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Landesliga: SG Quelle Fürth - FC Vorwärts 1:4 (0:2)

SG Quelle Fürth: Koch, Diesner, Gerber, Fürsattel, Avci, Waldhauser (58. Dirlmeier), Cortus, Meier, Gleißner (83. Garcia), Hutter (50. Seiler), Haag.
FC Vorwärts Röslau: Blechschmidt, Knoblauch, Smrha, Zakrzewski, Sieg, Benker, Spörl (83. Bifano), Tamo, Hermann, Walther (87. Kompas), Yavuz.
Schiedsrichter: Grimmeißen (SpVgg Löpsingen) hatte keine Probleme. Zuschauer: 80 (davon die Hälfte aus Röslau). – Tore: 7. Min. Yavuz 0:1, 38. Min. Walther (Foulelfmeter) 0:2, 76. Min. Meier 1:2, 78. Min. Walther 1:3, 82. Min. Walther 1:4.
„Ein Dreier, frohen Advent, frohes Fest und ein gesundes neues Jahr.“ Mehr gab Vorwärts-Coach Rüdiger Fuhrmann nach dem Schlusspfiff nicht von sich. Kurz nach dem Seitenwechsel, als seine Akteure – wie schon in der ersten Halbzeit – eine Reihe von Großchancen vergaben, brodelte es in ihm wie in einem Vulkan kurz vor dem Ausbruch.
Kollege Thomas Adler, Quelle Fürth, sprach von einem verdienten Gästesieg. „Bei uns hat vieles nicht geklappt, da werden wir in der Winterpause drüber reden müssen und im nächsten Jahr neu angreifen.“
Die Fichtelgebirgler hätten die Fürther an diesem kalten November-Tag in Grund und Boden schießen können. Bereits zur Pause wäre ein Röslauer 4:0 oder 5:0 spielend möglich gewesen. Am Ende konnten sich die Fürther bei den Vorwärts-Akteuren bedanken, dass sich ihre Niederlage mit 1:4 noch in Grenzen hielt.
Die Röslauer liegen nach ihrem 13. Saisonsieg weiter auf Rang zwei und haben mit 44 Zählern lediglich einen Punkt Rückstand auf Spitzenreiter SC Feucht.
Der Auftakt verlief ähnlich wie der bei der im August abgebrochenen Partie. Bereits nach drei Minuten zog Hermann aus spitzem Winkel ab, das Spielgerät wäre wahrscheinlich im Quelle-Kasten gelandet, wenn nicht im letzten Moment ein SG-Schlappen die Richtung verändert hätte. Besser machte es wenig später Yavuz. Er nahm einen Smrha-Service auf, ließ sich von Gerber nicht abdrängen und hob den Ball geschickt über Keeper Koch in die Maschen.
Die Hausherren waren geschockt. Ihre Abwehr schwamm bei den steil angelegten und überfallartigen Vorwärts-Aktionen. Nach 16 Minuten kam das erste Lebenszeichen von der Adler-Truppe, aber Smrha blockte einen Schuss von Haag. Auf der Gegenseite zeigte Torhüter Koch Nerven, als er bei einer Rückgabe über den Ball schlug. Wenig später traf Spörl mit einem Heber nur die Latte. Von nun an erspielten sich die Gäste Chancen fast im Minutentakt. Für das überfällige Röslauer 2:0 musste ein Foulelfmeter herhalten, als Gerber den alleine auf Torhüter Koch zulaufenden Hermann auf der 16-Meter-Linie zu Fall brachte. Die folgenden wütenden SG-Angriffsaktionen verpufften an der kompromislos arbeitenden Vorwärts-Abwehr.
Nach dem Seitenwechsel gab Röslau weiter den Ton an, vergaß aber das Toreschießen. Yavuz, Tamo und Hermann „verschonten“ die Hausherren und mussten sich Trainer-Kritik anhören. Nach einer Stunde raffte sich Fürth nochmals auf. Blechschmidt bewahrte seine Farben mit beiden Fäusten bei einem Seiler-Abschluss. Als Meier nach einem Freistoß der Anschlusstreffer gelungen war, hoffte man im Quelle-Lager auf mehr. Doch nur 120 Sekunden nach diesem Hoffnungsfunken machte Walther alles klar. Er zog zunächst mit dem von Hermann servierten Leder an Koch vorbei, lochte flach zum 3:1 ein und erhöhte mit einem Seitfallzieher vier Minuten später auf 4:1.                                                                                          Rainer Cyris

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Veröffentlichung

Sa, 29. November 2014

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