RSS-Feed   Teilen auf Facebook   Teilen auf X   Als Favorit hinzufügen   Link zur Seite versenden   Druckansicht öffnen
 

Landesliga: FSV Stadeln - FC Vorwärts 1:2 (1:2)

FSV Stadeln: Erk, Theil, Wölfel, Laschet, Spahn (46. Ell), Strobel, Ferstl (85. Steininger), Meier, Mazanec, Traut, Köhnlein (52. Weber).

FC Vorwärts Röslau: Blechschmidt, Sticht (57. Dippold), Smrha, Zakrzewski, Knoblauch, Benker, Spörl (67. Lima), Sieg, Hermann (80. Angachev), Walther, Yavuz.

Zuschauer: 180. – Schiedsrichter: Herbst (SV Hafenpreppach) verlor gegen Ende der Partie die Übersicht. – Tore: 22. Min. Benker 0:1, 25. Min. Köhnlein 1:1, 39. Min. Walther 1:2.

 

Der FC Vorwärts Röslau hatte den Sprung an die Tabellenspitze der Landesliga Nordost nur aufgeschoben. Am Sonntag kletterte die Vorwärts-Elf  mit ihrem 2:1-Sieg beim FSV Stadeln erstmals in der Vereinsgeschichte auf den Thron der Landesliga und feierte dieses Ereignis ausgelassen. Spieler, die Trainer Rainer Stark und Rüdiger Fuhrmann sowie einige mitgereiste Fans skandierten lautstark: "Spitzenreiter, Spitzenreiter, hey, hey, hey …"

Bei der mit Spannung erwarteten Revanche für zwei Röslauer  Niederlagen aus der vergangenen Saison, hielten sich beide Mannschaften zunächst die Waage. Tobias Benker gelang mit einem Solo über die linke Seite die Röslauer Führung. Obwohl ihn zwei FSV-Abwehrakteure bedrängten und den Ball abknöpfen wollten, setzte er immer wieder nach und bugsierte das Spielgerät freistehend Keeper Erk aus nächster Nähe unhaltbar durch die Beine. Der Jubel im Vorwärts-Lager über diese Führung war verständlich.

Der Vorsprung hielt jedoch nur 180 Sekunden. Die Hausherren starteten einen Angriff über links, agierten mit Doppelpass und liessen Spörl sowie Sieg aussteigen. Die anschließende Flanke fand im freistehenden Köhnlein einen dankbaren Abnehmen. Er überwand den insgesamt gut haltenden Blechschmidt aus ca. sieben Metern per Kopfball. Diese beiden Treffer waren aber noch nicht alles, was die 22 Akteure bei herrlichem Fußballwetter zu bieten hatten. Als Yavuz, ebenfalls über links losmarschierte und massgenau servierte, stand Goalgetter Walther am langen Eck völlig frei und nickte ein. Die Gäste durften erneut jubeln und wieder Richtung Tabellenführung schielen. Zu diesem Zeitpunkt ahnte allerdings niemand, dass beide Teams ihr Schiesspulver bereits verbraucht hatten.

In den zweiten 45 Minuten brachten die Platzherren Ell, ihren Torschützen und Spielgestalter vom Dienst. Er konnte die stabile und zu gewohnter Form auflaufende Vorwärts-Abwehr diesmal aber nicht in Verlegenheit bringen. Es entwickelte sich nun ein reines Kampfspiel, bei dem laut Vorwärts-Spielleiter Markus Sieg auf beiden Seiten keine Kinder von Traurigkeit zu finden waren. Der erst 17jährige Unparteiische bekam alle Hände voll zu tun, zückte insgesamt sechs gelbe Karten, für beide Teams jeweils drei und verlor in einigen Situationen die Übersicht. Stadeln wollte mit zunehmender Spieldauer den Ausgleich mit der Brechstange erzwingen, rannte sich jedoch immer wieder an der sattelfesten und kompromislos agierenden Röslauer Abwehr fest und wenn doch etwas durchkam, war Schlussmann Blechschmidt zur Stelle. Die Gäste lauerten nur noch auf Konter und brachten ihren keineswegs unverdienten Dreier über die Zeit.                R.C.

 

Weitere Informationen

Veröffentlichung

Sa, 18. Oktober 2014

Weitere Meldungen