäre in der 82. Minute beinahe erfüllt worden. Moungue steuerte auf Blechschmidt zu, dieser roch den Braten, blieb lange stehen und behielt das bessere Ende für sich. Kurz vor dem Ende der umkämpften Partie durfte Vorwärts nochmals jubeln. Yavuz drang in den Strafraum ein, wurde von Höhenberger von den Beinen geholt und der Unaprteiische zeigte auf den Punkt. Smrha behielt die Nwerven und vollstreckte bombensicher. In der Nachspielzeit hatten die Röslauer den Torschrei nochmals auf den Lippen, aber Hermann scheiterte an Schlussmann Singer.                                                                        R.C.

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Veröffentlichung

So, 05. Oktober 2014

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