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Landesliga: FC Vorwärts - ASV Vach 1:2 (1:2)

Mit einem Dreier wollten die Vorwärts-Jungs ihrem Trainer Rüdiger Fuhrmann zu dessen 54. Geburtstag gratulieren, aber daraus wurde nichts. Die Gäste erwiesen sich als harte Nuss und entführten die Punkte nicht ganz unverdient von der Röslauer „Hut“. Für die ambitionierten Fichtelgebirgler war diese Niederlage ein herber Rückschlag im Kampf um Platz zwei.

 

FC Vorwärts Röslau: Blechschmidt, Smrha, Zakrzewski, Knoblauch, Benker, Spörl (71. Sticht), Sieg, Hermann, Walther, Tamo, Bifano (69. Pedall).

ASV Vach: Schulz, Gambel, Uttinger, Kirch, Schmidt, Reichenauer, Gachot (86. Eich), Sejans, Aydin (73. Berisha), Pommer (90. Jordan), Adlung.

Zuschauer: 120. – Schiedsrichter: Schuller (Freudenberg). – Tore: 3. Min. Pommer 0:1, 40. Min. Walther, 41. Min. 1:2 Pommer.

 

Ganz 180 Sekunden waren im eiskalten BD-Sensors-Sportpark erst gespielt, da schickten die Mittelfranken die Platzherren erstmals auf die Bretter. Einen weiten Kopfball von Sejans wuchte der freistehende Pommer mit der Stirn in die Vorwärts-Maschen. Die Oberfranken hatten sich um den Torjäger nicht gekümmert und der bedankte sich auf seine Art. Von diesem Schock erholte sich die Fuhrmann-Truppe lange Zeit nicht. Der ASV versteckte sich nicht, er hatte wiederholt eine offensive Variante auf seinem Dienstplan stehen und diese Gangart behagte Röslau überhaupt nicht.

Die Vorwärts-Rumpftruppe, der verletzte Yavuz fehlte an allen Ecken und Enden, kam nicht auf Touren. An der vielbeinigen Vacher Abwehr bissen sich die Einheimischen immer wieder die Zähne aus. Kernige Distanzschüsse blieben hüben und drüben Mangelware verspielt. Ein sehnswerter Spielzug über Sieg, er servierte  maßgerecht auf den Kopf von Walther und diese drehte das Spielgerät in den oberen Winkel des ASV-Gehäuses, verhalf den Gastgebern kurz vor der Pause zum Ausgleich. Noch im Freudentaumel begriffen, erwischte es Röslau nur Sekunden nach dem Gleichstand. Pommer nahm einen Steilpass von Adlung auf und versenkte den Ball zum 1:2 in den oberfränkischen Maschen.

Mit zwei riesen Konterchancen hätte der ASV in der 48. und 50. Minute die Vorentscheidung besorgen können. Kirsch verpaßte ein Zuspiel von Pommer und der bullige ASV-Torjäger selbst fand nach einem Service von Schmidt seinen Meister in Keeper Blechschmidt. Röslau legte zu, aber mögliche Anspielstationen wurden von der ASV-Abwehr zugedeckt oder gestoppt.

In der 76. Minute stockte den heimischen Fans der Atmen, denn Smrha zwang seinen Torhüter per Rückpass zu einem unfreiwilligen Sprint. Die Gäste zogen in der Folgezeit einen Riegel vor ihrem Strafraum auf. Trotzdem eröffnete sich Walther eine Schusschance, aber Torwart Schulz verhinderte drohenden Schaden. Dann sandte Smrha das Leder in den Strafraum, Knoblauch verfehlte es allerdings um Millimeter mit dem Kopf. In der Schlussphase drängte Vorwärts und Vach konterte. Pedall kam Sekunden vor dem Abpfiff zum Abschluss und hätte berühmt werden können. Sein stammes Geschoss segelte jedoch, etwas zu hoch angesetzt, etwa einen Meter über die Querlatte.  R.C.

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Veröffentlichung

Sa, 14. März 2015

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