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Landesliga: FC Vorwärts - ASV Veitsbronn-Siegelsdorf 3:1 (2:1)

FC Vorwärts Röslau: Blechschmidt, Smrha, Zakrzewski, Knoblauch (46. Lima), Benker, Spörl (90.+3 Pedall), Sieg, Tamo, Hermann  (60. Sticht), Yavuz, Walther.
ASV Veitsbronn-Siegelsdorf: Stark, Meyer, Gräß, Stutz (70. Dimper), Bauer, Bolz, Müller (80. Klinge), Kusnyarik, Landauer (24. Ulber), Ulrich, Hütter.
Schiedsrichter: Ehrnsperger (FC Rieden) leitete sehr gut. – Zuschauer: 320. – Tore: 6. Min. Spörl 1:0, 10. Min. Zakrzewski 2:0, 25. Min. Bolz 2:1, 89. Min. Zakrzewski 3:1.

Beide Mannschaften boten den zahlreichen Zuschauern ein rassiges Verfolgerduell. Die Platzherren rehabilitierten sich mit diesem verdienten Sieg für ihre jüngste Pleite am Bayreuther Lerchenbühl. Röslau bleibt damit erster Konkurrent von Spitzenreiter SC Feucht. Einziger Wermutstropfen in der flotten, aber jederzeit fair geführten Auseinandersetzung, war eine klaffende Platzwunde an der Stirn bei Sebastian Hermann, die er sich bei einem Luftduell mit Daniel Bauer zuzog.
Röslau begann, von seinem Coach Rüdiger Fuhrmann angestachelt, mit viel Power. Bereits nach drei Minuten hätte Rasim Yavuz berühmt werden können, aber ihm versprang das Spielgerät unglücklich. 180 Sekunden später setzte sich Sebastian Hermann auf der linken Seite durch. Er passte auf Markus Walther in den Strafraum, der den Ball zu Florian Spörl durchstecke. Der Röslauer „Oldie“ überlegte nicht lange: 1:0. Damit aber noch nicht genug. Vier Minuten später durften die Hausherren schon wieder jubeln. Tobias Benker bugsierte einen Freistoß in den Strafraum, Lukas Zakrzewski stieg hoch und wuchtete das Leder mit dem Kopf in die Maschen des Tabellenvierten. Keeper Stark klebte in dieser Szene auf der Linie und als er reagierte, war er schon geschlagen.
Der Kontrahent, bei dem Spielertrainer Dietmar Kusnyarik als Spitze agierte, war böse getroffen. Mit zunehmender Spieldauer fand die ASV-Truppe den Faden. Der Anschlusstreffer entsprang von einem abgeprallten Freistoß von Kusnyarik. Dessen genauer Service erreichte den gestarteten Bolz, und der versenkte den Ball, sehr zum Ärger von Coach Fuhrmann, per Heber in den Vorwärts-Maschen.
„Nicht spielen lassen, früher attackieren“, forderte der Röslauer Trainer. Nach 36 Minuten legte Zakrzewski für Yavuz auf, aber der verpasste den Ball um Millimeter und Benker zielte wenig später am oberen Winkel vorbei. Kurz vor dem Seitenwechsel wieder ein Freistoß „Marke Kusnyarik“. Blechschmidt tauchte ins bedrohte Eck und klärte zur Ecke.
Die zweiten 45 Minuten begannen mit Röslauer Fahrlässigkeit und einigen Risikoaktionen. Bauer köpfte einen Eckball von Stutz knapp daneben. Nicht nur diese Szene veranlasste Trainer Fuhrmann zu einer Korrektur. „Räume enger machen“, lautete diesmal die Parole. Bei einem Kopfballduell zwischen Bauer und Hermann ging der Röslauer blutend zu Boden. Bauer hatte Hermann mit dem Ellbogen an der Stirn getroffen. Mit einem Turban versehen, musste Hermann ins Krankenhaus, wo die klaffende Wunde genäht wurde.
Das Spiel nahm nochmals Fahrt auf. Die Gäste wollten den Ausgleich erzwingen, kamen allerdings zu keiner herausgespielten Chance, denn die Vorwärts-Abwehr war an diesem Tag stabil. Nachdem Schlussmann Stark gegen Walther die Oberhand behalten hatte, erreichte die Stimmung ihren Siedepunkt. Es gab Freistoß wegen eines Handspiels Höhe Strafraumkante. Zakrzewski nahm Maß und jagte den Ball unhaltbar in den Torwinkel. „Lukas, der Führer der Vorwärts-Dampflok“ avancierte so zum Matchwinner .  Rainer Cyris

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Sa, 01. November 2014

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